Cocotte-Quiches mit Kartoffeln und Lauch

Viele Gerichte sind genau wegen ihrer Einfachheit so grossartig. Bei diesen kleinen Quiches umhüllt ein knuspriger Strudelteig die pikante Gemüse-Füllung, welche mit Cantadou Kräuter-Frischkäse verfeinert wird. Gebacken in Mini-Cocottes wird das Gebäck zur herzhaften Verführung. Genau so könnte das Gericht auf einer Speisekarte eines französischen Bistros zu finden sein. Provence par excellence, schnell und einfach zum Lunch auf den Tisch gebracht.

ergibt 4 Le Creuset Mini-Cocottes (ø 10 cm) oder andere ofenfeste Formen

Zutaten
300 g Kartoffeln, mehligkochend
400 g Lauch
1/2 Bund Petersilie
1 Packung Strudelteig (120 g)
3 EL Olivenöl
0,5 dl trockener Weisswein
0.5 dl Gemüsebouillon
125 g Cantadou Knoblauch & Kräuter der Provence
2 Eier
Salz
Pfeffer

50 g Butter 

Zum Servieren
Blattsalat

 

Zubereitung
1. Die Kartoffeln schälen, in Salzwasser weich kochen und in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden. 

2. Den Lauch waschen, längs halbieren und in ca. 1 cm lange Stücke schneiden. Das Öl in einer Bratpfanne erwärmen, den Lauch zugeben, kurz andünsten, mit dem Weisswein sowie der Gemüse-Bouillon ablöschen und weiter dünsten bis die Flüssigkeit verdampft und der Lauch gar ist. Unterdessen die Petersilie fein hacken. 

3. In einer Schüssel den Cantadou und die Eier verrühren. Die Kartoffeln, den Lauch sowie die Petersilie zugeben, alles vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

4. Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Die Pie Formen ausbuttern. Den Strudelteig auf einem Küchentuch ausrollen, jeweils 2 übereinander liegende Teigblätter in 4-6 (je nach Formen) gleich grosse Stücke schneiden. Die Pie Formen damit auslegen. Die Butter schmelzen und den Teig damit vorsichtig bestreichen. 

5. Die Füllung auf die Pieformen verteilen. Überstehende Teigränder locker nach innen falten, die Pies jedoch nicht ganz abdecken. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten goldbraun backen. Mit Blattsalat servieren.

Winter, s2017nom nom
Haselnuss Schokoladen Pavlova

Da uns der Winter noch nicht mit einer weissen Schneedecke verwöhnen will, zaubern wir in der Zwischenzeit ein kulinarisches Winter-Wonderland auf den Teller. Mit unserer sprinkelnden Wolke aus Baiser, lässt sich der Jahreswechsel versüssen und vielleicht sogar der Schneefall herbei beschwören. Wir freuen uns schon jetzt auf den Tanz mit den ersten Schneeflocken – wenn auch erst im neuen Jahr. 

Zutaten Baiser
6 grosse Eiweiss
1 Prise Salz
300 g Zucker
1 EL Speisestärke
1 TL Weissweinessig
1/2 TL Vanille-Extrakt

Zutaten Haselnuss-Crème
350 ml Vollrahm, kalt
50 g dunkle Schokolade
5 EL Haselnussmus, erhältlich im Delikatessengeschäft
3 EL Zucker

100 g Haselnüsse, grob gehackt und angeröstet

Zubereitung Baiser
1. Den Backofen auf 150° C vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen. Darauf zwei Kreise von ca. 20 cm Durchmesser zeichnen.

2. Das Eiweiss mit dem Salz zu einem weichen Schaum aufschlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen und weiter schlagen bis ein fester Eischnee entstanden ist. Zum Schluss das Vanille-Extrakt unterheben. Der Eischnee sollte aus der umgedrehten Schüssel nicht herausfallen. 

3. Die Speisestärke zum Eischnee sieben und den Essig zugeben. Alles zu einer glatten Masse verrühren. Jeweils die Hälfte der Eischneemasse mit einem Spachtel kreisförmig auf die vorbereiteten Backpapiere streichen. 

4. Die Hitze des vorgeheizten Ofens auf 100° C (Umluft) reduzieren. Die Baisers im Backofen ca. 1 Stunde und 40 Minuten trocknen lassen, dabei den Stiel eines Kochlöffels in die Ofentüre klemmen. Für ein gleichmässiges Ergebnis können die Bleche von Zeit zu Zeitgedreht werden. Am Rand sollte das Baiser knusprig, in der Mitte aber noch weich sein. Nach dem Backen die Baisers im geöffneten, ausgeschalteten Ofen langsam auskühlen lassen.

Zubereitung Haselnuss-Crème
1. Den Rahm mit dem Handmixer schlagen. Nach einer Weile den Zucker hinzugegeben und die Masse fertig steif geschlagen. 1/3 vom Rahm für das Topping kühl stellen, den Rest für die Haselnuss-Crème verwenden. 

2. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Das Haselnussmus mit der geschmolzenen Schokolade verrühren und etwas auskühlen lassen. Danach die Schokoladen-Haselnussmasse gleichmässig unter den Rahm heben. Bis zur weiteren Verwendung kühl stellen. 

Fertigstellung Pavlova
1. Einen Baiser-Boden auf eine Kuchenplatte geben. Die Haselnuss-Crème darauf verstreichen. Mit der Hälfte der gerösteten Haselnüsse bestreuen. Das zweite Baiser darüber legen und zum Fertigstellen mit dem Schlagrahm bedecken. Zum Servieren mit den restlichen gerösteten Haselnüssen bestreuen. 

Tipp: Die Baiser-Böden können im Voraus zubereitet und luftdicht verpackt bis zur Fertigstellung der Pavlova aufbewahrt werden. Die Böden sollten möglichst Zeitnah zum Servieren mit der Crème bestrichen werden, damit das Baiser nicht aufweicht.

Mince Pies

In der Weihnachtszeit haben kulinarische Traditionen eine besondere Bedeutung. Wie bei uns Mailänderli und Spitzbuben, gehören in England Mince Pies zum traditionellen Weihnachtsgebäck. Mit einer Füllung aus getrockneten Früchten, Mandeln und Gewürzen sind die kleinen Törtchen die süssen Boten der bevorstehenden Feiertage. 

ergibt ca. 12 Mince Pies

Pie-Förmchen oder Muffinblech
Runder Ausstecher, etwas grösser als die Förmchen

Zutaten für den Teig
300 g Mehl
1 Prise Salz
40 g Zucker
150 g Butter, kalt
1 Eigelb
1 EL kaltes Wasser

Butter zum Besteichen der Formen

Zutaten für die Füllung
120 g Rohrzucker
100 ml Cognac oder Amaretto*
150 g getrocknete Früchte
(z.B. Aprikosen, Rosinen, Cranberries)
150 g saure Äpfel (z.B. Boskoop)
100 g Mandeln, ungeschält
50 g Butter, weich
1 TL Vanille-Extrakt
1 Mandarine, Saft und Schalenabrieb
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
1/4 TL frischer Ingwer, gerieben
1 Prise Kardamom

1 Ei verquirlt, zum Bestreichen
3 EL Rohrzucker zum Bestreuen

* für alkoholfreie Variante
Orangensaft verwenden

Vorbereitung der Füllung (am Vortag)
1. Rohrzucker mit Cognac verrühren bis sich der Zucker auflöst. Getrocknete Früchte fein hacken, Äpfel schälen und an der Röstiraffel reiben. Mandeln grob hacken, ohne Fett anrösten. Alle Zutaten für die Füllung in eine
Schüssel geben und vermengen. Die Füllung abdecken, über Nacht durchziehen lassen.

Zubereitung
1. Für den Teig Mehl, Salz und Zucker vermischen. Kalte Butter in kleinen
Stücken zugeben. Alles grob mit den Händen verkneten, das Wasser zugeben. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank ca. eine Stunde ruhen lassen.

2. Den Ofen auf 180° C vorheizen. 2/3 vom Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit dem Wallholz ca. 3 mm dick ausrollen.
Die Pie-Förmchen einfetten. Rondellen ausstechen, die Förmchen damit auskleiden. Die Pies mit der vorbereiteten Füllung bis ca. 4 mm unter den Rand befüllen. Den restlichen Teig ausrollen. Deckel oder Sterne ausstechen und die Pies damit dekorieren.

3. Die Oberflächen der Pies dünn mit Ei bepinseln und mit Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten goldbraun backen.

Süss, Winternom nom
Pochierte Birnen

Nach einem schweren Festessen ist ein fruchtiges Dessert genau das Richtige. Pochierte Birnen werden aromatisiert mit süssem Wein und Vanille zur köstlichen Versuchung und runden jedes Menu perfekt ab. 

Durch das Pochieren wird das Fruchtfleisch der Birnen goldig glänzend, fast transparent und besonders zart. Für die Zubereitungsart eignen sich süsse Dessertweine am besten. Serviert mit Schlagrahm, Joghurt oder Glacé werden die Birnen zu einem winterlichen Dessert-Traum. Geröstete Nüsse verleihen dem Ganzen zusätzliche Raffinesse. 

für 4 Personen

Zutaten
4 Birnen, z. B. Conférence
1 Vanilleschote
3,5 dl Dessertwein, z. B. Sauternes* 
1 dl Wasser
Saft einer halben Zitrone
200 g Zucker

* Für eine alkoholfreie Variante kann als Alternative zum Wein 3,5 dl Chai Tee zum Pochieren verwendet werden. 

Zum Servieren
Griechisches Joghurt, Schlagrahm oder Glacé
Nüsse gehackt und angeröstet

Zubereitung
1. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und mit dem Wein, dem Wasser, dem Zitronensaft sowie dem Zucker in eine Pfanne geben. Unter gelegentlichem Rühren aufkochen bis sich der Zucker aufgelöst hat. 

2. Die Birnen schälen, wobei der Stiel dran gelassen wird. Die Früchte längs halbieren und schnell in die Pfanne geben, damit sie nicht braun anlaufen. Zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 20–30 Minuten pochieren, bis die Birnen zart sind. Die Früchte von Zeit zu Zeit wenden, damit sie vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sind. 

3. Die Birnen aus der Flüssigkeit heben und zur Seite stellen. Die Hitze erhöhen und den Sud zu einem Sirup einkochen lassen. Den Sirup über die Birnen giessen und bis zum Servieren kühl stellen. Mit Joghurt, Schlagrahm oder Glacé anrichten und zum Servieren mit gerösteten Nüssen bestreuen. 

Tipp: Um den Birnen ein weihnächtliches Aroma zu verleihen, können dem Sud nach Belieben Gewürze wie Zimtstangen, Kardamomkapseln oder Sternanis beigegeben werden.

Süss, Sommer, Herbst, Winternom nom
Kalbsrouladen mit Portweingemüse


In der Adventszeit haben kulinarische Highlights eine besondere Bedeutung. Mit diesem Festtagsklassiker verwöhnt man die Gäste mit einem Gericht aus Grossmutters Zeiten. Tradition trifft auf Moderne, was die Kalbsrouladen zu einer überraschenden Abwechslung im weihnächtlichen Menu-Repertoire macht. 

Bei dieser edlen Variante der Fleischvögel, wird eine mediterrane Füllung aus Rohschinken, Spinat und Peccorino in ein flach geklopftes Kalbsplätzli eingerollt. Nach dem Anbraten, lässt man die Kalbsrouladen in einem Portwein-Gemüse-Sud kurz ziehen. Serviert mit Polenta entsteht im Handumdrehen ein festliches Gericht, welches Nostalgiker und Avantgardisten gleichermassen glücklich macht.

für 4 Personen

Tipp: Die Kalbsrouladen lassen sich im Voraus vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Für das scharfe Anbraten der Kalbsrouladen eignet sich am besten eine unbeschichtete Eisenbratpfanne, wie zum Beispiel die Black Star Bratpfanne von Kuhn Rikon.

Zutaten
4 Kalbsplätzli à je ca. 100g, flach geklopft

80 g tiefgekühlter Blattspinat, aufgetaut und ausgedrückt
60 g Pecorino, gerieben
20 g Baumnüsse, grob gehackt
1 Eigelb
einige Blättchen Thymian, gehackt
Schalenabrieb einer halben Zitrone
4 Tranchen Rohschinken
Salz
Pfeffer
wenig Mehl, zum Wenden

Zutaten für das Portweingemüse
4 rote Schalotten
6-8 Karotten, verschiedenfarbig
1,5 dl Portwein
2 dl Kalbsfond oder Fleischbouillon
2 EL Butter
1 Lorbeerblatt
4 Zweige Thymian

Zubereitung
1. Für das Gemüse die Schalotten vierteln, die Karotten in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Beides für die spätere Verwendung zur Seite stellen. 

2. Plätzli auf einer Seite mit Salz und Pfeffer würzen, wenden.

3. Den Blattspinat grob hacken, mit allen Zutaten bis und mit dem Zitronenabrieb in eine Schüssel geben und vermengen. Die Füllung mit Salz und Pfeffer würzen. Die Plätzli flach auslegen, je eine Scheibe Rohschinken darauf geben und die Füllung darüber verteilen. Dabei rundherum einen Rand von ca. 1 cm frei lassen. Die Plätzli satt einrollen und mit Küchengarn oder Zahnstochern fixieren. 

4. Etwas Mehl in einen Teller geben. Die Rouladen darin wenden, überschüssiges Mehl abschütteln. In der Black Star Pfanne Bratbutter heiss werden lassen. Die Rouladen rundum ca. 5 Min. anbraten, herausnehmen und warmstellen.

5. Für das Portweingemüse den Portwein sowie den Fond in die Pfanne giessen und den Bratsatz lösen. Die Flüssigkeit in ein zweites Gefäss abseihen. 

6. In der Bratpfanne die Butter schmelzen lassen. Das Lorbeerblatt, die Thymianzweige, die Schalotten sowie die Rüebli zugeben und dünsten bis das Gemüse fast gar ist. Mit der Portweinsauce ablöschen, die Rouladen zum Gemüse in den Sud geben und alles aufkochen bis das Fleisch heiss ist. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Zum Servieren die Rouladen schräg aufschneiden und mit dem Gemüse anrichten. Dazu passt Polenta oder Risotto.

Dattel Safran Gugelhupf mit Caramelsauce

Keine Mitbringsel aus den Ferien kommen an kulinarische Souvenirs heran, denn durch eine geschmackliche Erinnerung lässt sich das Feriengefühl erneut aufleben. Dieser Dattel Safran Kuchen ist inspiriert von der gewürzreichen Küche Marrakechs und entfacht ein wahres Geschmacksfeuerwerk. 

Die elegante Note von Safran sind wir eher aus währschaften Speisen gewohnt. In Kombination mit der Süsse der Datteln und den bitteren Mandeln harmoniert das teure Gewürz aber ausgezeichnet und verleiht dem Kuchen ein einzigartiges, blumiges Aroma.

ergibt eine Gugelhupfform von ca. 2 Litern,
oder eine Springform von ca. 24-26 cm 

Zutaten für den Gugelhupf
220 g Datteln, entsteint
200 ml Wasser

180 g Butter, weich
150 g Rohzucker
3 Eier, zimmerwarm
1 Prise Safran-Fäden

100 g Mehl
80 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Vanilleschote

Zutaten für die Caramelsauce
200 g Zucker
70 g Butter
100 ml Rahm
1 Prise Salz

Zubereitung Gugelhupf
1. Die Datteln mit dem Wasser in eine Schüssel geben, 30 Minuten einweichen lassen. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Eine Gugelhupfform gründlich mit Butter einfetten und mit Mehl bestreuen. Nicht haftendes Mehl aus der Form klopfen. 

2. Die Datteln mit dem Wasser in einen Blitzhacker geben und zu einem groben Mus pürieren. 

3. Die Butter mit dem Zucker in eine grosse Schüssel geben, mit dem Handmixer einige Minuten verrühren bis eine cremige Masse entsteht und sich der Zucker auflöst. Nacheinander die Eier zugeben und weiter rühren. Das Mark der Vanilleschote auskratzen, mit dem Safran und dem Dattel-Püree zur Masse geben. 

4. Die trockenen Zutaten mischen und unter den Teig heben bis alles gleichmässig vermengt ist. Den Teig bis ca. 2 Zentimeter unter den Rand der Form einfüllen und mit einem nassen Löffel glatt streichen. 

5. Im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten (je nach Form) backen. Gegen Ende der Backzeit mit der Nadelprobe prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Kurz vor dem Servieren mit Caramelsauce (Zubereitung siehe unten) übergiessen.

Zubereitung Caramelsauce
1. Den Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Sobald sich der Zucker am Rand aufzulösen beginnt, den Topf von Zeit zu Zeit schwenken. 

2. Wenn sich der Zucker hellbraun färbt, den Rahm dazu giessen. Gründlich umrühren und erneut aufkochen, dann die Butter dazugeben. Einige Minuten auf kleiner Stufe zu einer dicklichen Sauce einkochen lassen. 

3. Die Sauce direkt verwenden oder in gut verschliessbare, sterilisierte Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Nach dem Abkühlen wird die Konsistenz etwas fester, durch erneutes Erwärmen erhält man wieder eine flüssigere Sauce.

Süssnom nom
Blumenkohlsalat mit Kurkuma und Granatapfel

Dieser Blumenkohl kommt heiss vom Blech und wird für den orientalisch angehauchten Salat mit Olivenöl, Kurkuma und Zimt mariniert. Granatapfelkerne und Petersilie verleihen dem Gericht eine zusätzlichen Frische. 

Der warme Salat ist ein harmonischer Begleiter für Fleisch und Fischgerichte oder kann als vegetarisches Gericht mit Joghurt und Fladenbrot serviert werden. Ein farbenfrohes Highlight auf dem Teller, welches selbst an grauen Herbsttagen die Sonne auf den Teller bringt.

als Beilage oder kleine Mahlzeit für 4 Personen

Zutaten
1 grosser Blumenkohl (ca. 900 g – 1 kg)
2 rote Zwiebeln

1 EL Honig
3 EL Zitronensaft
8 EL Olivenöl
1 1/2 EL Kurkuma
1/4 TL Kreuzkümmel
1 Prise Zimt
Salz
Pfeffer

1 Bund Petersilie
1 Granatapfel

Zum Servieren
4 EL gehackte Mandeln, angeröstet
Zitronenschnitze

Nach Belieben mit Naturjoghurt und Fladenbrot Servieren.

Zubereitung
1. Den Backofen auf 180° C vorheizen. Den Blumenkohl rüsten und in Röschen teilen. Die Zwiebeln in Spalten schneiden. In einer Schüssel Honig, Zitronensaft, Olivenöl, Kurkuma, Kreuzkümmel und Zimt verrühren. Den Blumenkohl sowie die Zwiebeln dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles vermengen.

2. Ein Blech mit Backpapier auslegen, das Gemüse darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen 15 – 20 Minuten goldbraun rösten. Unterdessen die Petersilie grob hacken und den Granatapfel entkernen.

3. Den gerösteten Blumenkohl etwas auskühlen lassen. Mit der Petersilie und dem Granatapfel in eine Schüssel geben, alles vermengen. Zum Servieren mit den gerösteten Mandeln bestreuen und nach Belieben mit Naturjoghurt und Fladenbrot servieren.

Frühling, Herbst, Sommer, Winter, s2016nom nom
Steinpilz Marroni Ravioli

Nichts geht über hausgemachte Pasta. Mit einer Füllung aus Marroni und Steinpilzen finden sich gleich zwei unserer Herbstlieblinge aus dem Wald in diesen köstlichen Ravioli wieder. Der Aufwand zum Herstellen der filigranen Taschen lohnt sich, denn die Ravioli haben es wortwörtlich in sich. 

Am besten bereitet man die Ravioli gleich in grösseren Mengen zu, denn die fertigen Ravioli lassen sich wunderbar einfrieren. Damit die einzelnen Stücke nicht zusammen kleben, sollten sich die Ravioli vor dem Einfrieren nicht berühren. Man kann sie zum Beispiel auf Backpapier schichten. Die gefrorenen Ravioli können zum Kochen direkt ins heisse Wasser gegeben werden. So hat man jederzeit eine frische Pasta bereit, auch wenn es mal schneller gehen muss.

ergibt ca. 16-20 Stück

Zutaten für den Pastateig
300 g Chnöpflimehl oder 00-Mehl (doppio zero)
1/2 TL Salz
3 Eier
1 EL Olivenöl

1 Eiweiss zum Bestreichen
wenig Mehl zum Auswallen

Zutaten für die Füllung
1 Schalotte, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
50 ml trockener Weisswein
50 ml Gemüsebouillon
150 g gefrorene Marroni

200 g frische Steinpilze
oder 25 g getrocknete Steinpilze (vor dem Einweichen gewogen)
4 EL Olivenöl
1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
Salz
Pfeffer

Zum Servieren
50 g Butter
8-12 Salbeiblätter
Parmesan-Späne

Vorbereitung Teig
1. Für den Teig das Mehl und das Salz in eine Schüssel geben, eine Mulde formen. Die Eier und das Öl verquirlen, in die Mulde giessen und alles zu einem Teig zusammenfügen. Den Teig kneten, bis er geschmeidig und glatt ist. In eine Schüssel geben, mit Klarsichtfolie abdecken und ca. 30-60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Zubereitung Füllung
1. Für die Füllung etwas Öl in einer Pfanne erwärmen. Die Schalotten und den Knoblauch darin andämpfen. Mit dem Weisswein und der Bouillon ablöschen und die Marroni zugeben. Zugedeckt etwa 10 Minuten weich garen, dann die Marroni mit einer Gabel in der Flüssigkeit zerdrücken. 

2. Die Steinpilze mit einem Pinsel von Schmutz befreien und in Scheiben schneiden. In einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl goldbraun anbraten. Die Pilze fein hacken. Mit dem Olivenöl und der gehackten Petersilie zu der Marroni-Masse geben und alles vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Füllung zur weiteren Verwendung auskühlen lassen. 

Zubereitung Ravioli
1. Den Pastateig in zwei Portionen teilen. Jede Portion von Stufe 1-7 durch die Nudelmaschine drehen und zu 1-2 mm dünnen Platten ausrollen. Die Arbeitsfläche mit wenig Mehl bestreuen und eine der Platten auslegen. 

2. Jeweils etwa 1 TL Füllung mit zwei Finger breitem Abstand auf dem Teig verteilen. Den Teig rundherum mit Eiweiss bestreichen und die zweite Teigschicht darüber legen. Die Ravioli mit einem Teigrädchen oder Ausstecher ausschneiden und auf einem bemehlten Küchentuch ausbreiten. Darauf achten, dass beim Verschliessen keine Luftblasen entstehen, sonst gehen die Ravioli beim Kochen auf.

3. Die Ravioli in reichlich Salzwasser bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten ziehen lassen. Mit einer Kelle aus dem Wasser heben und gut abtropfen lassen. 

4. Für die Salbeibutter die Butter in einer Pfanne schmelzen, die Salbeiblätter zugeben und bei mittlerer Hitze knusprig braten. Die Salbeibutter über die Ravioli geben und zum Servieren mit Parmesan-Spänen bestreuen. 

Tipp: Bei Zeitmangel kann man die Ravioli auch mit gekauftem Pasta-Teig zubereiten.

Herbst, s2016nom nom
Kürbis Ricotta Patties

Mit dem Herbst nimmt auch die Kürbis-Saison Einzug. In allen Formen ist das Gemüse erhältlich und inspiriert durch seine Sortenvielfalt immer wieder zu schmackhaften Kreationen in der Küche. Mit diesem Rezept für Kürbis-Ricotta-Patties bekommt das Gemüse eine neue Form und wird zu einer vegetarischen Gaumenfreude.

Kürbisse sind wahre Multitalente. Mehr als 800 Kürbis-Sorten sind bekannt, wovon jedoch nicht alle in der Küche Verwendung finden. Für die Kürbis-Patties verwendet man am besten eine Sorte mit festem und nicht zu faserigem Fleisch damit die Patties gut zusammen halten. Geeignete Sorten sind zum Beispiel Butternuss-, Muskat- oder Acorn-Kürbisse. Die Kürbis-Ricotta-Patties können mit einem Salat serviert werden oder machen sich auch gut als vegetarische Alternative für Burger. 

ergibt ca. 12 Patties, für 4 Personen

Zutaten
800 g Kürbis, gerüstet gewogen
(z.B. Muskat-, Butternuss oder Acorn-Kürbis)

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe

3 Eier, verquirlt
200 g Ricotta
130 g Mehl
80 g Parmesan, gerieben
3 EL Kürbiskerne, geröstet und grob gehackt
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Schnittlauch

Salz
Pfeffer
2 Prisen Muskatnuss

Öl zum Anbraten

Zum Servieren
Crème Fraîche
Sprossen

Zubereitung
1. Den Kürbis an einer groben Raffel reiben oder mit dem Blitzhacker zerkleinern. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Etwas Öl in einer Bratpfanne erhitzen, die Zwiebel und den Knoblauch darin andünsten, dann den geriebenen Kürbis dazu geben und ebenfalls 2-3 Minuten andünsten. Alles in eine grosse Schüssel geben und etwas auskühlen lassen. 

2. Den Ricotta und die verquirlten Eier zum Gemüse geben und vermengen. Dann die restlichen Zutaten zugeben, mit Salz, Pfeffer, und Muskatnuss würzen und alles zu einer einheitlichen Masse verrühren. Falls der Kürbis zu viel Wasser gezogen hat und die Masse zu flüssig wird, etwas mehr Mehl dazu geben. 

3. Reichlich Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Mit einem Löffel die Masse Portionenweise in die Pfanne geben, mit Hilfe einer Kelle zu einheitlichen, runden Patties formen und diese beidseitig goldbraun anbraten. Bis zum Servieren warmhalten. Mit Créme Fraîche anrichten und nach Wunsch mit Sprossen garnieren.

Herbst, s2016nom nom
Apple Pie mit Mohnteig

Apple Pie ist ein Dessert-Favorit, der mit der beliebtesten Frucht dieser Saison gebacken wird. Ein knuspriger Mohn-Mürbeteig und eine saftige Apfel-Füllung mit einem Hauch Zimt machen die klassische Süssspeise zu einem köstlichen Genuss. 

Ein Stück warmer Apple Pie ist genau das Richtige an einem nassen Herbsttag. Zu dieser Jahreszeit sind Äpfel in ihrer vollen Sortenvielfalt erhältlich. Es lohnt sich, nach speziellen Sorten Ausschau zu halten. Für den Pie verwendet man am besten säuerliche Äpfel, wie zum Beispiel Boskop oder Cox Orange, die gut zum Kochen geeignet sind.

Ergibt eine runde Form von ca. 26 cm Durchmesser  

Zutaten Mohn-Mürbeteig
420 g Mehl
4-6 EL Mohnsamen
140 g Zucker
1 TL Salz
280 g kalte Butter
80 ml eiskaltes Wasser

Zutaten Füllung
6-8 säuerliche Äpfel (ca. 1 kg)
1/2 Zitrone, Saft
80 g brauner Zucker
(je nach Säuregehalt der Äpfel) 
1 TL Vanille-Extrakt
2 EL Mehl
1 TL Zimt

2 EL gemahlene Mandeln

1 Ei verquirlt, zum Bepinseln 

Zum Servieren
Schlagrahm oder Sauerrahm

Zubereitung Mohn-Mürbeteig
1. Für den Teig Mehl, Mohn, Salz und Zucker vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Alles grob mit den Händen verkneten und nach und nach das Wasser hinzugeben. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank mindestens eine Stunde ruhen lassen.

Zubereitung Apple Pie
1. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Die Äpfel schälen, halbieren, entkernen und in dünne Spalten schneiden. In eine Schüssel geben und mit dem Zitronensaft vermengen, damit die Äpfel nicht braun werden. Den Zucker, den Vanille-Extrakt, das Mehl und den Zimt mit den Äpfeln vermengen. 

2. Eine runde Pie-Form mit Butter bepinseln und dünn mit Mehl bestreuen oder mit Backpapier auslegen. Die Hälfte vom Mürbeteig auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem Wallholz kreisförmig ausrollen und die Form damit auskleiden, sodass ca. 1 cm überlappt. Den Boden mit einer Gabel einstechen, mit gemahlenen Mandeln bestreuen und mit den Äpfeln füllen. 

3. Den Rest vom Teig ebenfalls etwas grösser als die Form ausrollen und in ca. 10 Streifen von 2,5 Breite schneiden. Die Streifen wie ein gewobenes Gitter über den Pie legen. Überstehende Stücke abschneiden, den Rand zum Verschliessen nach innen eindrehen und andrücken. Den Pie mit dem verquirlten Ei bestreichen und im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten goldbraun backen. Mit Schlagrahm oder Sauerrahm servieren.

Herbst, Süssnom nom
Baumnusskuchen mit Marsala Feigen

Walnüsse harmonieren besonders mit dem klebrig-süssen Aroma von frischen Feigen und machen diesen Kuchen zum Herbstgenuss par excellence. Die zarten Früchte werden mit einem Sirup aus Marsala, Honig und Vanille geröstet und krönen nach dem Backen den nussigen Kuchen. 

Feigen sind sehr sensible Früchte und müssen vorsichtig behandelt werden, damit sie in perfektem Zustand auf den Teller gelangen. Am besten wählt man für dieses Rezept eine Sorte mit rotem Fruchtfleisch, damit der Kuchen auch optisch zum Highlight wird.

ergibt eine Springform von ca. 24-26 cm

Zutaten Kuchen
300 g Baumnüsse
125 g Butter, weich
180 g brauner Zucker
1 TL Vanille-Essenz
1/4 TL Salz
4 Eigelbe

120 g Weissmehl
2 TL Backpulver
4 EL Kakaopulver

4 Eiweisse
1 Prise Salz

Zutaten geröstete Feigen
3 EL Honig
3 EL süsser Marsala
1/2 Vanilleschote, Mark ausgekratzt
6-8 frische Feigen
1 Handvoll Baumnüsse

Zum Servieren
Schlagrahm, nach Belieben

Zubereitung Baumnusskuchen
1. Eine runde Springform von ca. 26 cm Durchmesser mit Backpapier auskleiden. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Baumnüsse in einer Pfanne anrösten. 50 g der Baumnüsse grob hacken, die restlichen 250 g fein mahlen. 

2. Die Butter in eine Schüssel geben, den Zucker, den Vanille-Extrakt und das Salz unterrühren. Die Eigelbe beigeben, weiter rühren bis die Masse heller ist. Die Baumnüsse sowie die restlichen trockenen Zutaten unter die Masse mischen. 

3. Die Eiweisse mit einer Prise Salz steif schlagen und mit dem Gummischaber sorgfältig unter den Teig heben bis alles einheitlich vermengt ist. Den Teig in die vorbereitete Form füllen, mit einem nassen Löffel glatt streichen und im vorgeheizten Backofen ca. 40-45 Minuten backen. Etwas auskühlen lassen und dann aus der Form nehmen, um vollständig auskühlen zu lassen. 

Zubereitung geröstete Feigen
1. Den Honig mit dem Marsala und dem Vanillemark verrühren. Die Feigen halbieren und mit den Baumnüssen auf einem Backblech oder in einer Gratinform mit der Schnittfläche nach oben verteilen. Den Sirup über die Feigen träufelnund im vorgeheizten Ofen bei 180° C ca. 15 Minuten backen bis die Früchte caramelisiert sind.  

2. Die warmen Feigen und die Baumnüsse zum Servieren auf dem Kuchen arrangieren und am besten noch warm servieren. Falls nach dem Rösten noch Sirup in der Form vorhanden ist, diesen über den Kuchen träufeln. Nach Wunsch Schlagrahm dazu reichen.

Herbst, Süssnom nom
Caramel Popcorn mit Fleur de Sel

Passend zum Wetterwechsel und anlässlich des Zürcher Film Festivals, fällt spätestens diese Woche der Startschuss für eine neue Kinosaison. Mit frischem Popcorn lässt sich das Leinwandspektakel doppelt geniessen. Zu Hause wird der Snack natürlich selbst gemacht und versüsst mit Caramel und Fleur de Sel jeden Filmabend.

Sobald der Duft von gepufftem Mais und Caramel die Wohnung erfüllt und die ersten knusprig-goldenen Popcorn probiert werden können, steht einem gemütlichen Filmabend oder einer ganzen Staffel der Lieblingsserie nichts mehr im Wege. Schnell auf dem Sofa bequem machen und Film ab!

für ca. 4 Personen

Zutaten Popcorn
80-100 g Popcorn-Mais
2 EL Öl

Zutaten Caramel
150 g Zucker
60 g Butter
1 TL Vanille Extrakt

1/2 TL Fleur de Sel

Zubereitung
1. Das Öl in eine grosse Pfanne geben und auf hoher Stufe erhitzen. Den Popcorn-Mais dazugeben und gelegentlich mit einer Kelle umrühren, sonsten den Deckel geschlossen lassen bis das “Popp-Geräusch” einsetzt. Wenn der Mais aufhört zu poppen, die Pfanne vom Herd nehmen und das Popcorn in eine grosse Schüssel geben. 

2. Zucker und Butter in einem Topf erhitzen und alles zu einer Caramelmasse schmelzen lassen. Wenn die Masse leicht zu schäumen beginnt und eine hellbraune Farbe annimmt, den Topf vom Herd nehmen und das Vanille-Extrakt dazu rühren. Das flüssige Caramel über das Popcorn giessen und mit einer Holzkelle zügig umrühren. 

3. Das Popcorn auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben, mit Fleur de Sel bestreuen und abkühlen lassen. Zum Servieren zusammenklebendes Popcorn auseinanderbrechen oder zum Aufbewahren in einen luftdichten Behälter füllen.

Süssnom nom
Zucchini Spaghetti mit Pesto und gebackenem Ricotta

Zucchini Spaghetti, auch “Zoodles” genannt, finden besonders beim “low-carb” affinen Publikum Anklang. Mit herkömmlicher Pasta haben die Gemüsespiralen nämlich nicht mehr als die Form gemeinsam. Ohne Teig aus Weizen und Ei, werden die gesunden Spaghetti mithilfe eines Spiralizers oder Julienne-Sparschälers aus Zucchini hergestellt und sind so eine leichte Alternative zu einem währschaften Pasta-Teller. 

Während der Ricotta mit einer pikanten Marinade im Ofen schlummert und bereits einen leckeren Duft in der Küche verbreitet, wird das Gemüse im Handumdrehen mit einem Küchenhelfer in Spaghetti verwandelt. Bei der Sauce greifen wir auf einen italienischen Klassiker, den Pesto, zurück. Geröstete Mandeln verleihen dem grünen Favoriten eine nussige Note und runden das Gericht perfekt ab.

Für 4 Personen

Zutaten überbackener Ricotta
1-2 grosse Ricotta (à 250 g) 
oder 4 Mono Portionen (à 100 g)

1 Frühlingszwiebel
1 Chilischote
1 Knoblauchzehe
5 EL Olivenöl
1/2 TL Piment D’Espellette oder Paprikapulver
1 BIO Zitrone, Schalenabrieb
Meersalz
schwarzer Pfeffer

Zutaten Zucchini Spaghetti
1500 g Zucchini
Für die Zubereitung braucht man einen Spiralizer
oder Julienne-Sparschäler

Zutaten Pesto
1 grosser Bund Basilikum
8 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
1 Handvoll Mandeln, geröstet
2 EL Zitronensaft
Meersalz
schwarzer Pfeffer

Zum Servieren
Mandeln, grob gehackt und angeröstet
einige frische Basilikumblättchen

Zubereitung überbackener Ricotta
1. Den Backofen auf 200° C vorheizen. Die Frühlingszwiebel und die Chilischote in Ringe schneiden, den Knoblauch fein hacken. Alles mit dem Olivenöl, dem Paprikapulver und dem Schalenabrieb der Zitrone verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.

2. Den Ricotta vorsichtig in eine Gratinform stürzen. Die Marinade über den Ricotta verteilen und im vorgeheizten Backofen 15-20 Minuten backen. 

Zubereitung Zucchini Spaghetti mit Mandel Pesto
1. Die Zucchini mit dem Spiralizer oder dem Julienne-Sparschäler in Spaghetti schneiden. 

2. Für den Pesto alle Zutaten in einen Cutter geben und fein hacken. In einer Bratpfanne etwas Öl erwärmen. Die Zucchini Spaghetti und den Pesto dazugeben. Die Spaghetti mit der Sauce vermengen und 1-2 Minuten anbraten. Die Zucchini sollten nur etwas warm werden und noch Biss haben. 

3. Die Zucchini Spaghetti mit dem gebackenen Ricotta anrichten und zum Servieren mit gerösteten Mandeln und frischen Basilikumblättchen garnieren.

Betty Bossi, s2016nom nom
Glasnudelsalat mit Sesamtofu und Kokosmilch

Dieser Glasnudelsalat ist vor allem im Sommer erfrischend leicht. Eine Sauce aus Kokosmilch und Limettensaft verhilft dem farbenfrohen Gericht zu besonderer Raffinesse. Das Topping aus gerösteten Erdnüssen und Chili sorgt für eine feurige Schärfe. 

Als Grillbeilage wird die exotische Variante vom Pasta-Salat garantiert zum Renner. Die Tofuwürfel können für die Zubereitung auf dem Grill auch auf kleine Holzspiesse gesteckt werden. Ein vielfältiges und erfrischendes Sommerrezept mit asiatischer Note.

Zutaten Sesam-Tofu
400 g Tofu
4 EL Erdnussöl
1/2 TL Sesamöl
1 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
2 EL helle Sesamsamen

Zutaten Glasnudelsalat
300 g Glasnudeln

100 g Babymaiskolben
1 kleine Zucchetti
5 Thai-Auberginen oder 1 normale Aubergine
1 Peperoni
2 Frühlingszwiebeln
2 EL Erdnussöl

500 ml Kokosmilch
Saft einer Limette
1/2 EL Sesamöl
Salz
einige Blätter Thai-Basilikum

Zum Servieren
Chilli, gehackt
Erdnüsse, gehackt und geröstet

Zubereitung
1. Den Tofu in ca. 1 cm grosse Würfel schneiden. Das Erdnussöl mit dem Sesamöl verrühren und den Knoblauch dazu pressen. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Marinade mit den Tofuwürfeln vermengen.

2. Die Glasnudeln in eine Schüssel geben und mit ca. 1 Liter kochendem Wasser übergiessen, sodass alle Nudeln bedeckt sind. Je nach Dicke der Nudeln (Anleitung auf der Verpackung beachten) 3-10 Minuten ziehen lassen. Sofort kalt abschrecken, abtropfen und in eine Schüssel geben.

3. Die Babymaiskolben ca. 2 Minuten in kochendem Salzwasser blanchieren.

4. Die Zucchetti, Auberginen, Peperoni und Frühlingszwiebeln in feine Streifen schneiden. Das Erdnussöl in einer Bratpfanne erhitzen, das Gemüse dazu geben und einige Minuten anbraten.

5. Für die Sauce in einer grossen Pfanne die Kokosmilch erwärmen jedoch nicht kochen. Das Sesamöl sowie den Zitronensaft und die Thai-Basilikum Blätter grob hacken und dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Glasnudeln und das Gemüse dazugeben und alles vermengen. Zum Auskühlen zurück in die Schüssel geben.

6. Etwas Öl in einer Bratpfanne erhitzen die Tofuwürfel einige Minuten goldgelb anbraten. Zum Schluss den Sesam in die Pfanne geben, die Tofuwürfel darin wenden und etwa 1 Minute weiter braten. Den Salat zum Servieren mit den Tofu-Würfeln garnieren und mit gerösteten Erdnüssen und Chili bestreuen.

Frühling, Herbst, Sommer, s2016nom nom
Cold Brewed Coffee mit Haselnussmilch

Cold Brewed Coffee ist neuerdings neben Espresso, Cappuccino und Macchiato auf den Kreidetafeln vieler Cafés zu finden. Damit ist nicht etwa herkömmlicher Eiskaffee gemeint. Das koffeinhaltige Erfrischungsgetränk wird kalt gebraut und wird so zum besonderen Muntermacher für Kaffeegeniesser.

Das Cold Brew Verfahren braucht mehr Zeit als die herkömmliche Heisswasserzubereitung, lässt sich aber mit einer einfachen Frenchpress zu Hause zubereiten. Das Beste daran: Der Kaffee kann auch in grösseren Mengen vorbereitet werden und hält sich im Kühlschrank einige Tage. So hat man jederzeit die Basis für einen perfekten Eiskaffee griffbereit.

Zutaten Cold Brewed Coffee
French Press (für ca. 850 ml)

80 g Kaffeepulver aus heller Röstung (mittelgrob gemahlen)
500 ml kaltes Wasser


Zutaten Haselnussmilch
ergibt ca. 1 l Haselnussmilch

leistungsstarker Mixer
1 Mulltuch oder sehr feines Sieb
1 Trichter
1 Flasche zum Abfüllen

200 g Haselnüsse
1 l Wasser
1 Prise Salz

Zum Servieren
Eiswürfel
Ahornsirup oder Agavendicksaft (nach Wunsch zum Süssen)

Zubereitung Cold Brewed Coffee
1. Das Kaffeepulver in die French Press geben und mit dem kalten Wasser aufgiessen. Die Mischung gut durchrühren und etwa 12 Stunden ziehen lassen.

2. Mit der Presse den Satz vom gebrühten Kaffee trennen, ohne zu fest zu pressen. Den Kaffee sofort konsumieren oder in eine sterile Flasche abfüllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Zubereitung Haselnussmilch
1. Die Haselnüsse im Backofen bei ca. 180 °C ca. 5 Minuten rösten, damit sich die Haut der Nüsse löst. Die Nüsse in ein Küchentuch packen und gegeneinander reiben, um die braune Haut zu entfernen. Die Nüsse können auch mit der Schale verwendet werden, aber geschält wird die Milch weisser.

2. Die gerösteten Haselnüsse einige Stunden, am besten über Nacht in Wasser einweichen. Anschliessend das Einweichwasser abschütten. Die Nüsse mit ca. 1 l frischem Wasser in einen Mixer geben. Auf hoher Stufe mixen bis nur noch sehr feine Nussstückchen übrig sind und eine weisse, milchige Flüssigkeit entsteht.

3. Die Flüssigkeit durch das Mulltuch abseihen, die Nussreste ausdrücken, damit die gesamte Flüssigkeit entweicht. Die Milch hält sich, in eine sterilisierte Flasche abgefüllt und im Kühlschrank aufbewahrt, 3-5 Tage frisch.

Tipp: Die Nussreste, die beim Abseihen übrig bleiben, können getrocknet werden und zum Backen oder als Zugabe im Müesli verwendet werden.

Zubereitung Cold Brewed Coffee mit Haselnussmilch
1. Einige Eiswürfel in ein Glas geben. Den Cold Brewed Coffee über die Eiswürfel giessen und mit der Haselnussmilch auffüllen. Nach Wunsch mit Ahornsirup oder Agavendicksaft süssen.

Kirschen Galettes

Die Vielfalt an Früchten und Beeren ist mitunter das Beste am Sommer. Mit diesen Galettes kann saisonales Obst schnell in Form einer süssen Versuchung auf den Tisch gebracht werden. Unsere Sommer-Favoriten dafür sind Kirschen. Die rot-violetten Früchte machen sich auf einer Ricotta-Füllung und verpackt in einen knusprigen Mürbeteig besonders gut.

Kirschen zu entsteinen ist etwas mühselig, aber der Aufwand lohnt sich. Für den Genuss dieser köstlichen Galettes nimmt man auch gerne die rot gefärbten Finger in Kauf. Ganz nach Geschmack kann das süsse Gebäck auch mit anderem Steinobst wie Aprikosen, Nektarinen oder Pflaumen gebacken werden. Grössere Früchte werden in Schnitze geschnitten und kreisförmig auf dem Teig ausgelegt. 

Ergibt 6-8 kleine Galettes

Zutaten für den Teig
220 g Weissmehl
80 g Dinkel-Vollkornmehl
1 Prise Salz 4 EL brauner Zucker
150 g kalte Butter
120 ml eiskaltes Wasser

Zutaten für die Füllung
150 g Ricotta
2 EL Zucker
1/2 TL Vanille-Extrakt

4 EL gemahlene Mandeln
800 g Kirschen oder anderes Steinobst, entsteint gewogen

1 Ei, verquirlt
3 EL Mandelblättchen

Zum Servieren
Puderzucker

Zubereitung
1. Für den Teig Mehl, Salz und Zucker vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Alles grob mit den Händen verkneten und nach und nach das Wasser hinzugeben. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen.

2. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Für die Füllung den Ricotta mit dem Zucker und dem Vanille-Extrakt verrühren. 

3. Den Teig in 6 Stücke Teilen und diese auf der bemehlten Arbeitsfläche kreisförmig ca. 3-4 mm dick ausrollen. Die Ricotta-Masse auf dem Teig ausstreichen, dabei rund herum etwa 3 cm vom Teig unbedeckt lassen. Die gemahlenen Mandeln darüber streuen und dann die Kirschen, ganz oder halbiert, auf der Füllung verteilen. Den Rand des Teigs zur Mitte hin umklappen und leicht andrücken.

4. Den umgeklappten Rand mit dem verquirlten Ei bestreichen, die Mandelblättchen darüber streuen. Die Galettes 25 Minuten in der Mitte des vorgeheizten Ofens goldbraun backen.

Sommer, Süssnom nom
Granola mit Mandeln und Honig

Das Frühstück gilt als wichtigste Mahlzeit des Tages. Umso wichtiger ist es, sich dafür Zeit zu nehmen, bevor man von der Hektik des Tages eingenommen wird. Das Müesli hält sich als Favorit der morgendlichen Mahlzeiten und wird mit einem selbst gemachten Knuspermix zum Fitmacher.

Wenn einem das tägliche Müesli schon etwas verleidet ist oder man noch nie die perfekte Mischung gefunden hat, sollte man unbedingt dieses Rezept ausprobieren. Ganz nach der persönlichen Vorliebe können Kerne, Nüsse und getrocknete Früchte kombiniert werden. Mit Naturejoghurt und frischen Beeren freut man sich so jeden Morgen über ein gesundes Frühstück. 

Ergibt etwa 1 kg Granola

Zutaten
500 g Vollkorn-Haferflocken, grob

200 g ganze Mandeln
100 g Sonnenblumenkerne
100 g Sesamsamen
50 g Chiasamen

80 ml Kokosnussöl
80 ml Wasser
3 EL Mandelmus
250 g Blütenhonig
1/4 TL gemahlener Zimt
1/4 TL Vanilleextrakt
1/2 TL Salz

Zum Servieren
Naturejoghurt
frische Beeren oder Früchte

Zubereitung
1. Die Haferflocken, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Sesam- und Chiasamen in eine Schüssel geben. Den Backofen auf 150° C vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier belegen. 

2. In einer kleinen Pfanne Kokosnussöl, Wasser, Mandelmus, Honig, Zimt, Vanilleextrakt und Salz erhitzen und mit dem Schwingbesen verrühren. 

3. Die heisse Flüssigkeit mit den trockenen Zutaten vermengen und alles gut vermischen. Die Masse auf die vorbereiteten Bleche verteilen, im 150° C heissen Ofen etwa eine Stunde rösten und die Mischung während dem Backen gelegentlich wenden, damit sie gleichmässig durchröstet. 

4. Die fertige Granolamischung abkühlen lassen und in Vorratsgläser abfüllen. Das Granola hält sich gut verschlossen mehrere Wochen.

Pulposalat mit Kartoffeln und Borlottibohnen

Mediterranes Urlaubsgefühl lässt sich mit Tapas ganz einfach entfachen. Die spanischen Spezialitäten dienen nicht nur als Appetitanreger zu einem Glas Wein, sondern werden auf einem reichhaltigen Buffet aus warmen und kalten Häppchen zur idealen, Sommermahlzeit. Ein Pulposalat darf bei der Auswahl auf keinen Fall fehlen. 

Dieses Rezept ist ein weiteres Mitbringsel aus unserem Mallorca-Urlaub. Mit der Ernte aus dem üppigen Garten unserer Finca ist ein farbenfroher Beitrag auf dem Tapas-Buffet entstanden. Die typische Köstlichkeit aus dem Mittelmeerraum lädt ein zum Schlemmen bis tief in die Nacht, denn die warmen Sommerabende sollten am besten bei einer fröhlichen Tischrunde genossen werden, genau wie es sich in Spanien gehört.

Zutaten
1 frischer Oktopus (ca. 1 kg), küchenfertig ausgenommen
1/2 Zwiebel
1 Lorbeerblatt
3 Pfefferkörner

400 g Kartoffeln, festkochend
200 g frische Borlottibohnen, nach dem Enthülsen gewogen
oder 100 g getrocknete, über Nacht eingeweicht

2 Tomaten

Für die Sauce
6 EL Olivenöl
1-2 Knoblauchzehen
1 Zwiebel
1 Messerspitze Chilli-Flocken

Saft einer Limette
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer

Zum Servieren
1 Handvoll Petersilie, grob gehackt
Limettenschnitze

Zubereitung
1. Den Oktopus in einen Topf geben und mit kaltem, gesalzenem Wasser bedecken. Die halbe Zwiebel, das Lorbeerblatt sowie die Pfefferkörner zugeben. Ca, 50 Minuten bei mittlerer Hitze sieden lassen und im Kochwasser abkühlen lassen. Den Oktopus in Scheiben schneiden. 

2. Die Borlottibohnen in reichlich Wasser (ohne Salz) etwa 40 Minuten weich kochen. Das Kochwasser abgiessen, die Bohnen mit kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. 

3. Die Kartoffeln in Salzwasser weich kochen und in ca. 1,5 cm dicke Würfel schneiden. Die Tomaten entkernen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. 

4. Die Oktopus-Scheiben mit den Borlottibohnen, den Kartoffel- und den Tomatenwürfeln in eine Schüssel geben.

5. Für die Sauce das Olivenöl in einer Pfanne erwärmen. Die Zwiebel sowie den Knoblauch fein hacken. Mit den Chilliflocken im Öl andünsten, damit sich die Aromen entfalten. Das würzige Öl über den Salat geben und alles gut vermengen. Mit dem Limettensaft, Meersalz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Zum Servieren auf einer Platte anrichten und mit der gehackten Petersilie sowie Limettenschnitzen garnieren.

Sommer, s2016nom nom
Erbsengazpacho mit Gurke und Minze

Gazpacho ist die Suppe des Sommers. Diese grüne Version aus Erbsen, Gurke und frischen Kräutern steht dem klassischen spanischen Gazpacho, welcher auf Basis von Tomaten hergestellt wird, in nichts nach. Ein unkompliziertes und erfrischend leichtes Gericht, ideal als Abkühlung an warmen Tagen. 

Die kalte Suppe ist besonders gut als leichter Opener für ein mehrgängiges Menu geeignet, denn sie lässt sich gut am Vortag zubereiten, wodurch mehr Zeit bleibt, sich um die Gäste zu kümmern. Portioniert in Weckgläsern, kann der Gazpacho gut transportiert werden, wodurch man sich im Büro über einen gesunden und vitaminreichen Zmittag freuen kann. 

Für 4-6 Portionen

Zutaten
4 EL Olivenöl
400 g Erbsen (frische oder aus dem Tiefkühlregel, aufgetaut)
1 Knoblauchzehe
250 ml Weisswein
100 ml Gemüse-Bouillon

1 Salatgurke (ca. 400g) 
Saft einer halben Zitrone

1 Handvoll frischer Basilikum
1 Handvoll frische Minze
1 Messerspitze Chiliflocken,
(nach Wunsch mehr)

Salz
Pfeffer

Zum Servieren
100 ml Crème Fraîche
geröstete Pinienkerne
einige Blätter Basilikum

Zubereitung
1. In einer Pfanne das Olivenöl erwärmen. Den Knoblauch fein hacken, mit den Erbsen zum Öl geben und 2-3 Minuten andünsten. Mit dem Weisswein ablöschen und dann die Gemüse-Bouillon dazugeben. 2 Minuten köcheln lassen und die Pfanne vom Herd nehmen. 

2. Die Gurke schälen, der Länge nach halbieren, mit einem Löffel die Kerne auskratzen und den Rest in grobe Stücke schneiden. 

3. Die Gurkenstücke mit den Erbsen im Sud, dem Zitronensaft, den Kräutern und den Chiliflocken in ein grosses Mixglas geben oder mit dem Pürierstab fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren den Gazpacho mindestens eine Stunde kühl stellen. 

4. Zum Servieren die Suppe erneut kurz durchpürieren, damit sie schön crèmig wird und mit einem Löffel Crème Fraîche, gerösteten Pinienkernen und Basilikum anrichten.

Sommer, s2016nom nom
Linguine a la Marinera

Die Sommerferien rücken in greifbare Nähe oder gehören, wie in unserem Fall, leider bereits der Vergangenheit an. Diese Linguine, an einer Salsa aus Miesmuscheln, Tomaten und Weisswein, bringen auch zu Hause eine mediterrane Meeresbrise auf den Teller. Das stärkt die Vorfreude auf die nächste Reise in den Süden oder lässt einen in Erinnerungen an Sonne, Strand und Meer schwelgen.

Wie immer vergeht die Zeit in den Ferien gefühlt doppelt so schnell wie im Büroalltag und schon wird die Sicht auf das Meer wieder vom Blick auf den Bildschirm abgelöst. Aufgetankt mit neuer Energie und inspiriert von der Küche Mallorcas, schwingen wir nun wieder unsere eigenen Kochlöffel und haben euch einige kulinarische Impressionen von der wunderschönen Insel mitgebracht.  

Für 4 Personen 

Zutaten
1 grosse Frühlingszwiebel
100 g Stangensellerie
2 Knoblauchzehen
1/2 Chilischote
4 EL Olivenöl

500 g Cocktailtomaten, halbiert
250 ml trockener Weisswein
Meersalz
Pfeffer
1 kg Miesmuscheln

400 g Linguine

Zum Servieren 
1 Bund glatte Petersilie, gehackt
Zitronenschnitze

Zubereitung
1. Die Muscheln unter fliessendem kaltem Wasser gründlich waschen. Die “Bärte” entfernen und die Muscheln falls nötig mit einer Bürste säubern. Beschädigte und offene Muscheln entfernen. 

2. Die Frühlingszwiebel und die Selleriestangen in feine Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen und die Chilischote fein hacken. 

3. Das Olivenöl in einer grossen Pfanne erhitzen. Die Frühlingszwiebel, den Sellerie, den Knoblauch und den Chili bei geringer Hitze im Öl 2-3 Minuten dünsten. Mit dem Weisswein ablöschen. Die Tomatenhälften zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. 

4. Die Muscheln zum Sud geben und zugedeckt 6-8 Minuten bei mittlerer Hitze garen. Alle Muscheln die nach der Garzeit noch geschlossen sind wegwerfen.

5. Unterdessen die Linguine in kochendem Salzwasser bissfest garen, abtropfen lassen, kurz zu den Muscheln geben und in der Salsa schwenken. Auf einer vorgewärmten Platte anrichten, mit gehackter Petersilie garnieren und mit Zitronenschnitzen servieren.

Sommer, s2016nom nom