Scotch Eggs – Das Festival rund ums Ei

NOM-NOM wirft den Blick gerne über den eigenen Tellerrand hinaus. Besonders freuen wir uns dabei unterstützenswerte Projekte von Interessensgenossen zu entdecken. Alles “Gute” zum Essen, über das Essen und hinter dem Essen, dass ist es, was uns interessiert und genau dem haben sich Anna Pearson & Friends vom «gut – das Magazin vom Essen» verschrieben. 

«gut» erzählt Geschichten vom Essen und macht sie in allen Facetten erlebbar. Vier Mal im Jahr wird ein Thema in einen kulinarischen Kontext gebracht. Über drei Monate verteilt macht «gut» ein Thema wie «Ei», «Hand», «Tod» oder «Nacht» auf verschiedenen Ebenen erlebbar – online und im Rahmen von Veranstaltungen wie Tafelrunden und Workshops. Die wemakeit Crowdfunding Kampagne zum Projekt ist diese Tage bereits in der Hälfte der Laufzeit angelangt. Damit es nach dem Mai “gut” weiter geht, ist das Projekt auf Unterstützung angewiesen. Wenn 3000 Mitgliedschaften erreicht werden, wird bereits im Herbst die erste Ausgabe des Online-Magazins publiziert. 

Um einen Vorgeschmack zu erhalten wie es mit «gut» sein wird, findet den ganzen Mai ein «Festival vom Essen» rund um das Thema «Ei» statt. Am 25. Mai werden anlässlich dazu in der Anwandbar, dem Redaktionsbüro von “gut” “Scotch Eggs und Beer” nach unserem Rezept aufgetischt. Wer nicht bis dahin auf den Geschmackstest der britischen Spezialität warten mag, oder lieber selber kocht als von den “gut”-Macherinnen bekocht zu werden, kann bereits heute selber loslegen. Mit kühlem Bier dazu, lässt sich bestens auf das Wochenende und die Mitgliedschaft sowie die Vorfreude auf “gut” anstossen.

ergibt 8 Scotch Eggs

Zutaten
8 grosse Eier
(+ 2 Eier zum Panieren, siehe unten)

800 g Hackfleisch
1 Zwiebel, fein gehackt
1 EL grobkörniger Senf
1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
1 EL Brotbrösmeli*
1/2 TL Fenchelsamen, geröstet und im Mörser zerstossen
Salz
Pfeffer
1/2 TL Paprikapulver oder Piment d’Espelette

Zum Panieren
100 g Mehl
2 Eier, verquirlt
150 g Brotbrösmeli*

*altes Weissbrot getrocknet und fein gerieben. Als Alternative kann Paniermehl verwendet werden

ca. 2 l Sonnenblumenöl zum Frittieren

Zubereitung
1. Wasser zum Kochen bringen. Die Eier vorsichtig in das kochende Wasser geben, 5-6 Minuten weich kochen. Unter kaltem, fliessendem Wasser abschrecken. Die Eier vorsichtig schälen, Feuchtigkeit abtupfen. 

2. Das Hackfleisch mit der Zwiebel, dem Senf, der Petersilie, den Brotbrösmeli und den Fenchelsamen in eine Schüssel geben, mit Salz, Pfeffer, Paprika oder Piment d’Espelette würzen, alles mit den Händen vermengen. 

3. Zum Formen das Hackfleisch in 8 Portionen teilen. Eine Schicht Klarsichtfolie auf der Arbeitsfläche auslegen. Eine Portion Hackfleisch auf die Folie geben, mit einer zweiten Schicht Folie bedecken. Die Masse mit den Händen gleichmässig flach drücken. Die obere Folie entfernen. Das Ei auf das Hackfleisch legen. Mithilfe der Folie das Ei komplett mit dem Hackfleisch-Mantel umhüllen, vorsichtig andrücken und die Folie entfernen. 

4. Zum Panieren das Mehl, die verquirlten Eier und die Brotbrösmeli je in einen Suppenteller geben. Die Hackfleischkugeln zuerst im Mehl, dann im Ei und zum Schluss in den Brotbrösmeli wenden. 

5. Eine Pfanne ca. 4 cm hoch mit Sonnenblumenöl füllen. Das Öl auf 180° C erhitzen. Die Eier darin portionenweise etwa 7-8 Minuten frittieren. Auf Haushaltspapier legen um überschüssiges Frittierfett zu entfernen. Mit Senf oder selbst gemachter Mayonnaise servieren. 

Köfte an Joghurt-Tahini-Sauce

Die jüdisch-arabische Variante der Hacktätschli wird aus Lammfleisch oder einer Mischung aus Lamm- und Rindshackfleisch hergestellt. Dieses wird mit Gewürzen und Sesampaste veredelt. Am besten ist das Ergebnis, wenn das Fleisch frisch vor der Zubereitung durch den Fleischwolf gedreht wird. Die Köfte können mit der Joghurt-Tahini-Sauce als Mezze serviert, oder mit weiteren Zutaten im Fladenbrot zu einem Wrap gerollt werden. Saure Pickles wie unsere pinken Rettich-Pickels passen besonders gut zum währschaften Fleisch.

für 4 Personen

Zutaten
400 g Lammhackfleisch (Schulter)
400 g Kalbs- oder Rindshackfleisch
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
einige Minzeblätter
Abrieb und Saft einer halben Zitrone
2 EL Tahini
3 EL Sesamsamen
Pfeffer
Salz
frisch geriebene Muskatnuss
1 Prise Zimt

Sonnenblumenöl zum Anbraten 

Joghurt-Tahini-Sauce
150 g griechisches Nature-Joghurt
1 kleine Knoblauchzehe
2 EL Zitronensaft
4 EL Tahini
1 EL Olivenöl

Zum Servieren
4-8 Fladenbrote
Paprika oder Sumach
200 g frischer Blattspinat
einige Minzeblätter
Rettich-Pickles
 

Zubereitung
1. Die Zwiebel, den Knoblauch sowie die Minze sehr fein hacken. Alles mit dem Hackfleisch in eine Schüssel geben. Den Zitronenabrieb und Saft, das Tahini sowie die Sesam-Samen zugeben, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Zimt würzen. Zu einer einheitlichen Masse vermengen. 

2. Den Backofen auf 180° C vorheizen. Aus der Masse mit den Händen ca. 6 cm lange Röllchen formen, gut zusammen drücken, damit sie beim Braten nicht auseinanderfallen. 

3. In einer Bratpfanne reichlich Sonnenblumenöl erhitzen. Die Köfte portionenweise im heissen Öl rundherum ca. 6 Minuten anbraten. In eine Auflaufform geben und im vorgeheizten Ofen ca. 5 Minuten fertig garen. 

4. Für die Joghurtsauce den Knoblauch zum Joghurt pressen. Restliche Zutaten zugeben und alles verrühren. 

5. Zum Servieren Fladenbrot mit Joghurtsauce bestreichen. Nach Wunsch mit Paprika oder Sumach bestreuen. Mit Blattspinat, Minze, Rettich-Pickles und Köfte belegen und im Fladenbrot einrollen.

Sommer, Frühling, s2017nom nom
Pink Pickles

Mit einem Vorrat an Pickles, ist man jederzeit vorbereitet um einem einfachen Gericht mehr Pfiff zu verleihen. Durch die Zugabe von Randen färbt sich der Rettich intensiv Pink. Ob zum Salat, Fisch oder Fleisch – mit diesen leuchtenden Farbtupfer setzt man nicht nur optisch Akzente.  

ergibt 1.5-2 Liter
1-2 grosse Einmachgläser (sterilisiert)

Zutaten
2 weisse Rettiche (ca. 1 Kg)
1 kleine Rande
2 Lorbeerblätter
6-8 Pfefferkörner
300 ml Weissweinessig
4 EL Zucker
1 TL Salz
750 ml Wasser 

Zubereitung
1. Den Rettich und die Rande schälen, beides in Scheiben oder Schnitze schneiden. Das Gemüse gleichmässig auf die Gläser verteilen. Pro Glas ein Lorbeerblatt und einige Pfefferkörner zugeben. 

2. Den Weissweinessig mit dem Zucker, dem Salz und dem Wasser in eine Pfanne geben. Aufkochen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Flüssigkeit über das Gemüse giessen, es sollte vollständig mit dem Sud bedeckt sein. 

3. Die Gläser verschliessen und einige Minuten auf den Kopf stellen. Vor dem Servieren mindestens 2 Tage ziehen lassen. Im verschlossenen Glas, halten sich die Pickles mehrere Wochen frisch. Nach dem Öffnen kühl lagern. 

Sommer, Herbst, s2017nom nom
Soba mit wildem Spargel, Ei und Nori

Soba sind ein wichtiger Bestandteil der Japanischen und Koreanischen Küche. Die Nudeln werden aus Weizen- und Buchweizenmehl hergestellt, dadurch entsteht die braune Färbung und das charakteristische nussige Aroma. Sie werden kalt zum Dippen oder heiss als Suppeneinlage serviert. 

Wir kombinieren die schmackhaften Nudeln mit wildem Spargel, Frühlingszwiebeln und schwarzem Rettich, welcher dem Gericht eine frische Schärfe verleiht. Die verschiedenen Bestandteile der Bowl werden in die Sauce getunkt und wie es sich in Japan gehört genüsslich aufgeschlürft damit sich Duft und Geschmack am besten entfalten können.

für 4 Personen

Zutaten
2 Frühlingszwiebeln
250 g wilder Spargel
50 g schwarzer Rettich
2-4 Eier 

400 g Soba Nudeln 

25 ml Mirin (japanischer Reiswein)
4 EL japanische Sojasauce
2 EL brauner Zucker
1/2 TL Ingwer, frisch gerieben

1/2 TL Sesamöl 

6 Nori Blätter
2 EL schwarzer Sesam

Zubereitung
1. Frühlingszwiebeln in ca. 4 cm lange Stücke teilen, dann der Länge nach in sehr feine Streifen schneiden. In eine Schüssel mit kaltem Wasser geben damit sie sich leicht kringeln. Spargel waschen, holzige Enden abschneiden. Rettich an einer feinen Raffel reiben. 

2. Soba Nudeln gemäss Packungsbeilage kochen. Unter kaltem Wasser abspülen, abtropfen lassen und zur Seite stellen. Die Eier ca. 6-8 Minuten wachs-weich kochen.  

3. Für die Sauce Mirin, Sojasauce, Zucker und Ingwer in eine Pfanne geben. 2-3 Minuten köcheln lassen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Auskühlen lassen. 

4. Wenig Sesamöl in einer Bratpfanne erwärmen. Spargel kurz andünsten, mit 2 EL der Sause ablöschen. Sobanudeln mit den Spargeln in Bowls verteilen. Geriebener Rettich, Frühlingszwiebel-Kringel und je ein halbes Ei darauf verteilen. Noriblätter zerbröseln und mit schwarzem Sesam darüber streuen. Zum Servieren die Sauce über die Nudeln giessen oder in separaten Schüsseln zum Dippen servieren. 

Tipp: Im Kühlschrank hält sich die Sauce mehrere Wochen frisch. Falls sie zu konzentriert ist, kann sie mit Wasser verdünnt werden.

Frühling, s2017nom nom
Turkish Baked Eggs

Wem das klassische Spiegelei verleidet ist, der findet mit dieser brillanten Zubereitungsart Abwechslung zum gängigen Frühstücksei. Inspiration für die “one-pot” Variante ist das türkische Gericht “çilbir”, welches aus pochierten Eiern und Joghurt besteht. Nahezu jedes Gemüse, Pilze oder Schinken eignen sich um die Eierspeise ganz nach eigenem Gusto und je nach Saison zu ergänzen. Die Eier werden in einem Nest aus kurz angedünstetem Gemüse im Ofen gebacken. Das funktioniert auch ideal um grössere Mengen für Gäste zuzubereiten. Das originelle Brunch-Gericht wird am besten direkt in der Pfanne auf den Tisch gestellt und das leicht flüssige Eigelb mit geröstetem Brot aufgetunkt.

für 4 Personen

Zutaten
500 g Cime di Rapa
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
4 grosse Eier
250 g griechisches Joghurt
einige Zweige frischer Dill
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Chiliflocken oder Paprika

Zum Servieren
Brot

Zubereitung
1. Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Die äusseren zähen Blätter vom Cime di Rapa entfernen, die inneren Blätter und Knospen in mundgerechte Stücke schneiden. Die Zwiebel der Länge nach halbieren und in Streifen schneiden. 

2. In einer ofenfesten Pfanne (z.B. Gusseisen) das Olivenöl erhitzen. Den Knoblauch dazu pressen. Den Cime di Rapa sowie die Zwiebel zugeben, 3-4 Minuten bei mittlerer Hitze andünsten. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen. Das Gemüse etwas zusammenschieben, sodass 4 Vertiefungen entstehen. Jeweils ein Ei darin platzieren. Die Pfanne in den vorgeheizten Backofen geben bis das Eiweiss stockt. Das Eigelb darf noch etwas flüssig bleiben. 

3. Während die Eier im Ofen sind, das Brot in Scheiben, dann in Streifen schneiden. In einer Bratpfanne goldbraun anrösten. Nach dem Backen das Joghurt grosszügig zu den Eiern in die Pfanne geben. Frischen Dill dazu zupfen und das Joghurt mit Olivenöl beträufeln. Mit Salz, Pfeffer, Chiliflocken oder Paprika abschmecken.

Frühling, s2017nom nom
Rüeblicake mit Orangenrahm

Gibt es etwas Besseres als die Sonne der ersten Frühlingstage bei einem Kaffee auf dem Balkon zu geniessen? Ein Stück frisch gebackener Rüeblicake dazu lässt die Frühlingsgefühle gleich doppelt aufkommen. Weder Butter noch Mehl werden für dieses Rezept des Kuchenklassikers verwendet. Die dunkle Farbe hat der Cake dem Muscovadozucker zu verdanken. Der unraffinierte Rohrzucker unterstreicht mit seinem intensiven Geschmack nach Melasse die würzige Note. An Stelle von Zuckerguss oder Frosting wird der Cake bei uns mit einem nussigen Topping versehen und mit Orangenrahm serviert. Am besten schmeckt der Kuchen am zweiten Tag, so können die Aromen vollständig durchziehen. Zugedeckt hält sich der Cake bis zu 5 Tage frisch.

ergibt eine Cakeform à 28 cm
oder eine runde Springform von ca. 24 cm Durchmesser 

Zutaten
300 g Rüebli, fein gerieben
200 g Rohrzucker
100 g dunkler Muscovado-Zucker
(alternativ insgesamt 300 g Rohrzucker)
5 Eigelbe

300 g gemahlene Mandeln
Abrieb einer halben unbehandelten Orange
4 EL Maizena
1 TL Backpulver
1 EL Ingwer gerieben
2 EL Kirsch
1 TL Zimt
1/2 TL Kardamompulver

5 Eiweisse
1 Prise Salz

40 g Pekan- oder Baumnüsse
1 EL Rohrzucker

Orangenrahm
150 g Crème Double
1 EL Puderzucker
1 TL Vanille-Extrakt
Abrieb einer halben unbehandelten Orange

Zubereitung
1. Den Ofen auf 180° vorheizen, eine Cake-Form à 28 cm Länge mit Backpapier auskleiden. 

2. Den Zucker mit den Eigelben in einer Schüssel verrühren bis die Masse hell wird. Rüebli, Mandeln,Orangenabrieb, Maizena, Backpulver und Gewürze zum Teig geben, gut vermengen. 

3. Die Eiweisse mit einer Prise Salz steif schlagen, vorsichtig unter die Kuchenmasse heben. Den Teig in die vorbereitete Form füllen, mit einem nassen Löffel glatt streichen. Die Pekannüsse grob hacken, mit 1 EL Rohrzucker vermengen und über den Kuchen streuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 60 Minuten backen. 

4. Den Cake nach dem Backen etwas auskühlen lassen, aus der Form heben und auf einem Gitter vollständig auskühlen. 

5. Die Crème Double kurz aufschlagen. Puderzucker, Vanille-Extrakt und Orangen-Abrieb zugeben, alles verrühren. Den Orangenrahm zum Cake servieren. 

Buchweizen Randensalat mit Ziegenkäse

Buchweizen gilt als sogenanntes Pseudogetreide, denn die dreieckigen Körner haben mit Weizen nicht viel gemeinsam. Sie gehören zur Pflanzengattung der “Knöterichgewächse” und sind somit glutenfrei. 
Als Basis für diesen farbenfrohen Salat sorgt der Buchweizen in Kombination mit gerösteten Randen für ein erdiges, nussiges Aroma, das durch die säuerliche Note der Orange und Ziegenfrischkäse harmonisch abgerundet wird.

Zutaten
450 g Randen, roh
4 EL Olivenöl
1 TL Honig
Salz
Pfeffer
1/2 TL Zimt

250 g Buchweizen
1 Blutorange
1/2 Bund Dill
1/2 Bund Petersilie
4 EL Olivenöl
3 EL Sherry-Essig 

100 g Ziegenfrischkäse

Zum Servieren
Junger Blattsalat
Portulak

Zubereitung
1. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Randen schälen, die harten Wurzelenden abschneiden und das Fruchtfleisch in 1 cm dicke Spalten schneiden. Das Olivenöl mit dem Honig verrühren, mit den Randenspalten vermengen und mit Salz, Pfeffer und Zimt würzen. In eine Gratinform geben oder auf einem Backblech verteilen. Im vorgeheizten Ofen ca. 25-30 Minuten backen bis die Randen weich sind. 

2. Für den Buchweizen 4 dl Wasser zum Kochen bringen. Buchweizen zugeben, ca. 15 Minuten quellen lassen. Überschüssiges Wasser abgiessen. Bei Schleimbildung den Buchweizen unter fliessendem Wasser abspülen. Unterdessen die Orange samt weisser Haut schälen, in Scheiben schneiden und diese vierteln. Die Kräuter fein hacken. Alles mit dem Buchweizen und den Randen vermengen. 

3. Für die Sauce Olivenöl und Sherry-Essig verrühren, zum Salat geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zum Servieren mit jungem Blattsalat, Portulak und Ziegenkäse garnieren.

Frühling, Herbst, s2017nom nom
Rosenkohl Galette

Rosenkohl gehört zu den besonders vitaminreichen Wintergemüse. Etwas Frost schadet den grünen Röschen nicht. Die Minustemperaturen sorgen dafür, dass sich die geschmacklichen Vorzüge noch besser entfalten. Für diese Galette wird das leicht bittere Gemüse mit Speck und Parmesan in einen Mürbeteig gehüllt und im Ofen knusprig gebacken.

Zutaten für den Teig
250 g Mehl  
125 g Butter, kalt
1/2 TL Salz    
40 ml kaltes Wasser
1 EL Apfelessig

Zutaten für den Belag
500 g Rosenkohl
3 EL Olivenöl
1 TL flüssiger Honig
Salz
Pfeffer
wenig frisch geriebe Muskatnuss
60 g Parmesan
100 g Rohess-Speck

1 Ei, verquirlt zum bestreichen

Zubereitung
1. Die kalte Butter in Stücke schneiden mit Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Alles zwischen den Händen verreiben.

2. Den Teig aus der Schüssel nehmen. Auf der Arbeitsfläche von Hand kneten bis ein geschmeidiger, homogener Teig entsteht. Den Teig ca. 30 Minuten ruhen lassen. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. 

3. Rosenkohl rüsten, Röschen halbieren. Olivenöl in einer Bratpfanne erwärmen. Rosenkohl einige Minuten andünsten, mit Honig beträufeln und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Auskühlen lassen. Den Parmesan reiben. Zwei Esslöffel vom Parmesan zur Seite stellen, den Rest unter den Rosenkohl mischen. Den Speck in ca. 2 cm lange Streifen schneiden, mit dem Rosenkohl vermengen. 

4. Den Teig auf einem Backpapier kreisförmig ca. 3 mm dick ausrollen. Die Rosenkohl-Füllung auf den Teig geben. Rundherum ca. 4 cm Rand frei lassen. Den Rand des Teigs zur Mitte hin einfalten, leicht andrücken.

5. Den umgeklappten Rand mit dem verquirlten Ei bestreichen, den restlichen Parmesan darüber streuen. Die Galettes in der Mitte des vorgeheizten Ofens ca. 25 Minuten goldbraun backen.

Winter, s2017nom nom
Porridge mit caramelisierter Kaki

Das Frühstück gilt als die wichtigste Mahlzeit vom Tag. Umso wichtiger ist es sich dafür Zeit und Ruhe zu gönnen, um Energie getankt in den Tag zu starten. Der wärmende Haferbrei kann als Basis für unzählige Variationen des Frühstückslassikers verwendet werden. Mit einem Topping aus Früchten, Beeren oder Kompott wird das Porridge je nach Saison und eigenem Geschmack morgendlichen Muntermacher.

Zutaten Porridge
1 Prise Kardamom Samen
150 g Haferflocken
3 dl Wasser
3 dl Milch oder Pflanzenmilch
1 Prise Salz

wenig Honig oder Agavendicksaft zum süssen

Zutaten Caramelisierte Kaki
2 Kaki (Persimon)
2 EL Butter
3 EL brauner Zucker

Zum Servieren
4 EL Joghurt oder Quark
4 EL Pekannüsse, grob gehackt, angeröstet

Zubereitung
1. Die Kardamom Samen im Mörser zerkleinern. Mit den Haferflocken in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten. 

2. Das Wasser und die Milch zugeben, unter stetigem Rühren aufkochen. Etwa 5 Minuten köcheln lassen. Nach Wunsch mit Honig oder Agavendicksaft süssen. 

3. Die Kaki in Spalten schneiden. Den Butter in einer Pfanne schmelzen und den Zucker caramelisieren lassen. Die Kaki-Spalten zugeben, kurz caramelisieren und mit Joghurt oder Quark auf dem Porridge anrichten. Zum Servieren mir Pekannüssen bestreuen.

Rote Linsen-Kokos-Suppe mit Kalechips

Hülsenfrüchte sind besonders wertvolle Energiespender. Im Gegensatz zu anderen Sorten sind rote Linsen schnell gar und machen diese mit Kokosmilch gekochte Suppe besonders crèmig. Frischer Kurkuma, Ingwer und orientalische Gewürze verleihen dem Eintopf eine dezente Schärfe, welche wärmend wirkt auf Körper und Seele. 

Zutaten Linsen-Kokos-Suppe
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Kokosöl

1 Lorbeerblatt
1 TL frisch geriebener Ingwer
1 1/2 TL frisch geriebener Kurkuma oder 1 EL Kurkuma-Pulver
1 TL Ras el Hanout Gewürzmischung*

180 g rote Linsen
500 ml Kokosmilch
150 ml Gemüsebouillon
400 g Pelati, gehackt

Salz
Pfeffer
Saft einer halben Limette

* erhältlich im Delikatessengeschäft.
Als Alternative kann die Suppe auch mit Paprika, Kreuzkümmel und etwas Zimt abgeschmeckt werden.

Zutaten Kalechips
200 g Federkohl
2 EL Kokosöl, flüssig
1/2 TL Meersalz
2 Prisen Chilipulver

Zum Servieren
Fladenbrot

Zubereitung Linsen-Kokos-Suppe
1. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Den Ingwer sowie die Kurkuma-Wurzel fein reiben. Das Kokosfett in einer Pfanne zergehen lassen und die Zwiebel, den Knoblauch sowie die Gewürze andünsten.

2. Die Linsen unter kaltem Wasser abspülen, in die Pfanne geben, kurz mitdünsten. Die Pelati, Kokosmilch sowie die Bouillon zugeben. Aufkochen und ca. 30 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln lassen bis die Linsen weich sind und leicht zerfallen. Mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.

Zubereitung Kalechips
1. Während die Suppe kocht, können die Kalechips zubereitet werden. Dazu den Ofen auf 180° C vorheizen. Den Kale (Federkohl) gründlich waschen und in kleine Stücke zupfen.

2. Mit dem Kokosöl. Meersalz und Chilipulver in eine Schüssel geben und vermengen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten knusprig backen. Zum Servieren die Suppe mit den Kalechips anrichten.

Winter, s2017nom nom
Cocotte-Quiches mit Kartoffeln und Lauch

Viele Gerichte sind genau wegen ihrer Einfachheit so grossartig. Bei diesen kleinen Quiches umhüllt ein knuspriger Strudelteig die pikante Gemüse-Füllung, welche mit Cantadou Kräuter-Frischkäse verfeinert wird. Gebacken in Mini-Cocottes wird das Gebäck zur herzhaften Verführung. Genau so könnte das Gericht auf einer Speisekarte eines französischen Bistros zu finden sein. Provence par excellence, schnell und einfach zum Lunch auf den Tisch gebracht.

ergibt 4 Le Creuset Mini-Cocottes (ø 10 cm) oder andere ofenfeste Formen

Zutaten
300 g Kartoffeln, mehligkochend
400 g Lauch
1/2 Bund Petersilie
1 Packung Strudelteig (120 g)
3 EL Olivenöl
0,5 dl trockener Weisswein
0.5 dl Gemüsebouillon
125 g Cantadou Knoblauch & Kräuter der Provence
2 Eier
Salz
Pfeffer

50 g Butter 

Zum Servieren
Blattsalat

 

Zubereitung
1. Die Kartoffeln schälen, in Salzwasser weich kochen und in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden. 

2. Den Lauch waschen, längs halbieren und in ca. 1 cm lange Stücke schneiden. Das Öl in einer Bratpfanne erwärmen, den Lauch zugeben, kurz andünsten, mit dem Weisswein sowie der Gemüse-Bouillon ablöschen und weiter dünsten bis die Flüssigkeit verdampft und der Lauch gar ist. Unterdessen die Petersilie fein hacken. 

3. In einer Schüssel den Cantadou und die Eier verrühren. Die Kartoffeln, den Lauch sowie die Petersilie zugeben, alles vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

4. Den Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Die Pie Formen ausbuttern. Den Strudelteig auf einem Küchentuch ausrollen, jeweils 2 übereinander liegende Teigblätter in 4-6 (je nach Formen) gleich grosse Stücke schneiden. Die Pie Formen damit auslegen. Die Butter schmelzen und den Teig damit vorsichtig bestreichen. 

5. Die Füllung auf die Pieformen verteilen. Überstehende Teigränder locker nach innen falten, die Pies jedoch nicht ganz abdecken. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten goldbraun backen. Mit Blattsalat servieren.

Winter, s2017nom nom
Haselnuss Schokoladen Pavlova

Da uns der Winter noch nicht mit einer weissen Schneedecke verwöhnen will, zaubern wir in der Zwischenzeit ein kulinarisches Winter-Wonderland auf den Teller. Mit unserer sprinkelnden Wolke aus Baiser, lässt sich der Jahreswechsel versüssen und vielleicht sogar der Schneefall herbei beschwören. Wir freuen uns schon jetzt auf den Tanz mit den ersten Schneeflocken – wenn auch erst im neuen Jahr. 

Zutaten Baiser
6 grosse Eiweiss
1 Prise Salz
300 g Zucker
1 EL Speisestärke
1 TL Weissweinessig
1/2 TL Vanille-Extrakt

Zutaten Haselnuss-Crème
350 ml Vollrahm, kalt
50 g dunkle Schokolade
5 EL Haselnussmus, erhältlich im Delikatessengeschäft
3 EL Zucker

100 g Haselnüsse, grob gehackt und angeröstet

Zubereitung Baiser
1. Den Backofen auf 150° C vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen. Darauf zwei Kreise von ca. 20 cm Durchmesser zeichnen.

2. Das Eiweiss mit dem Salz zu einem weichen Schaum aufschlagen. Nach und nach den Zucker einrieseln lassen und weiter schlagen bis ein fester Eischnee entstanden ist. Zum Schluss das Vanille-Extrakt unterheben. Der Eischnee sollte aus der umgedrehten Schüssel nicht herausfallen. 

3. Die Speisestärke zum Eischnee sieben und den Essig zugeben. Alles zu einer glatten Masse verrühren. Jeweils die Hälfte der Eischneemasse mit einem Spachtel kreisförmig auf die vorbereiteten Backpapiere streichen. 

4. Die Hitze des vorgeheizten Ofens auf 100° C (Umluft) reduzieren. Die Baisers im Backofen ca. 1 Stunde und 40 Minuten trocknen lassen, dabei den Stiel eines Kochlöffels in die Ofentüre klemmen. Für ein gleichmässiges Ergebnis können die Bleche von Zeit zu Zeitgedreht werden. Am Rand sollte das Baiser knusprig, in der Mitte aber noch weich sein. Nach dem Backen die Baisers im geöffneten, ausgeschalteten Ofen langsam auskühlen lassen.

Zubereitung Haselnuss-Crème
1. Den Rahm mit dem Handmixer schlagen. Nach einer Weile den Zucker hinzugegeben und die Masse fertig steif geschlagen. 1/3 vom Rahm für das Topping kühl stellen, den Rest für die Haselnuss-Crème verwenden. 

2. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen. Das Haselnussmus mit der geschmolzenen Schokolade verrühren und etwas auskühlen lassen. Danach die Schokoladen-Haselnussmasse gleichmässig unter den Rahm heben. Bis zur weiteren Verwendung kühl stellen. 

Fertigstellung Pavlova
1. Einen Baiser-Boden auf eine Kuchenplatte geben. Die Haselnuss-Crème darauf verstreichen. Mit der Hälfte der gerösteten Haselnüsse bestreuen. Das zweite Baiser darüber legen und zum Fertigstellen mit dem Schlagrahm bedecken. Zum Servieren mit den restlichen gerösteten Haselnüssen bestreuen. 

Tipp: Die Baiser-Böden können im Voraus zubereitet und luftdicht verpackt bis zur Fertigstellung der Pavlova aufbewahrt werden. Die Böden sollten möglichst Zeitnah zum Servieren mit der Crème bestrichen werden, damit das Baiser nicht aufweicht.

Mince Pies

In der Weihnachtszeit haben kulinarische Traditionen eine besondere Bedeutung. Wie bei uns Mailänderli und Spitzbuben, gehören in England Mince Pies zum traditionellen Weihnachtsgebäck. Mit einer Füllung aus getrockneten Früchten, Mandeln und Gewürzen sind die kleinen Törtchen die süssen Boten der bevorstehenden Feiertage. 

ergibt ca. 12 Mince Pies

Pie-Förmchen oder Muffinblech
Runder Ausstecher, etwas grösser als die Förmchen

Zutaten für den Teig
300 g Mehl
1 Prise Salz
40 g Zucker
150 g Butter, kalt
1 Eigelb
1 EL kaltes Wasser

Butter zum Besteichen der Formen

Zutaten für die Füllung
120 g Rohrzucker
100 ml Cognac oder Amaretto*
150 g getrocknete Früchte
(z.B. Aprikosen, Rosinen, Cranberries)
150 g saure Äpfel (z.B. Boskoop)
100 g Mandeln, ungeschält
50 g Butter, weich
1 TL Vanille-Extrakt
1 Mandarine, Saft und Schalenabrieb
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
1/4 TL frischer Ingwer, gerieben
1 Prise Kardamom

1 Ei verquirlt, zum Bestreichen
3 EL Rohrzucker zum Bestreuen

* für alkoholfreie Variante
Orangensaft verwenden

Vorbereitung der Füllung (am Vortag)
1. Rohrzucker mit Cognac verrühren bis sich der Zucker auflöst. Getrocknete Früchte fein hacken, Äpfel schälen und an der Röstiraffel reiben. Mandeln grob hacken, ohne Fett anrösten. Alle Zutaten für die Füllung in eine
Schüssel geben und vermengen. Die Füllung abdecken, über Nacht durchziehen lassen.

Zubereitung
1. Für den Teig Mehl, Salz und Zucker vermischen. Kalte Butter in kleinen
Stücken zugeben. Alles grob mit den Händen verkneten, das Wasser zugeben. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank ca. eine Stunde ruhen lassen.

2. Den Ofen auf 180° C vorheizen. 2/3 vom Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit dem Wallholz ca. 3 mm dick ausrollen.
Die Pie-Förmchen einfetten. Rondellen ausstechen, die Förmchen damit auskleiden. Die Pies mit der vorbereiteten Füllung bis ca. 4 mm unter den Rand befüllen. Den restlichen Teig ausrollen. Deckel oder Sterne ausstechen und die Pies damit dekorieren.

3. Die Oberflächen der Pies dünn mit Ei bepinseln und mit Zucker bestreuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 25 Minuten goldbraun backen.

Süss, Winternom nom
Pochierte Birnen

Nach einem schweren Festessen ist ein fruchtiges Dessert genau das Richtige. Pochierte Birnen werden aromatisiert mit süssem Wein und Vanille zur köstlichen Versuchung und runden jedes Menu perfekt ab. 

Durch das Pochieren wird das Fruchtfleisch der Birnen goldig glänzend, fast transparent und besonders zart. Für die Zubereitungsart eignen sich süsse Dessertweine am besten. Serviert mit Schlagrahm, Joghurt oder Glacé werden die Birnen zu einem winterlichen Dessert-Traum. Geröstete Nüsse verleihen dem Ganzen zusätzliche Raffinesse. 

für 4 Personen

Zutaten
4 Birnen, z. B. Conférence
1 Vanilleschote
3,5 dl Dessertwein, z. B. Sauternes* 
1 dl Wasser
Saft einer halben Zitrone
200 g Zucker

* Für eine alkoholfreie Variante kann als Alternative zum Wein 3,5 dl Chai Tee zum Pochieren verwendet werden. 

Zum Servieren
Griechisches Joghurt, Schlagrahm oder Glacé
Nüsse gehackt und angeröstet

Zubereitung
1. Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und mit dem Wein, dem Wasser, dem Zitronensaft sowie dem Zucker in eine Pfanne geben. Unter gelegentlichem Rühren aufkochen bis sich der Zucker aufgelöst hat. 

2. Die Birnen schälen, wobei der Stiel dran gelassen wird. Die Früchte längs halbieren und schnell in die Pfanne geben, damit sie nicht braun anlaufen. Zugedeckt bei kleiner Hitze ca. 20–30 Minuten pochieren, bis die Birnen zart sind. Die Früchte von Zeit zu Zeit wenden, damit sie vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sind. 

3. Die Birnen aus der Flüssigkeit heben und zur Seite stellen. Die Hitze erhöhen und den Sud zu einem Sirup einkochen lassen. Den Sirup über die Birnen giessen und bis zum Servieren kühl stellen. Mit Joghurt, Schlagrahm oder Glacé anrichten und zum Servieren mit gerösteten Nüssen bestreuen. 

Tipp: Um den Birnen ein weihnächtliches Aroma zu verleihen, können dem Sud nach Belieben Gewürze wie Zimtstangen, Kardamomkapseln oder Sternanis beigegeben werden.

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Kalbsrouladen mit Portweingemüse


In der Adventszeit haben kulinarische Highlights eine besondere Bedeutung. Mit diesem Festtagsklassiker verwöhnt man die Gäste mit einem Gericht aus Grossmutters Zeiten. Tradition trifft auf Moderne, was die Kalbsrouladen zu einer überraschenden Abwechslung im weihnächtlichen Menu-Repertoire macht. 

Bei dieser edlen Variante der Fleischvögel, wird eine mediterrane Füllung aus Rohschinken, Spinat und Peccorino in ein flach geklopftes Kalbsplätzli eingerollt. Nach dem Anbraten, lässt man die Kalbsrouladen in einem Portwein-Gemüse-Sud kurz ziehen. Serviert mit Polenta entsteht im Handumdrehen ein festliches Gericht, welches Nostalgiker und Avantgardisten gleichermassen glücklich macht.

für 4 Personen

Tipp: Die Kalbsrouladen lassen sich im Voraus vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren. Für das scharfe Anbraten der Kalbsrouladen eignet sich am besten eine unbeschichtete Eisenbratpfanne, wie zum Beispiel die Black Star Bratpfanne von Kuhn Rikon.

Zutaten
4 Kalbsplätzli à je ca. 100g, flach geklopft

80 g tiefgekühlter Blattspinat, aufgetaut und ausgedrückt
60 g Pecorino, gerieben
20 g Baumnüsse, grob gehackt
1 Eigelb
einige Blättchen Thymian, gehackt
Schalenabrieb einer halben Zitrone
4 Tranchen Rohschinken
Salz
Pfeffer
wenig Mehl, zum Wenden

Zutaten für das Portweingemüse
4 rote Schalotten
6-8 Karotten, verschiedenfarbig
1,5 dl Portwein
2 dl Kalbsfond oder Fleischbouillon
2 EL Butter
1 Lorbeerblatt
4 Zweige Thymian

Zubereitung
1. Für das Gemüse die Schalotten vierteln, die Karotten in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Beides für die spätere Verwendung zur Seite stellen. 

2. Plätzli auf einer Seite mit Salz und Pfeffer würzen, wenden.

3. Den Blattspinat grob hacken, mit allen Zutaten bis und mit dem Zitronenabrieb in eine Schüssel geben und vermengen. Die Füllung mit Salz und Pfeffer würzen. Die Plätzli flach auslegen, je eine Scheibe Rohschinken darauf geben und die Füllung darüber verteilen. Dabei rundherum einen Rand von ca. 1 cm frei lassen. Die Plätzli satt einrollen und mit Küchengarn oder Zahnstochern fixieren. 

4. Etwas Mehl in einen Teller geben. Die Rouladen darin wenden, überschüssiges Mehl abschütteln. In der Black Star Pfanne Bratbutter heiss werden lassen. Die Rouladen rundum ca. 5 Min. anbraten, herausnehmen und warmstellen.

5. Für das Portweingemüse den Portwein sowie den Fond in die Pfanne giessen und den Bratsatz lösen. Die Flüssigkeit in ein zweites Gefäss abseihen. 

6. In der Bratpfanne die Butter schmelzen lassen. Das Lorbeerblatt, die Thymianzweige, die Schalotten sowie die Rüebli zugeben und dünsten bis das Gemüse fast gar ist. Mit der Portweinsauce ablöschen, die Rouladen zum Gemüse in den Sud geben und alles aufkochen bis das Fleisch heiss ist. Nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Zum Servieren die Rouladen schräg aufschneiden und mit dem Gemüse anrichten. Dazu passt Polenta oder Risotto.

Dattel Safran Gugelhupf mit Caramelsauce

Keine Mitbringsel aus den Ferien kommen an kulinarische Souvenirs heran, denn durch eine geschmackliche Erinnerung lässt sich das Feriengefühl erneut aufleben. Dieser Dattel Safran Kuchen ist inspiriert von der gewürzreichen Küche Marrakechs und entfacht ein wahres Geschmacksfeuerwerk. 

Die elegante Note von Safran sind wir eher aus währschaften Speisen gewohnt. In Kombination mit der Süsse der Datteln und den bitteren Mandeln harmoniert das teure Gewürz aber ausgezeichnet und verleiht dem Kuchen ein einzigartiges, blumiges Aroma.

ergibt eine Gugelhupfform von ca. 2 Litern,
oder eine Springform von ca. 24-26 cm 

Zutaten für den Gugelhupf
220 g Datteln, entsteint
200 ml Wasser

180 g Butter, weich
150 g Rohzucker
3 Eier, zimmerwarm
1 Prise Safran-Fäden

100 g Mehl
80 g gemahlene Mandeln
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Vanilleschote

Zutaten für die Caramelsauce
200 g Zucker
70 g Butter
100 ml Rahm
1 Prise Salz

Zubereitung Gugelhupf
1. Die Datteln mit dem Wasser in eine Schüssel geben, 30 Minuten einweichen lassen. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Eine Gugelhupfform gründlich mit Butter einfetten und mit Mehl bestreuen. Nicht haftendes Mehl aus der Form klopfen. 

2. Die Datteln mit dem Wasser in einen Blitzhacker geben und zu einem groben Mus pürieren. 

3. Die Butter mit dem Zucker in eine grosse Schüssel geben, mit dem Handmixer einige Minuten verrühren bis eine cremige Masse entsteht und sich der Zucker auflöst. Nacheinander die Eier zugeben und weiter rühren. Das Mark der Vanilleschote auskratzen, mit dem Safran und dem Dattel-Püree zur Masse geben. 

4. Die trockenen Zutaten mischen und unter den Teig heben bis alles gleichmässig vermengt ist. Den Teig bis ca. 2 Zentimeter unter den Rand der Form einfüllen und mit einem nassen Löffel glatt streichen. 

5. Im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten (je nach Form) backen. Gegen Ende der Backzeit mit der Nadelprobe prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Kurz vor dem Servieren mit Caramelsauce (Zubereitung siehe unten) übergiessen.

Zubereitung Caramelsauce
1. Den Zucker in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Sobald sich der Zucker am Rand aufzulösen beginnt, den Topf von Zeit zu Zeit schwenken. 

2. Wenn sich der Zucker hellbraun färbt, den Rahm dazu giessen. Gründlich umrühren und erneut aufkochen, dann die Butter dazugeben. Einige Minuten auf kleiner Stufe zu einer dicklichen Sauce einkochen lassen. 

3. Die Sauce direkt verwenden oder in gut verschliessbare, sterilisierte Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren. Nach dem Abkühlen wird die Konsistenz etwas fester, durch erneutes Erwärmen erhält man wieder eine flüssigere Sauce.

Süssnom nom
Blumenkohlsalat mit Kurkuma und Granatapfel

Dieser Blumenkohl kommt heiss vom Blech und wird für den orientalisch angehauchten Salat mit Olivenöl, Kurkuma und Zimt mariniert. Granatapfelkerne und Petersilie verleihen dem Gericht eine zusätzlichen Frische. 

Der warme Salat ist ein harmonischer Begleiter für Fleisch und Fischgerichte oder kann als vegetarisches Gericht mit Joghurt und Fladenbrot serviert werden. Ein farbenfrohes Highlight auf dem Teller, welches selbst an grauen Herbsttagen die Sonne auf den Teller bringt.

als Beilage oder kleine Mahlzeit für 4 Personen

Zutaten
1 grosser Blumenkohl (ca. 900 g – 1 kg)
2 rote Zwiebeln

1 EL Honig
3 EL Zitronensaft
8 EL Olivenöl
1 1/2 EL Kurkuma
1/4 TL Kreuzkümmel
1 Prise Zimt
Salz
Pfeffer

1 Bund Petersilie
1 Granatapfel

Zum Servieren
4 EL gehackte Mandeln, angeröstet
Zitronenschnitze

Nach Belieben mit Naturjoghurt und Fladenbrot Servieren.

Zubereitung
1. Den Backofen auf 180° C vorheizen. Den Blumenkohl rüsten und in Röschen teilen. Die Zwiebeln in Spalten schneiden. In einer Schüssel Honig, Zitronensaft, Olivenöl, Kurkuma, Kreuzkümmel und Zimt verrühren. Den Blumenkohl sowie die Zwiebeln dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und alles vermengen.

2. Ein Blech mit Backpapier auslegen, das Gemüse darauf verteilen. Im vorgeheizten Backofen 15 – 20 Minuten goldbraun rösten. Unterdessen die Petersilie grob hacken und den Granatapfel entkernen.

3. Den gerösteten Blumenkohl etwas auskühlen lassen. Mit der Petersilie und dem Granatapfel in eine Schüssel geben, alles vermengen. Zum Servieren mit den gerösteten Mandeln bestreuen und nach Belieben mit Naturjoghurt und Fladenbrot servieren.

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Steinpilz Marroni Ravioli

Nichts geht über hausgemachte Pasta. Mit einer Füllung aus Marroni und Steinpilzen finden sich gleich zwei unserer Herbstlieblinge aus dem Wald in diesen köstlichen Ravioli wieder. Der Aufwand zum Herstellen der filigranen Taschen lohnt sich, denn die Ravioli haben es wortwörtlich in sich. 

Am besten bereitet man die Ravioli gleich in grösseren Mengen zu, denn die fertigen Ravioli lassen sich wunderbar einfrieren. Damit die einzelnen Stücke nicht zusammen kleben, sollten sich die Ravioli vor dem Einfrieren nicht berühren. Man kann sie zum Beispiel auf Backpapier schichten. Die gefrorenen Ravioli können zum Kochen direkt ins heisse Wasser gegeben werden. So hat man jederzeit eine frische Pasta bereit, auch wenn es mal schneller gehen muss.

ergibt ca. 16-20 Stück

Zutaten für den Pastateig
300 g Chnöpflimehl oder 00-Mehl (doppio zero)
1/2 TL Salz
3 Eier
1 EL Olivenöl

1 Eiweiss zum Bestreichen
wenig Mehl zum Auswallen

Zutaten für die Füllung
1 Schalotte, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
50 ml trockener Weisswein
50 ml Gemüsebouillon
150 g gefrorene Marroni

200 g frische Steinpilze
oder 25 g getrocknete Steinpilze (vor dem Einweichen gewogen)
4 EL Olivenöl
1/2 Bund Petersilie, fein gehackt
Salz
Pfeffer

Zum Servieren
50 g Butter
8-12 Salbeiblätter
Parmesan-Späne

Vorbereitung Teig
1. Für den Teig das Mehl und das Salz in eine Schüssel geben, eine Mulde formen. Die Eier und das Öl verquirlen, in die Mulde giessen und alles zu einem Teig zusammenfügen. Den Teig kneten, bis er geschmeidig und glatt ist. In eine Schüssel geben, mit Klarsichtfolie abdecken und ca. 30-60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Zubereitung Füllung
1. Für die Füllung etwas Öl in einer Pfanne erwärmen. Die Schalotten und den Knoblauch darin andämpfen. Mit dem Weisswein und der Bouillon ablöschen und die Marroni zugeben. Zugedeckt etwa 10 Minuten weich garen, dann die Marroni mit einer Gabel in der Flüssigkeit zerdrücken. 

2. Die Steinpilze mit einem Pinsel von Schmutz befreien und in Scheiben schneiden. In einer beschichteten Pfanne mit wenig Öl goldbraun anbraten. Die Pilze fein hacken. Mit dem Olivenöl und der gehackten Petersilie zu der Marroni-Masse geben und alles vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Füllung zur weiteren Verwendung auskühlen lassen. 

Zubereitung Ravioli
1. Den Pastateig in zwei Portionen teilen. Jede Portion von Stufe 1-7 durch die Nudelmaschine drehen und zu 1-2 mm dünnen Platten ausrollen. Die Arbeitsfläche mit wenig Mehl bestreuen und eine der Platten auslegen. 

2. Jeweils etwa 1 TL Füllung mit zwei Finger breitem Abstand auf dem Teig verteilen. Den Teig rundherum mit Eiweiss bestreichen und die zweite Teigschicht darüber legen. Die Ravioli mit einem Teigrädchen oder Ausstecher ausschneiden und auf einem bemehlten Küchentuch ausbreiten. Darauf achten, dass beim Verschliessen keine Luftblasen entstehen, sonst gehen die Ravioli beim Kochen auf.

3. Die Ravioli in reichlich Salzwasser bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten ziehen lassen. Mit einer Kelle aus dem Wasser heben und gut abtropfen lassen. 

4. Für die Salbeibutter die Butter in einer Pfanne schmelzen, die Salbeiblätter zugeben und bei mittlerer Hitze knusprig braten. Die Salbeibutter über die Ravioli geben und zum Servieren mit Parmesan-Spänen bestreuen. 

Tipp: Bei Zeitmangel kann man die Ravioli auch mit gekauftem Pasta-Teig zubereiten.

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Kürbis Ricotta Patties

Mit dem Herbst nimmt auch die Kürbis-Saison Einzug. In allen Formen ist das Gemüse erhältlich und inspiriert durch seine Sortenvielfalt immer wieder zu schmackhaften Kreationen in der Küche. Mit diesem Rezept für Kürbis-Ricotta-Patties bekommt das Gemüse eine neue Form und wird zu einer vegetarischen Gaumenfreude.

Kürbisse sind wahre Multitalente. Mehr als 800 Kürbis-Sorten sind bekannt, wovon jedoch nicht alle in der Küche Verwendung finden. Für die Kürbis-Patties verwendet man am besten eine Sorte mit festem und nicht zu faserigem Fleisch damit die Patties gut zusammen halten. Geeignete Sorten sind zum Beispiel Butternuss-, Muskat- oder Acorn-Kürbisse. Die Kürbis-Ricotta-Patties können mit einem Salat serviert werden oder machen sich auch gut als vegetarische Alternative für Burger. 

ergibt ca. 12 Patties, für 4 Personen

Zutaten
800 g Kürbis, gerüstet gewogen
(z.B. Muskat-, Butternuss oder Acorn-Kürbis)

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe

3 Eier, verquirlt
200 g Ricotta
130 g Mehl
80 g Parmesan, gerieben
3 EL Kürbiskerne, geröstet und grob gehackt
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Schnittlauch

Salz
Pfeffer
2 Prisen Muskatnuss

Öl zum Anbraten

Zum Servieren
Crème Fraîche
Sprossen

Zubereitung
1. Den Kürbis an einer groben Raffel reiben oder mit dem Blitzhacker zerkleinern. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Etwas Öl in einer Bratpfanne erhitzen, die Zwiebel und den Knoblauch darin andünsten, dann den geriebenen Kürbis dazu geben und ebenfalls 2-3 Minuten andünsten. Alles in eine grosse Schüssel geben und etwas auskühlen lassen. 

2. Den Ricotta und die verquirlten Eier zum Gemüse geben und vermengen. Dann die restlichen Zutaten zugeben, mit Salz, Pfeffer, und Muskatnuss würzen und alles zu einer einheitlichen Masse verrühren. Falls der Kürbis zu viel Wasser gezogen hat und die Masse zu flüssig wird, etwas mehr Mehl dazu geben. 

3. Reichlich Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Mit einem Löffel die Masse Portionenweise in die Pfanne geben, mit Hilfe einer Kelle zu einheitlichen, runden Patties formen und diese beidseitig goldbraun anbraten. Bis zum Servieren warmhalten. Mit Créme Fraîche anrichten und nach Wunsch mit Sprossen garnieren.

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Apple Pie mit Mohnteig

Apple Pie ist ein Dessert-Favorit, der mit der beliebtesten Frucht dieser Saison gebacken wird. Ein knuspriger Mohn-Mürbeteig und eine saftige Apfel-Füllung mit einem Hauch Zimt machen die klassische Süssspeise zu einem köstlichen Genuss. 

Ein Stück warmer Apple Pie ist genau das Richtige an einem nassen Herbsttag. Zu dieser Jahreszeit sind Äpfel in ihrer vollen Sortenvielfalt erhältlich. Es lohnt sich, nach speziellen Sorten Ausschau zu halten. Für den Pie verwendet man am besten säuerliche Äpfel, wie zum Beispiel Boskop oder Cox Orange, die gut zum Kochen geeignet sind.

Ergibt eine runde Form von ca. 26 cm Durchmesser  

Zutaten Mohn-Mürbeteig
420 g Mehl
4-6 EL Mohnsamen
140 g Zucker
1 TL Salz
280 g kalte Butter
80 ml eiskaltes Wasser

Zutaten Füllung
6-8 säuerliche Äpfel (ca. 1 kg)
1/2 Zitrone, Saft
80 g brauner Zucker
(je nach Säuregehalt der Äpfel) 
1 TL Vanille-Extrakt
2 EL Mehl
1 TL Zimt

2 EL gemahlene Mandeln

1 Ei verquirlt, zum Bepinseln 

Zum Servieren
Schlagrahm oder Sauerrahm

Zubereitung Mohn-Mürbeteig
1. Für den Teig Mehl, Mohn, Salz und Zucker vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Alles grob mit den Händen verkneten und nach und nach das Wasser hinzugeben. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank mindestens eine Stunde ruhen lassen.

Zubereitung Apple Pie
1. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Die Äpfel schälen, halbieren, entkernen und in dünne Spalten schneiden. In eine Schüssel geben und mit dem Zitronensaft vermengen, damit die Äpfel nicht braun werden. Den Zucker, den Vanille-Extrakt, das Mehl und den Zimt mit den Äpfeln vermengen. 

2. Eine runde Pie-Form mit Butter bepinseln und dünn mit Mehl bestreuen oder mit Backpapier auslegen. Die Hälfte vom Mürbeteig auf der bemehlten Arbeitsfläche mit dem Wallholz kreisförmig ausrollen und die Form damit auskleiden, sodass ca. 1 cm überlappt. Den Boden mit einer Gabel einstechen, mit gemahlenen Mandeln bestreuen und mit den Äpfeln füllen. 

3. Den Rest vom Teig ebenfalls etwas grösser als die Form ausrollen und in ca. 10 Streifen von 2,5 Breite schneiden. Die Streifen wie ein gewobenes Gitter über den Pie legen. Überstehende Stücke abschneiden, den Rand zum Verschliessen nach innen eindrehen und andrücken. Den Pie mit dem verquirlten Ei bestreichen und im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten goldbraun backen. Mit Schlagrahm oder Sauerrahm servieren.

Herbst, Süssnom nom