Irish Beef Rib Eeye Steak an Tannenspitzenbutter

Das Rindfleisch von der grünen Insel ist bekannt als besonders hochwertig, geschmackvoll und zart, denn die Tiere weiden praktisch das ganze Jahr auf grünen Wiesen. Das milde und feuchte Klima schafft ideale Bedingungen für eine florierende Landwirtschaft und die optimale Haltung von Rindern. Das spiegelt sich in der hervorragenden Qualität des irischen Rindfleisches wieder, welches als Vorzeige-Produkt der Insel besonders geschätzt wird. 

Die Zubereitung von Steaks hat seine Tücken, beachtet man jedoch einige Kniffs, steht dem köstlichen Fleischgenuss nichts mehr im Wege. Auf dem letzten Waldspaziergang haben wir junge Tannentriebe gesammelt. Mit diesen grünen Schätzen der Natur aromatisieren wir die Butter zum Steak und verleihen dem Fleisch einen dezenten, aber einmaligen Geschmack.

Zutaten 
für 2 Personen

2 Irish Rib Eye Steaks
(je ca. 250 g)

Die Steaks sollten bei der Zubereitung Zimmertemperatur haben und etwa eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank genommen werden.

4 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer, grob gemahlen

1-2 Knoblauchzehen
80 g Butter
1 Handvoll junge Tannenspitzen

Tannenspitzen können im Frühling gepflückt werden, man erkennt sie an der hellgrünen Farbe. Jungtannen sollten allerdings beim Pflücken verschont werden. 

Zutaten Zitronen-Kartoffeln
400 g festkochende Frühkartoffeln
2 EL Butter
Meersalz
Pfeffer
Schalenabrieb einer Zitrone
1 EL Zitronensaft

Zubereitung Steak an Tannenspitzen-Butter
(medium gebraten)
1. Die Steaks beidseitig mit Olivenöl bestreichen, mit Salz und Pfeffer würzen und die Gewürze sanft einmassieren. 

2. Eine Bratpfanne auf hoher Stufe erhitzen. Die Steaks in die sehr heisse Pfanne geben. Von beiden Seiten ca. 2 Minuten scharf anbraten. Jeweils nach einer Minute wenden. 

3. Die Steaks aus der Pfanne nehmen, in Alufolie einpacken und etwa 5 Minuten ruhen lassen. 

4. Die ganzen Knoblauchzehen mit dem Messer oder dem Handballen andrücken. Die Bratpfanne erneut erhitzen. Den Knoblauch mit der Butter und den Tannenspitzen in die Pfanne geben und das Fleisch dazugeben. Die Pfanne schwenken und die aromatisierte Butter löffelweise über die Steaks schöpfen.  

5. Die Steaks zum Servieren in Streifen schneiden, mit Tannenspitzen garnieren und mit den Zitronen-Kartoffeln (Zubereitung siehe unten) anrichten.

Tipp: Um das Tannen-Aroma der Butter zu verstärken, können am Vortag einige Triebe fein gehackt und mit der Butter vermengt werden. So wird die Kräuterbutter über Nacht besonders aromatisch.

Zubereitung Zitronen-Kartoffeln
1. Die Kartoffeln in Salzwasser weich kochen und das Wasser abgiessen. 

2. In einer Bratpfanne die Butter zergehen lassen, die vorgekochten Kartoffeln in der Butter schwenken und einige Minuten goldbraun anbraten.

3. Die knusprigen Kartoffeln mit Meersalz und Pfeffer würzen und zum Schluss den Schalenabrieb der Zitrone sowie den Zitronensaft dazugeben und vermengen.

 

Frühling, Sommer, s2016nom nom
Labneh mit Kräutern

Labneh ist ein orientalischer Frischkäse aus dem Libanon, welcher aus Joghurt hergestellt wird. Dem Joghurt wird die Flüssigkeit entzogen, bis ein cremiger und leicht säuerlicher Frischkäse entsteht. Dabei können der Rohmasse weitere Komponenten wie frische Kräuter oder Gewürze beigemischt werden, um den Labneh zu aromatisieren.

Wer die Zubereitung von Käse bis anhin gescheut hat und dieses Rezept ausprobiert, wird schon bald regelmässig den Frischkäse aus dem Supermarkt durch selbstgemachten Labneh ersetzen. Das fertige, streichfeste Produkt lässt sich ganz ohne weitere Verarbeitung auf Pita Brot verzehren, eignet sich zum Bestreichen für Crostinis, zum Füllen von grilliertem Gemüse oder kann, zu kleinen Bällchen gerollt, als Mezze gereicht werden.


ergibt ca. 160 g Labneh-Frischkäse

Der Labneh wird etwa 12-24 Stunden im Tuch abgetropft, man muss also einen Tag im voraus mit der Zubereitung beginnen. 

Zutaten
500 g  griechisches Joghurt
1/2 TL Meersalz
1 EL Olivenöl
1 Handvoll frischer Kräuter, fein gehackt
(z.B. Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Thymian, Minze)

1 Mulltuch oder Küchentuch
(Mulltücher sind z.B. in der Babyabteilung von grossen Supermärkten erhältlich)
Sieb zum Abtropfen 

Zum Servieren
essbare Blüten
Olivenöl zum Beträufeln

Zubereitung
1. In einer Schüssel das Joghurt mir dem Salz, dem Olivenöl und den gehackten Kräutern vermengen. 

2. Ein Küchensieb über eine Schüssel geben und das Mulltuch darin ausbreiten. Das mit Kräutern angereicherte Joghurt in das Tuch geben, mit den Händen kräftig ausdrücken und den Stoff zu einem Bündel formen, bei dem jeweils die gegenüberliegenden Enden zusammenknüpft werden. 

3. Das Bündel kann entweder im Sieb liegen bleiben oder an einem Kochlöffel befestigt über eine Schüssel gehängt werden und muss so für ca. 12–24 Stunden zum Abtropfen an einen kühlen Ort gestellt werden. 

4. Den Labneh zum Servieren auf einen Teller geben, mit Olivenöl beträufeln und nach Wunsch mit essbaren Blüten dekorieren. 

Im Kühlschrank aufbewahrt, hält sich der Labneh einige Tage frisch.

Hausgemachte Chili Salsicce

Die Grillsaison steht vor der Tür. Wer seinen Gästen besonders imponieren will, macht nicht nur die Beilagen selber, sondern legt auch auf den Grill nur Hausgemachtes. Würste selber herzustellen, erfordert eine Portion Geduld und Fingergeschick. Das Ergebnis ist die Mühe wert und kaum vergleichbar mit den vakuumierten Artgenossen aus der Fleischtheke. Unsere Chili Salsiccia ist ein guter Start, um in die heimische Wurstproduktion einzusteigen. Das Fleisch, sowie der Darm werden beim Metzger bestellt, so weiss man nicht nur über die Qualität sondern auch über die Herkunft Bescheid. Auf Konservierungsstoffe wird ganz verzichtet. Kurz gesagt: da weiss man was drin ist.

ergibt ca. 10-12 Chili Salsiccia à 15 cm  

Haushaltsgeräte
Fleischwolf mit grober Lochung
Wurstfüllmaschine oder Aufsatz für Fleischwolf
saubere Nadel

Zutaten 
1 kg durchwachsener Schweinebauch, in Würfel geschnitten
5 g schwarze Pfefferkörner
1 TL Fenchelsamen
2 EL Paprikapulver, edelsüss
1 EL Piment d´Espelette

1 EL Olivenöl
1 Chilischote, entkernt und fein gehackt (Schärfe nach Belieben)
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 Zwiebel, fein gehackt
2 EL Petersilie, fein gehackt
50 ml trockener Weisswein
15 g Salz

ca. 2,5 Meter Schweinedarm 28/30 mm

Vorbereitung
1. Naturdärme sollten mindestens 2 Stunden in lauwarmem Wasser eingeweicht und durchgespült werden. Zum Spülen ein Darmende mit zwei Fingern öffnen und vorsichtig Wasser hineinlaufen lassen. Damit das Wasser durchlaufen kann, das Ende leicht anheben. 

Zubereitung
1. Die Pfefferkörner und die Fenchelsamen in einer heissen Pfanne unter ständigem Rühren anrösten. Mit dem Paprika und dem Piment d’Espelette in den Mörser geben und fein zermahlen.

2. Das Olivenöl in einer Pfanne erwärmen. Zwiebel, Knoblauch, Chili und Petersilie kurz im Öl andünsten, in eine Schüssel geben und zur Seite stellen. 

3. Das Fleisch durch die grobe Scheibe des Fleischwolfs drehen. Die gemahlenen Gewürze, die Zwiebel-Knoblauch-Chili-Mischung, das Salz und den Weisswein zum Fleisch geben. Die Wurstmasse mit den Händen oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine kurz und gründlich vermengen (evt. Handschuhe tragen).

4. Die Fleischmasse in den Wurstfüller geben und bis zum Ende des Füllrohrs pressen. Den Darm auf das Füllrohr stülpen, den ganzen Darm über das Rohr ziehen und am Ende möglichst dicht bei der Öffnung einen Knoten machen. 

5. Die Wurstmasse bis zur gewünschten Länge der Wurst in den Darm pressen. Die Masse sollte kompakt vom Darm umschlossen sein, jedoch nicht zu stark gepresst werden, sonst platzt die Wurst beim Anbraten auf. Lufteinschlüsse sollten möglichst vermieden werden. Zum Abdrehen der Würste mit dem Daumen und dem Zeigefinger der linken Hand die Wurst nach der gewünschten Länge abdrücken und mit der rechten Hand die Wurst mehrmals drehen. Nach jeder neuen Wurst die Drehrichtung wechseln, damit die vorherigen Drehungen nicht aufgehen. 

6. Um das Aufplatzen beim braten zu vermeiden, die Würste vor der Zubereitung mehrfach mit einer dünnen Nadel einstechen, so können Lufteinschlüsse entweichen. Die Salsicce werden am Besten auf dem Grill gebraten, können aber auch in der Pfanne zubereitet werden. Das Fleisch sollte auf jeden Fall ganz durch und in der Mitte nicht mehr rosa sein.

Die Würste können im Kühlschrank einen Tag aufbewahrt oder für die spätere Verwendung eingefroren werden.

Sake Drink mit Jasmine und Gin

Rezept: Gastbeitrag von Patrizia Hofer

Das japanische Reisgetränk Sake wird mit seiner breiten Aromapalette bei Weinliebhabern immer populärer. Was in Japan als National- und Lifestyle-Getränk gilt, erfreut sich auch hierzulande bei Bartender und Sommeliers stetig grösserer Beliebtheit. Sake kann an Stelle von Weisswein sowohl asiatische, wie auch europäische Gerichte perfekt abrunden oder als erfrischender Drink zum Aperitif serviert werden. 

Traditionell wird Sake in Japan eher warm getrunken. Unterdessen ist aber das Angebot an hochwertigen Produkten sehr divers und lädt zum experimentieren mit weiteren Komponenten ein. Unser Drink wird mit Jasmintee, Ingwer und Zitronengras zu einer blumig frischen Abkühlung und lässt die Vorfreude auf den Sommer aufkommen.

 

ergibt 4 Drinks
Vorbereitungszeit

Zutaten
2 dl Sake
1 TL frischer Ingwer, fein geschnitten
2 TL frisches Zitronengras, fein geschnitten
5 TL Zucker

1.6 dl kaltes Wasser
3 TL loser oder 5 Beutel Jasmintee 

6 cl Gin
4 cl Zitronensaft

Zum Servieren
Eiswürfel
Zitronenschale
Zitronengras

 

Vorbereitung
(ca. 2 Stunden vor dem Servieren beginnen)

1. Den Sake mit dem Ingwer, dem Zitronengras und dem Zucker mischen und ca. 2 Stunden ziehen lassen. 

2. Den Tee in das kalte Wasser geben und ebenfalls ca. 2 Stunden ziehen lassen. 

Fertigstellung
1.Den Tee durch ein Sieb giessen oder die Beutel entfernen. 

2. Den Sake durch ein Sieb giessen und mit dem Gin und dem Zitronensaft vermischen.

3. Jeweils die Hälfte der Sakemischung mit Eiswürfel in einem Cocktailshaker gut schütteln und in zwei Gläser abseihen. Mit dem kalten Tee aufgiessen und zum Servieren mit etwas Zitronenschale und Zitronengras garnieren.

Alternativ ohne Cocktailshaker: Die Sakemischung zum Tee geben und gut verrühren. Zum Servieren mit Eiswürfel in Gläser füllen.  

Rhabarber Streuselkuchen mit Tonka Quarkfüllung

Die Tonkabohne erobert die Küchen mit ihrem betörenden Aroma. Der nuancenreiche Geschmack, welcher am ehesten an ein Ensemble aus Vanille, Mandeln und Mokka erinnert, verleiht Süssspeisen und pikanten Gerichten eine edle Note. Die aromatisierte Quarkfüllung schafft so einen sanften Ausgleich zur Säure des Rhabarbers und den knusprigen, süssen Streuseln.

Unsere ersten Rezepte für das Backwerk mit schlesischem Ursprung stammen aus dem grossmütterlichen Fundus. Der Duft nach frisch gebackenem Streuselkuchen lässt uns noch heute in Erinnerung an die gemütlichen Tischrunden mit Kaffee und Kuchen schwelgen. Das Rezept ist unterdessen mehrfach getestet und weiterentwickelt worden. Das Beste daran: je nach Saison kann der Rhabarber beliebig durch Beeren oder andere Früchte ersetzt werden, so entstehen immer neue Kreationen.

für eine Springform von ca. 26 cm Durchmesser

Zutaten für den Mürbeteig
370 g Mehl
120 g Rohrzucker
1 Prise Salz
250 g Butter

Zutaten für die Füllung
500 g Rhabarber gerüstet
5 EL Zucker

320 ml Milch
70 g Speisestärke
1 Tonkabohne *
120 g Zucker
500 g Halbfettquark
2 Eigelb

2 Eiweiss
1 Prise Salz

4 EL gemahlene Mandeln

* erhältlich in Feinkostgeschäften oder Apotheken. Als Alternative kann eine Vanilleschote verwendet werden, welche anstelle der Tonkabohne mit der Füllung mitgekocht wird.

Zubereitung Mürbeteig
1. Für den Teig Mehl, Zucker und Salz vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Die Butter und die trockenen Zutaten mit den Händen verreiben, bis gleichmässige, kleine Klümpchen entstehen. Dann mit den Händen zu einem Teig zusammenfügen. Den Teig zu einer Kugel formen. Mit Klarsichtfolie bedeckt im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen.

2. Etwa einen Drittel vom Teig für die Streusel zur Seite stellen. Den restlichen Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick kreisförmig ausrollen und eine Springform damit auskleiden. Den Teig an den Rändern hochziehen und andrücken. Die Springform erneut in den Kühlschrank stellen, während die Füllung vorbereitet wird.  

3. Den Ofen auf 200° C vorheizen. 

Zubereitung Füllung
1. Die Rhabarberstangen gründlich waschen, Blattansätze und trockene Anschnitte abschneiden, zähere Stangen schälen und in ca. 0.5 cm lange Stücke schneiden. Den Rhabarber in eine Schüssel geben, mit dem Zucker bestreuen, vermengen und bis zur weiteren Verwendung ziehen lassen. 

2. Für die Quarkfüllung die Speisestärke mit etwas Milch glatt rühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die restliche Milch mit der Tonkabohne und dem Zucker in einer Pfanne erwärmen und einige Minuten ziehen lassen. 

3. Die angerührte Speisestärke hinzugeben, unter kräftigem Rühren mit dem Schwingbesen erneut aufkochen bis eine puddingartige Masse entsteht. Die Pfanne vom Herd nehmen, die Tonkabohne entfernen und die Masse etwas auskühlen lassen. Den Quark und das Eigelb unter die Masse rühren. 

4. Das Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen, vorsichtig unter die Milch-Quark-Masse heben, bis eine einheitliche Crème entsteht.  

Tipp: Tonkabohnen sind sehr ergiebig und können bis zu 10 mal verwendet werden. Die Bohne nach dem Kochen gründlich waschen und wieder trocknen lassen. 

Fertigstellung
1. Den gekühlten Boden sowie den restlichen Teig für die Streusel aus dem Kühlschrank nehmen. Den Boden mit den gemahlenen Mandeln bestreuen und diese leicht andrücken. 

2. Die Quarkfüllung darauf geben. Die Rhabarberstücke in einem Sieb gründlich abtropfen und auf der Quarkfüllung verteilen. Zum Schluss mit den Händen den Streuselteig zerbröseln und die Streusel über den Kuchen verteilen. 

3. Den Kuchen in den vorgeheizten Ofen schieben und etwa 50 Minuten backen. Den Ofen ausschalten, die Backofentür einen Spalt öffnen und den Kuchen 10 Minuten im Ofen stehen lassen. Anschliessend aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen.

Süss, Frühlingnom nom
Kichererbsen-Rüeblisalat mit Joghurtsauce

Mit Grüssen aus dem Gewürzkasten des Orients verführt uns der Salat aus Kichererbsen und Rüebli in eine farbenfrohe Geschmackswelt. Die Kichererbsen werden zusammen mit dem Gemüse und einer pikanten Marinade mit Harissa geröstet, wodurch sie schön knusprig werden.

Bei der Wahl der Rüebli greift man am besten zu verschiedenen Sorten, um ein besonders farbenfrohes Geschmacksfeuerwerk auf die Teller zu zaubern. Die Joghurtsauce schafft einen Ausgleich zu der dezenten Schärfe der Marinade. Der Salat ist im Handumdrehen zubereitet und kann bestens vorbereitet werden, denn er ist auch kalt richtig lecker. 

für 4 Portionen

Zutaten Salat
320 g Kichererbsen, getrocknet*

600 g Rüebli, gemischte Sorten
2 Knoblauchzehen

6 EL Olivenöl
1 EL Zatar Gewürzmischung
1 TL Harissa
2 EL Zitronensaft
1 EL Honig
Salz
Pfeffer

Zutaten Joghurtsauce
300 g griechisches Naturejoghurt
1 TL Olivenöl
1/2 Zitrone, Schalenabrieb und Saft
Salz
Pfeffer

Zum Servieren
Petersilie, gehackt

* wenn es schneller gehen muss, können auch Kichererbsen aus der Dose verwendet werden.

Zubereitung
1. Die Kichererbsen über Nacht in reichlich kaltem Wasser einweichen. Am folgenden Tag das Wasser abgiessen und die Kichererbsen gründlich abspülen. In einer Pfanne Salzwasser zum Kochen bringen, die Kichererbsen darin ca. 50 Minuten weich kochen und in einem Sieb abtropfen.

2. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Rüebli schälen und der Länge nach halbieren. Den Knoblauch in feine Scheibchen schneiden. 

3. Für die Marinade alle Zutaten mischen. Die Rüebli, den Knoblauch und die Kichererbsen in eine Schüssel geben und mit der Marinade vermengen. Alles auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im vorgeheizten Ofen ca. 15-20 Minuten rösten. 

4. Für die Joghurtsauce das Joghurt mit dem Olivenöl und der Zitrone verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Salat servieren. Der Salat kann warm oder kalt gegessen werden. Zum Servieren mit frischer, gehackter Petersilie bestreuen.

Frühling, Sommer, s2016nom nom
Brioches mit Mandel Rhabarber Füllung

Brioches werden in Frankreich traditionell zum Frühstück gegessen. Das weiche Gebäck verlässt bei uns seine ursprüngliche Form und bekommt dafür eine Mandel-Rhabarber-Füllung mit Streusel-Topping. Ein süsser Start in den Tag zur Feier des Frühlingserwachens und ein guter Picknick-Proviant, um die ersten warmen Tage im Freien zu geniessen. 

Rhabarber ist der Frühbote der einheimischen Gemüsesorten. Während die meisten Setzlinge erst langsam spriessen, können im April bereits die ersten Rhabarberstangen geerntet werden. Wir konnten es kaum erwarten und haben mit den sauren, roten Stangen Brioches gebacken, das französische Hefeteiggebäck par excellence.

 

ergibt ca. 8 Brioches

Zutaten für den Brioche-Teig
250 g Weissmehl
15 g frische Hefe
2 EL Milch, lauwarm
3 Eier
25 g Zucker
120 g Butter
1 TL Salz

1 Eigelb zum Bestreichen
1 Prise Salz

Für die Füllung
250 g Rhabarber
3 EL Zucker

120 g Mandelmasse
80 g gemahlene Mandeln
100 g Vollfettquark
20 g Zucker
1 TL Vanille-Extrakt

Zutaten für die Streusel
100 g Mehl
70 g Butter, kalt
40 g Zucker
1 Prise Salz

Zubereitung Brioche-Teig
1. Das Mehl in eine Schüssel geben. In einem zweiten Gefäss die Hefe mit der lauwarmen Milch verrühren, bis sich diese vollständig aufgelöst hat. Im Mehl eine kleine Mulde eindrücken und die Hefe hineingeben. 2-3 Minuten stehen lassen. 

2. Die Eier verquirlen, mit dem Zucker und der Hälfte der Butter (in kleinen Stücken) zum Mehl geben. Von Hand oder mit dem Knethaken der Küchenmaschine auf kleiner Stufe ca. 3-4 Minuten zu einem weichen Teig verkneten. Den Rest der Butter dazugeben und erneut für etwa 8 Minuten bei mittlerer Stufe kneten. Sobald sich der Teig von der Schüssel löst, kann das Salz dazu gestreut werden. 

3. Den Teig auf mittlerer Stufe fertig kneten bis er weich, glänzend und elastisch ist. Mit den Händen zu einer Kugel formen und zurück in die Schüssel geben. Die Schüssel mit einem feuchten Küchentuch bedecken und 1 1/2 bis 2 Stunden bei Zimmertemperatur um das Doppelte aufgehen lassen. 

4. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zu einer Rolle formen. In ca. 8 gleichmässige Stücke schneiden und diese zu glatten Kugeln rollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und erneut ca. 1 Stunde bei Zimmertemperatur aufgehen lassen. Unterdessen können die Füllung und die Streusel vorbereitet werden. 

Tipp: Der Brioche-Teig kann bis Punkt 3 am Vortag zubereitet und in der mit Folie abgedeckten Schüssel über Nacht in den Kühlschrank gestellt werden. Die Zubereitung wird dann am Folgetag bei Punkt 4 fortgesetzt.

Zubereitung Füllung
1. Die Rhabarberstangen gründlich waschen, Blattansätze und trockene Anschnitte abschneiden, zähere Stangen schälen und in ca. 1 cm lange Stücke schneiden. Den Rhabarber in eine Schüssel geben, mit dem Zucker bestreuen, vermengen und bis zur weiteren Verwendung ziehen lassen. 

2. Für die Mandelcrème die Mandelmasse an der Raffel fein reiben und in eine Schüssel geben. Die restlichen Zutaten beigeben und mit einer Gabel verrühren oder im Mixer zu einer einheitlichen Masse vermengen. Bis zur weiteren Verwendung kühl stellen. 

Zubereitung Streusel
1. Für die Streusel das Mehl mit dem Salz und dem Zucker in eine Schüssel geben und vermischen. Die kalte Butter in kleinen Stücken dazugeben. Mit den Händen zu einem krümeligen Teig verarbeiten, nicht zu stark kneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und kurz im Kühlschrank ruhen lassen.

Fertigstellung
1. Den Ofen auf 180° C vorheizen. Die Teigkugeln etwas flach drücken und in der Mitte eine Vertiefung formen. Ein Eigelb mit einer Prise Salz verquirlen. Die Brioches damit bepinseln. 

2. Die Mandelfüllung in die Vertiefungen geben. Die Rhabarberstücke in einem Sieb abtropfen lassen, auf die Gebäckstücke verteilen und leicht eindrücken. Zum Schluss mit den Streuseln bestreuen. Das Blech in den Backofen geben und die Brioches ca. 15-20 Minuten goldbraun backen. 

Zum Servieren nach Wunsch mit Puderzucker bestreuen.

Süss, Frühlingnom nom
Kartoffelfrittata mit Bärlauch und Spinat

Jedes Jahr freuen wir uns im Frühling besonders auf die ersten heimischen Kräuter und Gemüsesorten. Bevor wir uns auf dem eigenen Balkongarten bedienen können, greifen wir zu Wildkräutern wie Bärlauch, der zur Zeit den Waldboden mit dunkelgrünen Blättern bedeckt. Mit seinem kräftigen Knoblaucharoma verleiht er der Kartoffelfrittata eine rassige Würze.

Frittata ist die italienische Variante von einem Omelett, welche in diversen Abwandlungen warm sowie kalt gegessen wird. Der währschafte Eierkuchen kann als Hauptgericht serviert oder in kleine Stücke geschnitten als Apéro gereicht werden. Für Vegetarier eignet sich die Frittata auch gut als Sandwich-Belag.

ergibt 1 Frittata für ca. 4 Personen
als Hauptspeise

Zutaten
600 g festkochende Kartoffeln
3 EL Olivenöl
8 Blätter Bärlauch (mehr nach Belieben)
1 Bund Petersilie oder gemischte frische Kräuter
1 Handvoll frischer Blattspinat
1 dl Weisswein
8 Eier
Pfeffer
Salz
1 Prise Muskatnuss, gerieben

Zubereitung
1. Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser je nach Grösse ca. 20 Minuten weich kochen. 

2. Den Backofen auf 200° C vorheizen und in einer ofenfesten Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die Kartoffeln in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und im Öl einige Minuten anbraten. 

3. Den Bärlauch sowie die Petersilie fein hacken. Mit dem Blattspinat zu den Kartoffeln in die Pfanne geben. Kurz andünsten, mit dem Weisswein ablöschen und den Wein einkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und das Gemüse gleichmässig in der Pfanne verteilen.

4. In einem Gefäss die Eier verquirlen mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Eiermasse gleichmässig über das Gemüse giessen. In der Pfanne nicht mehr rühren.

5. Die Pfanne in den vorgeheizten Ofen geben, die Frittata ca. 10-15 Minuten stocken lassen und fertig backen bis sie goldbraun ist. Die Frittata kann warm oder kalt serviert werden.

 

Frühling, s2016nom nom
Fischfilet mit Mönchsbart im Backpapier

Der Zubereitung von Fisch steht man oft etwas gehemmt gegenüber; schnell wird er zu trocken oder fällt auseinander. Bei diesem Rezept kann die Skepsis allerdings ohne Bedenken der Probierlust weichen. Mit der Garmethode im Backpapier lässt sich das Fischfilet schonend und unkompliziert zubereiten. Die Aromen entfalten sich im geschlossenen Päckchen fantastisch und beim Öffnen des Papiers strömt ein köstlicher Duft in die Nase. 

Die Beilage aus Mönchsbart wird direkt zum Fisch ins Backpapier gepackt. Mönchsbart ist ein typisches büschelartiges Frühlingsgemüse aus dem Mittelmeerraum mit erdigem, spinatartigem Aroma. Das Gemüse verleiht dem Gericht, angereichert mit Knoblauch, getrockneten Cherrytomaten und Olivenöl, eine mediterrane Note. Das Garen unter Verschluss macht das Gericht besonders geschmacksintensiv und bringt das sanfte Aroma vom Mönchsbart optimal zur Geltung.

Für 4 Portionen

Zutaten
Backpapier (4 rechteckige Stücke à ca. 38x36 cm)

450 g Mönchsbart*, gründlich gewaschen
100 ml Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1-2 Bio Zitronen, in dünne Scheiben geschnitten
120 g getrocknete Cherrytomaten
4 Fischfilets à je ca. 150 g, z.B Dorsch oder Lachs
1 Bund Thymian
Salz
Pfeffer

wenig Olivenöl zum Bepinseln

Zum Servieren
1 Handvoll Pinienkerne, geröstet

* erhältlich am Wochenmarkt oder beim Grossverteiler. 

Tipp: Falls kein Mönchsbart erhältlich ist, kann er durch Cima di rapa oder frischen Blattspinat ersetzt werden.

Zubereitung
1. Den Backofen auf 200° C vorheizen. 

2. Den Mönchsbart gründlich waschen und abtropfen lassen. Die rötlichen Stiele wegschneiden und den Knoblauch in feine Scheiben schneiden. 

3. Das Olivenöl mit dem Knoblauch in eine Schüssel geben. Den Mönchsbart sowie die getrockneten Cherrytomaten dazugeben und alles vermengen. 

4. Für jede Portion ein Stück Backpapier (ca. 38x36 cm) zuschneiden und auslegen. Das Backpapier in der Mitte mit wenig Olivenöl bepinseln und jeweils einen Viertel des Gemüses auf das Papier geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. 

5. Das Fischfilet auf den Mönchsbart legen, erneut mit Salz und Pfeffer würzen und die Zitronenscheiben sowie einige Zweige vom Thymian über den Fisch legen. 

6. Den Rand des Backpapiers auf einer Seite mit Olivenöl bepinseln. Das Backpapier mittig über den Fisch falten und die Ränder einschlagen. Die fertigen Päckchen auf ein Backblech geben und im vorgeheizten Backofen bei 200° C ca. 15 Minuten backen. 

7. Zum Servieren den Fisch noch im Backpapier auf den Tellern anrichten. Das Papier aufreissen und den Fisch mit gerösteten Pinienkernen bestreuen.

Frühling, Sommer, s2016nom nom
Schwarzwurzelmuffins

Die Spargelsaison lässt noch einige Wochen auf sich warten. Unterdessen greifen wir dafür als Alternative zu Schwarzwurzeln. Die langen dunkeln Wurzeln werden manchmal als Winterspargel bezeichnet und sind von Oktober bis April erhältlich. Unter der erdigen Schale verbirgt sich ein feines weisses Fleisch mit leicht nussigem und würzigem Aroma. Diese rezenten Muffins sind eine gute Gelegenheit sich dem alten Wintergemüse auf neue Art zu nähern.
 
Muffins haben die ideale Form und Grösse, um als Zwischenmahlzeit für Stärkung zu sorgen. Begleitet von einem knackigen Salat werden sie zu einem einfachen und schnell zubereiteten Zmittag, der sich praktisch transportieren lässt. Eine lohnenswerte Abwechslung neben der Auswahl in der Kantine oder dem Angebot am Take Away.

 

ergibt 12 grosse Muffins
 
Zutaten
300 g Schwarzwurzeln (gerüstet gewogen)
3 EL Zitronensaft
2 EL Butter
Salz
Pfeffer
 
150 g Weissmehl
100 g Vollkornmehl
2 TL Backpulver
1/2 TL frisch gemahlener Pfeffer
3/4 TL Salz
 
3 grosse Eier
250 g Griechisches Naturejoghurt
1 Messerspitze Safran
4 EL Olivenöl
 
80 g Gruyère, gerieben
1 Handvoll Petersilie
 
Zum Dekorieren
2-3 Scheiben Landrauchschinken

Zubereitung
1. Den Backofen auf 200° C vorheizen. Ein Muffinblech einfetten oder mit Papierförmchen auslegen.
 
2. Die Schwarzwurzeln unter kaltem, fliessendem Wasser schälen, in kleine Würfelchen schneiden, mit dem Zitronensaft in eine Schüssel geben und vermengen, damit das Gemüse nicht anläuft.
 
3. Die Butter in einer Bratpfanne schmelzen und die Schwarzwurzel-Würfelchen darin ca. 5 Minuten andünsten bis sie weich sind. Mit Salz und Pfeffer würzen.
 
4. Für den Muffinteig die trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und vermischen.
 
5. In einer zweiten Schüssel die Eier, das Joghurt den Safran und das Olivenöl verrühren und mit dem geriebenen Gruyère, der Petersilie sowie den Schwarzwurzeln zu den trockenen Zutaten geben.  Zu einem homogenen Teig ohne Klümpchen verrühren.
 
6. Den Teig in das vorbereitete Muffinblech verteilen. Die Vertiefungen sollten bis knapp unter den Rand der Form gefüllt sein, so haben die Muffins nach dem Backen die perfekte Form.
 
7. Den Landrauchschinken in kleine Stücke schneiden und über die Muffins streuen. Das Blech in den vorgeheizten Ofen geben und ca. 20-25 Minuten goldbraun backen.

Winter, Frühling, s2016nom nom
Bananenbrot

Bananenbrot erfreut sich grosser Beliebtheit. Es nennt sich Brot, ist aber von der Zubereitung, wie auch vom hohen Energiegehalt her, eher ein Kuchen. Die Bananen werden sehr reif verarbeitet, denn so wird das Brot richtig aromatisch und perfekt in der Konsistenz. Das Rezept kommt genau richtig zum Einsatz, wenn die Bananen zu lange in der Obstschale lagen und zum direkten Verzehr schon etwas überreif geworden sind. 

Ein gutes Bananenbrot sollte schön saftig sein. Neben den Bananen sind in unserem Rezept geröstete Walnüsse und kleine Stücke von dunkler Schokolade Aroma gebend. Das Brot wird in einer Cakeform gebacken und schmeckt frisch aus dem Ofen genau so gut, wie am zweiten oder dritten Tag. Vielerorts isst man Bananenbrot getoastet und bestrichen mit Butter. Unsere sehr reichhaltige Variante ist aber auch pur ein wahrer Genuss und sehr nahrhaft. 

Für 1 Cakeform à ca. 25 cm Länge,
ergibt ca. 12 Stück.

Zutaten
125 g Butter, weich
200 g heller Muscovadozucker oder brauner Zucker
2 grosse Eier
1 TL Vanille-Extrakt
1/2 TL Zimt
2 EL Rum
2 sehr reife Bananen*

170 g Vollkornmehl
80 g gemahlene Haselnüsse
1 Prise Salz
2 TL Backpulver

100 g dunkle Schokolade, gehackt
100 g Baumnüsse, grob gehackt und angeröstet

Zum Dekorieren
1 Banane
2 EL flüssiger Honig


* Falls die Bananen nicht reif genug sind, kann der Reifungsprozess beschleunigt werden in dem man die ganzen Bananen auf einem Blech bei 80° C für ca. 15-20 Minuten in den Ofen gibt. 

Zubereitung
1. Den Backofen auf 180° C vorheizen und die Cakeform mit Backpapier auskleiden oder gut einfetten. 

2. Die Butter und Zucker mit dem Handmixer verrühren bis die Masse heller wird. Die Eier nach und nach beigeben und das Vanille-Extrakt, den Zimt sowie den Rum unterrühren. 

3. Zwei sehr reife Bananen mit einer Gabel fein zerdrücken und zu der Eimasse geben, alles verrühren. Das Mehl, die gemahlenen Haselnüsse, das Salz und das Backpulver vermengen und ebenfalls beigeben. 

4. Zum Schluss die gehackte Schokolade und die gehackten und angerösteten Baumnüsse unterheben und alles gleichmässig vermengen. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und mit einem Löffel glatt streichen. 

5. Für die Dekoration des Cakes eine Banane halbieren. Die Hälften auf den Kuchen legen und leicht eindrücken. Den Honig in einer kleinen Pfanne erwärmen und über die Bananen träufeln. Den Cake im vorgeheizten Ofen ca. 45-50 Minuten backen, mit der Stäbchenprobe prüfen ob er durchgebacken ist.

Shakshuka

Shakshuka ist ein populärer Eintopf aus dem mittleren Osten. Schon bei der Zubereitung fühlt man sich durch die aromatischen Gewürze in eine andere Welt versetzt. Spätestens wenn das erste Stück Brot in die Mischung aus scharfer Sauce und Ei getunkt wird, ist klar, dass die Eierspeise grosses Potential hat, um sich als sonntägliche Brunchtradition zu etablieren.

Lange wird es nicht mehr dauern bis das Nationalgericht aus Israel auch bei uns öfters neben Rührei und Egg Benedict auf den Speisekarten zu finden sein wird. Die Eier werden in einer würzigen Tomatensauce pochiert, welche mit Gemüse, oder in unserem Rezept mit Bohnen, angereichert wird. Das kostengünstige Mahl lässt sich ohne grossen Zeitaufwand zubereiten und ist für mehrere Personen beliebig erweiterbar. Dabei sollte unbedingt mit zusätzlichen Zutaten gespielt werden, zum Beispiel mit Feta den man über die Shakshuka streut oder Crème fraîche die man zum verfeinern dazu servieren kann.

ergibt 4 Portionen

Zutaten
150 g Borlotti Bohnen
(über Nacht eingeweicht)

3 EL Olivenöl
1 grosse Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Lorbeerblatt
1 EL Harissa
1/2 TL Fenchelsamen
1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
500 g Pelati aus der Büchse
Salz
Pfeffer

4 grosse Eier

Zum Servieren
frische Petersilie oder Koriander, gehackt
Brot

Zubereitung
1. Die Bohnen über Nacht (ca. 12 Stunden) in kaltem Wasser einweichen. Im Einweichwasser etwa 40 Minuten knapp weichkochen, das Wasser abgiessen und die Bohnen abtropfen lassen. 

2. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. In einer grossen Gusseisen- oder Bratpfanne das Olivenöl erhitzen, die Zwiebel und den Knoblauch mit dem Lorbeerblatt andünsten. Das Harissa, die Fenchelsamen sowie den Kreuzkümmel beigeben, alles gut verrühren und kurz andünsten. 

3. Die Bohnen und die Pelati ebenfalls in die Pfanne geben, mit Salz und Pfeffer würzen. Unter gelegentlichem Rühren ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis die Bohnen gar sind und die Flüssigkeit etwas eingekocht ist.

4. Die Eier auf der köchelnden Shakshuka verteilen, für 1-2 Minuten (falls möglich mit geschlossenem Deckel) pochieren bis das Eiweiss gekocht ist. Das Eigelb darf ruhig noch weich sein, damit es sich mit der Sauce vermischt. 

5. Zum Anrichten die Shakshuka mit reichlich gemahlenem Pfeffer und frischer Petersilie oder Koriander bestreuen und mit Brot servieren. 

Winter, Frühling, Sommer, Herbst, s2016nom nom
Randen Risotto mit Chèvre Chaud und Randen Carpachio

Rande und Ziegenkäse sind ein harmonisches Traumpaar. Die Winterknolle geizt nicht mit ihren Reizen und verleiht dem Gericht mit ihrer satten Farbe als Begleitung zum kräftigen Chèvre chaud ein attraktives Erscheinungsbild. Ein Liebesbekenntnis, dem man schlecht widerstehen kann. 

Egal ob die Küche bereits zum eigenen Reich ernannt wurde oder man beim Rüsten und Rühren im Kochtopf normalerweise eher durch Abwesenheit glänzt – es gibt nichts Schöneres als jemanden mit einem sorgfältig zubereiteten Menu zu überraschen oder noch besser, selber überrascht zu werden. Das gilt selbstverständlich das ganze Jahr über, nicht nur am Valentinstag.

 

Für 4 Personen

Wer sich das lange Rühren beim Kochen ersparen will und lieber Zeit mit den Gästen verbringt, kann den Risotto im Softgartopf, z.B. in der Hotpan von Kuhn Rikon zubereiten. Die Anleitung zur Zubereitung findet ihr hier.

Zutaten Randen-Risotto und Chèvre chaud
300 g Randen, roh
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
300 g Risottoreis
200 ml Weisswein
700 ml Gemüsebrühe
einige Zweige Thymian

80 ml Sahne

4 Scheiben Ziegenkäse (2-3 cm dick)

80 g Baumnüsse, gehackt und geröstet
1/2 Orange, Schalenabrieb
 

Zutaten Randen Carpaccio
2-3 kleine Randenknollen in unterschiedlichen Sorten 
z.B. Tonda di Chioggia mit rot-weiss gestreiftem Fleisch, oder „Golden“ mit orange bis gelbem Fruchtfleisch.

wenig Olivenöl zum Beträufeln
einige Zweige frischer Dill
Salz
Pfeffer

 

Zubereitung Randen-Carpaccio
1. Die Randen für das Carpaccio waschen, schälen, halbieren und mit einem Hobel in sehr dünne Scheiben schneiden. Auf einem grossen Teller ausbreiten und mit wenig Olivenöl beträufeln, mit Dill, Salz und Pfeffer bestreuen und bis zum Anrichten zur Seite stellen.  

Zubereitung Randen-Risotto und Chèvre chaud
1. Die Randen waschen, schälen und mit einer groben Küchenreibe oder im Mixer zerkleinern. Die Zwiebel fein hacken. In einer Pfanne die Gemüsebrühe ansetzen und erhitzen.

2. Damit der Risotto zeitgleich mit dem Chèvre chaud serviert werden kann, wird nun der Ofen auf 180° C (wenn möglich Oberhitze) vorgeheizt und der Käse vorbereitet. Den Ziegenkäse in Scheiben von ca. 2-3 cm Dicke schneiden und auf ein mit Backtrennpapier belegtes Blech legen.

3. In einer zweiten Pfanne das Olivenöl bei mittlerer Hitze erwärmen. Die Zwiebel und den gepressten Knoblauch zum Öl geben, andünsten ohne braun werden zu lassen. Dann den Risottoreis, die zerkleinerten Randen sowie die abgezupften Blättchen vom Thymian hinzugeben und ebenfalls 2-3 Minuten unter Rühren dünsten. Mit dem Weisswein ablöschen, diesen unter fortwährendem Umrühren einkochen und verdunsten lassen, bis er fast verschwunden ist.

4. Dann die Brühe kellenweise dazu giessen. Der Reis sollte jeweils ganz knapp bedeckt sein. Mit einer Kelle stetig umrühren. Wenn die Brühe fast aufgesogen ist, die nächste Kelle Brühe hinzugiessen. Die Konsistenz sollte dabei immer flüssig sein, sodass der Reis nicht austrocknet.

5. Die gesamte Garzeit vom Risotto beträgt ungefähr 16-18 Minuten. Gegen Ende der Kochzeit nur noch in kleinen Mengen Brühe hinzugiessen, damit der Risotto nicht zu flüssig wird. Zum Schluss den Rahm zugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Der Reis ist gar, wenn er weich, jedoch in der Mitte noch bissfest ist.

6. Kurz bevor der Risotto den gewünschten Garpunkt erreicht hat, das Blech mit dem Käse in den vorgeheizten Ofen geben und den Käse etwa 5 Minuten backen, bis er leicht ins Schmelzen kommt, aber nicht ganz flüssig wird. 

7. Den Risotto auf den Tellern anrichten, mit einigen Scheiben Rote Bete Carpaccio garnieren und den Chèvre chaud ofenfrisch dazugeben. Den Käse zum Servieren mit gerösteten Walnüssen und wenig Schalenabrieb der Orange bestreuen. 

Tipp: Wird der Risotto ohne Chèvre chaud serviert, kann unter Punkt 5 mit der Sahne noch 80 g geriebener Parmesan zugefügt werden.

Winter, s2016nom nom
Flapjack

In England werden Müesli-Riegel in jedem Supermarkt und Feinkostladen unter dem Namen Flapjack verkauft. Egal, ob man sich zu den Rosinenpickern, Dörrfruchtverweigerern oder Nussallergikern zählt – für jeden Geschmack ist etwas mit dabei. Die Riegel sind ideal zum Mitnehmen, um vor dem Sport zu Kräften zu kommen oder um das Nachmittagstief im Büro zu überwinden. 

Der Snack für zwischendurch wurde uns als Kind oft in den Zvierisack gepackt. Unsere Favoriten aus Kindertagen waren mit Schokolade umhüllt oder mit einer Schicht Milchcrème durchzogen. Genau wie beim morgendlichen Müesli hat jeder seine Präferenz, welche Zutaten für den perfekten Riegel verwendet werden sollten. Ein Grund mehr das gelingsichere Backexperiment zu starten, denn selbstgemacht schmeckt's am besten und ist garantiert frei von unerwünschten Zusatzstoffen.

Ergibt eine rechteckige Form von ca. 30x20 cm 

Zutaten
1 Büchse gesüsste Kondensmilch
(ca. 410 g)

3 EL Honig
1 TL Vanille-Extrakt

200 g Vollkorn-Haferflocken (optimal je zur Hälfte grob und fein)
200 g Mandeln oder Nüsse, grob gehackt und angeröstet
100 g Sonnenblumenkerne
2 EL Leinsamen
1 TL Zimt
1 Prise Salz

2 säuerliche Äpfel (z.B Boskop)

Nach Belieben
1 Handvoll Trockenobst, gehackt
Rosinen oder getrocknete Beeren

Zum Bestreichen
150 g dunkle Schokolade

Zubereitung
1. Den Ofen auf 150° C vorheizen. Eine rechteckige ofenfeste Form von ca. 30x20 cm mit Backpapier auskleiden. 

2. Die Kondensmilch in einer Pfanne auf kleiner Stufe erwärmen. Den Honig und den Vanille-Extrakt dazugeben und verrühren. 

3. In einer grossen Schüssel die trockenen Zutaten vermischen. Die warme Kondensmilch beifügen. Die ungeschälten Äpfel an der Raffel dazu reiben und alles zu einer einheitlichen Masse vermengen. 

4. Die Masse in die vorbereitete Form geben und flach drücken. Im vorgeheizten Ofen ca. 50 Minuten goldbraun backen. Etwa 15 Minuten In der Form auskühlen lassen. 

5. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und dünn über die ausgekühlte Müesli-Masse streichen. Die Schokolade hart werden lassen und mit einem grossen Messer in gleichmässige Riegel schneiden. In einer verschliessbaren Dose aufbewahrt, halten sich die Müesli-Riegel etwa eine Woche frisch. 

Süss, Frühlingnom nom
Bento Bowl mit Halloumi und Tahini-Kurkuma Dressing

Bento ist japanisch und bezeichnet eine Darreichungsform einer Mahlzeit bestehend aus frischem Gemüse, Reis und Proteinen. Alles was wir für eine ausgewogene Ernährung benötigen, vereint sich in einer Schüssel zu einer farbenfrohen und gesunden Mahlzeit. Ganz nach dem Rhythmus der Natur und dem eigenen Geschmack soll dieses Rezept als Inspiration dienen und zu eigenen Kreationen anregen.

Eigentlich ein Gericht für das man kein Rezept braucht, denn alles was die Saison hergibt, kann für eine Bento verwendet werden. Besonders eignet sich dieses Prinzip, um Resten vom Vortag weiterzuverwerten und damit einen feinen Lunch fürs Büro vorzubereiten. So kann man Lebensmittel vor dem Wegwerfen bewahren und sich in der Mittagspause über einen gesunden Zmittag freuen, der sowohl warm als auch kalt genossen werden kann. 
 

Für 4 Personen

Zutaten
300 g Vollkorn Reis
(Wir haben zur Hälfte den schwarzen Vollkornreis von Coop Fine Food und zur anderen Hälfte Rundkornreis Vollkorn verwendet und die beiden Sorten nach dem Kochen gemischt.)

400 g Süsskartoffeln
250 g Federkohl
250 g Cime di Rapa  
(kann beliebig durch andere Gemüse der Saison ergänzt oder ersetzt werden)
Olivenöl 

250 g Halloumi 

Zum Servieren
frische Kräuter z.B. Koriander oder Petersilie
Sprossen oder Kerne

Tahini Kurkuma Dressing
3 EL Tahini
3 EL Olivenöl
Saft einer Limette
1 TL  Kurkuma
1/2 Knoblauchzehe, gepresst
ca. 4 EL Wasser
Salz
Pfeffer

Zubereitung 
1. Den Reis unter fliessendem Wasser waschen. Mit der doppelten Menge Wasser (ca. 600 ml) in eine Pfanne geben und zum Kochen bringen. Die Hitze zurückschalten und den Reis ca. 30-40 Minuten köcheln lassen (Hinweis auf der Reispackung betreffend Kochzeit beachten). Falls nötig etwas mehr Flüssigkeit dazugeben oder überschüssiges Wasser abgiessen nachdem der Reis fertig gekocht ist.

2. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Die Süsskartoffeln gründlich waschen und mit der Schale in Würfel schneiden. Die Würfel in eine Schüssel geben, mit etwas Olivenöl beträufeln und mit wenig Salz und Pfeffer würzen. Die Süsskartoffeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und etwa 30 Minuten im Ofen rösten.

3. Unterdessen den Federkohl und den Cime di Rapa waschen. Grobe Blattrippen vom Federkohl entfernen und das Gemüse in ca. 3 cm breite Streifen zupfen oder schneiden. Die äusseren Blätter vom Cime di Rapa entfernen und die inneren zarten Blätter und Knospen in mundgerechte Stücke schneiden. Das Gemüse ebenfalls mit etwas Olivenöl beträufeln und für die letzten 5-10 Minuten zu den Süsskartoffeln in den Ofen geben oder separat in einer Pfanne dämpfen. 

4. Den Halloumi in ca. 0.5 cm dicke Scheiben schneiden. In einer Bratpfanne wenig Öl erhitzen und den Halloumi von beiden Seiten 2-3 Minuten goldbraun anbraten. 

5. Für das Dressing die Tahini mit dem Olivenöl vermischen. Den Saft der Limette, das Kurkuma und den Knoblauch dazu geben und mit ca. 4 EL Wasser zu einer homogenen cremigen Sauce verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

6. Den Reis in die Schüsseln füllen, das Gemüse und den Halloumi dazugeben, zum Servieren die Sauce darüber giessen und mit Sprossen, Kernen und frischen Kräutern servieren.

Cheescake mit Lemon Curd

Es gibt unzählige Cheescake Rezepte, von denen behauptet wird, das Beste zu sein. Diese Variante mit einem Spiegel aus Lemon Curd führt zu Liebe auf den ersten Bissen, denn sie bringt ein helles Stück Sonnenschein auf den Teller. Der frische Duft nach Zitrone erfüllt die Küche und schafft die perfekte Atmosphäre an einem kalten Wintertag.

Der Cheesecake ist ein absoluter Klassiker. Umso schwieriger ist es, allen Anforderungen an das vollkommene Kuchenglück gerecht zu werden. Die cremige Füllung muss ausgewogen aromatisiert sein und bei der Wahl vom Frischkäse sollten keine Kompromisse gemacht werden. Nach dem Motto «wenn schon, denn schon» verwenden wir keine Light-Produkte, immer Doppelrahm-Frischkäse, denn damit wird das Ergebnis einfach besser.

Für eine Springform von 26 cm Durchmesser

Der Cheescake schmeckt am besten, wenn er einige Stunden oder gar über Nacht im Kühlschrank ruhen konnte. 

Zutaten für den Boden
250 g Vollkornguetzli oder Petit Beurre
60 g Zucker
100 g Butter
1/2 TL Vanilleextrakt
1/4 TL Salz

wenig Butter zum einfetten der Form

Zutaten für die Füllung
Die Zutaten für die Cheesake Crème sollten alle zimmerwarm sein und nicht direkt aus dem Kühlschrank verwendet werden. 

1000 g Doppelrahm-Frischkäse Nature (z.B. Philadelphia)
300 g Zucker
2 EL Maizena
300 g Crème fraîche
4 grosse Eier
2 TL Vanilleextrakt
1 Bio Zitrone, Schalenabrieb und 4 EL Saft
1 Bio Orange, Schalenabrieb

Zutaten Lemon Curd
3 Bio Zitronen, Saft und Schalenabrieb
100 g Butter
150 g Zucker
2 kleine Eier

Zubereitung Boden
1. Den Ofen auf 180° C vorheizen und den Boden einer Springform mit Backpapier auskleiden. 

2. Die Guetzli im Cutter fein mahlen oder in einen Plastikbeutel geben und mit dem Walholz fein zerstossen. Die Brösel mit dem Zucker und dem Salz in eine Schüssel geben und vermengen. Die Butter in einer Pfanne bei niedriger Hitze schmelzen lassen. Das Vanilleextrakt zur Butter geben und alles mit den trockenen Zutaten verrühren. Die Masse in die Springform geben und mit einem Löffel oder einem Glas zu einem festen, ebenmässigen Boden andrücken. 

3. Der Boden wird im vorgeheizten Ofen 15 Minuten gebacken, dann die Form aus dem Ofen nehmen und den Boden komplett auskühlen lassen. Die Ränder der Springform oberhalb des Guetzlibodens mit Butter einfetten damit die Käsefüllung später nicht kleben bleibt.

Zubereitung der Füllung
1. Den Frischkäse in eine grosse Schüssel geben und mit dem Schwingbesen oder dem Handmixer ca. 3 Minuten durchmischen bis er fluffig wird. 1-2 Esslöffel der Masse in einer separaten Schüssel mit dem Maizena verrühren bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind, dann zurück zur restlichen Masse geben. 

2. Den Zucker zum Frischkäse geben und einige Minuten rühren bis alles gleichmässig vermengt ist. Die Crème fraîche, den Vanilleextrakt, den Saft der Zitrone sowie den Schalenabrieb der Zitrone und der Orange dazugeben und verrühren. 

3. Ein Ei nach dem anderen zugeben bis die Eier gut mit der restlichen Masse vermengt sind, jedoch nicht zu lange rühren. 

4. Die Masse auf den ausgekühlten Boden in die Springform giessen und glatt streichen. Im 180° C vorgeheizten Ofen für 45 Minuten backen. Damit der Cheesecake beim Backen keine unschönen Risse bekommt, kann eine ofenfeste, mit Wasser gefüllte Form mit in den Ofen gestellt werden. Nach 45 Minuten Backzeit wird die Hitze auf 160° C reduziert und der Cheesecake ca. 30 Minuten fertig gebacken. Die Mitte darf noch etwas wabbelig, jedoch nicht mehr flüssig sein. 

5. Nun wird der Ofen ausgeschaltet und der Cheesecake bei halb geöffneter Türe etwa eine halbe Stunde stehen gelassen. Danach den Cheesecake aus dem Ofen nehmen, in der Springform vollständig auskühlen lassen und für einige Stunden – am besten über Nacht – in den Kühlschrank stellen.

Tipp: Die Aussenseite der Springform kann zum Backen mit Alufolie eingewickelt werden, damit die flüssige Butter nicht aus dem Boden entrinnen kann. 

Zubereitung Lemon Curd
1. Für den Lemon Curd die Butter mit dem Zitronensaft und dem Schalenabrieb der Zitrone in einer Pfanne erwärmen bis die Butter flüssig wird. Den Zucker dazu geben und rühren bis sich dieser vollständig auflöst. 

2. Die Eier dazurühren und die Masse auf kleiner Hitze unter stetigem Rühren erwärmen bis sie etwas dickflüssiger wird. Die Pfanne vom Herd nehmen, den Lemon Curd durch ein Sieb streichen und lauwarm über den Cheesecake giessen. Im Kühlschrank vollständig auskühlen lassen. 

Der Lemon Curd kann auch im Voraus zubereitet werden und hält sich, abgefüllt in ein sauberes Glas und aufbewahrt im Kühlschrank, einige Wochen frisch. Durch leichtes Erwärmen lässt er sich besser auf dem Cheesecake verteilen.

Süss, Winter, Frühling, Sommernom nom
Buchweizen Crêpes mit Radicchio, Rohschinken und Salbei

Der Radicchio übernimmt dank seiner dunkelroten Färbung die Herrschaft im winterlichen Gemüsegarten. Er gehört zur Chicoréefamilie, welche sich durch ihren charakteristisch bitteren Geschmack auszeichnet. Der Crêpes-Füllung verhilft das Gemüse im Zusammenspiel mit Zitrone, Ricotta und Rohschinken zu besonderer Raffinesse und wird zur Gaumenfreude für Liebhaber von Bittergemüse. 

Diese Variante von Crêpes aus Buchweizenmehl (auch „Galettes“ genannt) hat ihren Ursprung in der Bretagne. Das Buchweizenmehl verleiht den hauchdünnen Teigfladen ein ausgeprägtes, leicht nussiges Aroma, welches besonders gut zu der herzhaften Gemüsefüllung passt. Die Crêpes sind glutenfrei und somit auch bei einer Intoleranz bekömmlich. 

Ergibt ca. 8 Crêpes, für 4 Personen

Zutaten für den Crêpes Teig

Der Teig für die Crêpes wird idealerweise einige Stunden im Voraus zubereitet, damit das Buchweizenmehl einweichen kann.

200 g Buchweizenmehl, Vollkorn
1/2 TL Salz
2 Eier
600 ml Milch
80 g Butter geschmolzen 

Butter oder Öl (zum Braten)

Zutaten für die Füllung
500 g Radicchio (z.B. Trevisano oder Rosso di Chioggia)
1 kleine Schalotte
2 EL Olivenöl
Saft einer halben Zitrone
100 ml Weisswein
1 Handvoll Walnüsse, gehackt und angeröstet

250 g Ricotta
8 grosse Scheiben Rohschinken
Salz
Pfeffer

Zutaten für die Salbeibutter
50 g Butter
1 Handvoll frische Salbeiblätter

Zubereitung der Crêpes
1. Die Butter in einem Topf bei niedriger Temperatur schmelzen und etwas auskühlen lassen. Das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel sieben. Die Eier mit der Milch verquirlen, zum Mehl geben, verrühren und dann die Butter dazugeben. Alles zu einem glatten Teig ohne Klumpen verrühren. 

2. Die Schüssel mit Klarsichtfolie abdecken und den Teig im Kühlschrank mindestens eine Stunde, besser noch länger ruhen lassen. 

3. Eine Bratpfanne mit etwas Öl oder Butter auf mittlerer Stufe erhitzen und das Fett in der Pfanne verteilen. Mit einem Suppenschöpflöffel eine Portion Teig in die heisse Pfanne geben. Die Pfanne schwenken, damit der Boden der Pfanne gleichmässig dünn mit Teig bedeckt ist. Nach ca. 2 Minuten, sobald die Crépe leicht gebräunt ist und sich leicht von der Pfanne löst, auf die zweite Seite wenden. 1-2 Minuten fertig braten und auf einen Teller geben. Auf gleiche Weise aus dem restlichen Teig 7 weitere Crêpes backen und bis zur weiteren Verwendung auf dem Teller aufeinander schichten.

Tipp: Die Crêpes können auch gut im Voraus zubereitet, im Kühlschrank aufbewahrt und zu einem späteren Zeitpunkt gefüllt und im Ofen gebacken werden. 

Zubereitung der Füllung
1. Die Schalotte fein schneiden. Den Radicchio waschen und trocken tupfen. Den Strunk entfernen, der Länge nach halbieren und die Blätter in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. 

2. In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Schalotte dazugeben und andünsten ohne braun werden zu lassen. Den Radicchio und den Zitronensaft dazugeben. Bei mittlerer Hitze andünsten und mit Salz und Pfeffer würzen. Nach ca. 2 Minuten mit dem Weisswein ablöschen und die Flüssigkeit 1-2 Minuten einkochen lassen. Dann die gerösteten Walnüsse unter das Gemüse mischen und die Pfanne vom Herd nehmen. 

3. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Eine ofenfeste Form einfetten. 

4. Für die Füllung der Crêpes jeweils eine Crêpe flach auslegen. Die Hälfte mit 1-2 Esslöffeln Ricotta bestreichen, mit wenig Salz und Pfeffer bestreuen. Eine Scheibe Rohschinken darüber legen und zum Schluss die Radicchio Füllung (reicht insgesamt für ca. 8 Stück) darauf verteilen. 

5. Die Crêpes zuerst in der Mitte, dann noch einmal zu einem Viertel einfalten. Das fertige Päckchen in die eingefette Form legen und mit den restlichen Crêpes gleich weiter fahren. 

6. Für die Salbeibutter in einer Pfanne die Butter schmelzen, die Salbeiblätter dazugeben und bei mittlerer Hitze, nicht zu heiss, 1-2 Minuten schwenken. Die Butter über die Crêpes giessen, die Salbeiblätter darüber verteilen und im vorgeheizen Ofen ca. 10-15 Minuten backen.

Winter, Frühling, s2016nom nom
Fenchel Poulet Strudel mit Minz Raita

Wer kennt und liebt ihn nicht, den Strudel? Für einmal wird er jedoch nicht mit Äpfeln gefüllt; sondern frisches Gemüse und Poulet werden in ein Nest aus knusprigem, hauchdünnem Teig gehüllt. Mit Safran, Chili und einem Hauch Orange bekommen die pikanten Strudel eine orientalische Note. 

Die kurzen Tage und kalten Temperaturen setzen dem Gemüt zu und die Wintermüdigkeit hat sich als Dauergast niedergelassen, obwohl wir mit vielversprechenden Vorsätzen und neuer Motivation ins Jahr gestartet sind. Gemüsereiche Gerichte sind die besten Helfer um zu neuer Kraft zu kommen. Sie bringen selbst an grauen Tagen Farbe auf den Teller und sind dabei wahre Seelenwärmer. 

Ergibt 4 Strudel, für 4 Portionen

Zutaten
1 Packung Strudelteig
(à 120 g, 4 Blätter)
ca. 50 g Butter

2 EL Öl
2 Pouletbrustfilets (ca. 250g insgesamt)

500 g Fenchelknolle
100 g frischer Blattspinat
1 Knoblauchzehe
1/2 Chilischote
100 ml Weisswein
1 Prise Safranfäden
1/2 Bio Orange, Schalenabrieb
3 EL Zitronensaft
120 g Mascarpone
1/2 Bund glatte Petersilie
Salz
Pfeffer

heller Sesam zum Bestreuen

Zutaten für die Minz Raita
250 g Joghurt
3 EL frische Minzblätter, gehackt
1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
1 Messerspitze Kreuzkümmel gemahlen
Salz
Pfeffer

Die Strudel können auch gut vegetarisch zubereitet werden, dazu einfach die Pouletbrustfilets durch mehr Gemüse ersetzen.
 

 

Zubereitung der Füllung
1. Den Fenchel waschen, holzige Stellen insbesondere an den Stielen und am Strunk abschneiden. Das Fenchelgrün kann mit verwendet werden. Den Fenchel längs halbieren und den Strunk keilförmig herausschneiden, den Rest in dünne Streifen schneiden. 

2. Den Blattspinat ebenfalls waschen und abtropfen lassen. Die Chilischote von den Kernen befreien und in dünne Streifen schneiden. Die Petersilie grob hacken. 

3. Die Pouletbrustfilets unter kaltem Wasser abspülen und gut mit Haushaltspapier trocken tupfen. In einer grossen Bratpfanne das Öl erhitzen. Die Pouletbrustfilet in das heisse Öl geben und von beiden Seiten bei starker Hitze 4 Minuten anbraten. Den Herd auf mittlere Hitze zurückschalten und das Fleisch ca. 5 Minuten unter Wenden weiter braten. Das Poulet aus der Pfanne nehmen, auf einen Teller geben und zur Seite stellen. 

4. Die Pfanne erneut auf den Herd stellen, etwas Öl erhitzen und den Fenchel darin ca. 4-5 Minuten anbraten. Den Knoblauch dazu pressen, sowie die fein geschnittene Chilischote, den Spinat, die Safranfäden und den Schalenabrieb der Orange dazugeben. Vorsicht mit der Dosierung der Schärfe, allenfalls zuerst die Hälfte vom Chili verwenden und nach Bedarf mehr dazu geben. Das Gemüse mit dem Weisswein ablöschen und weiter köcheln bis dieser beinahe verdampft ist. 

5. Die Pouletbrüstchen in dünne Streifen schneiden oder zupfen und zum Gemüse in die Pfanne geben. 

6. Den Zitronensaft und den Mascarpone dazu rühren, zum Schluss die Petersilie dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Füllung etwas auskühlen lassen. 

Zubereitung der Strudel
1. Den Ofen auf 200° C vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen. Den Strudelteig ca. 10 Minuten vor der Verwendung aus dem Kühlschrank nehmen. In einer kleinen Pfanne die Butter schmelzen. 

2. Ein sauberes Küchentuch leicht anfeuchten und auf der Arbeitsfläche ausbreiten. Beim gekauften Strudelteig sind jeweils zwei Blätter des Teiges zusammen aufgerollt. Zuerst wird die eine Hälfte des Teiges verwendet und derselbe Vorgang dann mit dem zweiten Teil wiederholt. Den Teig auf dem Tuch ausfalten und durch beide Lagen längs halbieren. So erhält man 2 breite Bahnen à 2 Teigschichten. Die einzelnen Teigschichten werden dann vorsichtig auseinander gezogen und jeweils zwei Streifen im Kreuz übereinander gelegt. 

3. In der Mitte, wo sich die beiden Streifen überschneiden, den Teig sehr dünn mit der flüssigen Butter bepinseln. Jeweils einen Viertel der Füllung darauf platzieren und den restlichen Teig ohne grossen Druck nestförmig zur Mitte hin einfalten. In der Mitte dürfen die Strudelnester noch leicht geöffnet sein. Zum Schluss die Strudel sanft mit Butter bepinseln, mit Sesam bestreuen und vorsichtig auf das vorbereitete Blech geben. 

4. Im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten goldbraun backen. 

Zubereitung der Minz-Raita
1. Die Hälfte des Joghurts mit der Minze, dem Knoblauch und dem Kreuzkümmel im Mixer fein pürieren. 

2. Mit dem restlichen Joghurt mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Winter, Frühling, s2016nom nom
Pink Smoothie

Die letzten Tage wurde ohne Kompromisse geschlemmt, zwischen Brunch und Dinner haben wir grosszügig bei den Weihnachts-Guetzli und der Schokolade zugelangt. Nach solchen Völlereien verspürt man vermehrt die Lust nach Vitaminen und einem gesunden Energie-Kick, um wieder auf Touren zu kommen und mit neuer Kraft ins Jahr 2016 zu starten. 

Ein Smoothie ist genau das richtige, um die Vitamin-Reserven aufzufüllen. Die grosse Portion Früchte und Gemüse verhilft zu frischem Tatendrang. Mit Rande, Granatapfel und Grapefruit ist der farbenprächtige Drink ein nährstoffreicher Energiespender.

Für 2 Personen

Zutaten
1/2 kleine Rande
1 kleine Karotte
2 Orangen
1 Grapefruit
1/2 Granatapfel
1 EL Goji-Beeren
1/2 TL geriebener Ingwer
1 Messerspitze Zimt
250 ml kaltes Wasser

etwas Honig oder
Agaven-Dicksaft (Nach Wunsch zum Süssen)

Zur Zubereitung braucht men einen leistungsstarken Mixer.

Zubereitung
1. Die Rande und die Karotte schälen und in grobe Stücke schneiden. 

2. Die Zitrusfrüchte filetieren oder die Schale inklusive der weissen Haut grob wegschneiden. 

3. Die Kernen aus dem Granatapfel lösen. Das geht am einfachsten, wenn man die Hälfte mit den Kernen nach unten über eine Schüssel hält und mit einem Löffel vorsichtig auf die Schale schlägt, bis sich die Kernen lösen und in die Schüssel fallen.

4. Alles mit den restlichen Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben und ca. 1 Minute zu einem cremig-sämigen Smoothie pürieren. Nach Wunsch mit etwas Honig oder Agaven-Dicksaft süssen. Falls der Saft zu dickflüssig wird, etwas mehr Wasser dazugeben.

Geschenke aus der Küche

Schenken sollte Freude bereiten, doch das passende Präsent zu finden, ist oft kein leichtes Unterfangen. Selten falsch liegt man jedoch mit einer selbstgemachten Überraschung aus der Küche. Statt sich in letzter Minute in den überfüllten Kaufhäusern einzureihen und willkürlich die Einkaufstüten zu füllen, kann man sich entspannt zu Hause ans Werk machen.

Ob als essbare Geschenke zu Weihnachten, als Mitbringsel für die Gastgeber oder als Tischdekoration für die festliche Tafel, mit diesen drei einfachen Kreationen lassen sich Freunde des guten Geschmacks gerne überraschen. Damit die Verpackungen genau so hübsch daher kommen wie der Inhalt, können die Etiketten einfach auf schönes Papier gedruckt, ausgeschnitten und mit einem schönen Band und einem dekorativen Zweig befestigt werden. Die PDFs der Etiketten sind jeweils unter dem Rezept verlinkt.

Apéro Nüsse mit Honig und Rosmarin

Zutaten
500 g Nüsse, gemischt
(Mandeln, Haselnüsse, Pekannüsse, Cashewnüsse etc.)
30 g Honig
20 ml Olivenöl
3 EL frischer Rosmarin, fein gehackt
2 EL Paprikapulver
1/2 TL Chilipulver (Schärfe nach Belieben)
1 1/2 TL Meersalz

Zum Verpacken
Papiertüten (z.B Sandwich-Tüten aus der Migros) und/oder Plastiktüten
schönes Papier für den Druck der Etiketten
dekoratives Band und einige Zweige

Zubereitung
1. Den Ofen auf 200° C vorheizen. 

2. Die Nüsse auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im Ofen ca. 4 Minuten anrösten. 

3. Unterdessen in einer Pfanne die restlichen Zutaten ausser dem Salz mischen und auf niedriger Stufe leicht erwärmen, damit der Honig flüssig wird und sich gut mit dem Öl sowie den Gewürzen vermengen lässt. Die Nüsse dazugeben. Alles gut vermischen, das Salz dazu streuen und die Nüsse erneut auf das Backblech geben.  

4. Im Ofen 6-10 Minuten fertig rösten. Auf dem Blech vollständig auskühlen lassen und dann abfüllen. 

Tipp: Für eine längere Haltbarkeit die Nüsse zuerst in eine luftdichte Plastiktüte geben und dann mit Papier einpacken.

 

Apfel Chutney
mit Feigen und Chili

Zutaten
800 g Äpfel, säuerlich
150 g Schalotten
4 getrocknete Feigen
100 ml Apfelessig
1/2 Chilischote, entkernt (Schärfe nach Belieben)
6 Wacholderbeeren
150 g Rohzucker
2 TL helle Senfsamen
1/2 TL Meersalz
2 Prisen Pfeffer

Zum Verpacken
Einmachgläser oder Weck-Gläser
schönes Papier für den Druck der Etiketten
dekoratives Band und einige Zweige

Zubereitung
1. Die Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Dann die Früchte in kleine Würfel schneiden.

2. Die Schalotten schälen und klein würfeln. Die getrockneten Feigen sowie die entkernte Chilischote ebenfalls fein hacken. 

3. Alle Zutaten in eine Pfanne geben, gut vermischen und bei mittlerer Hitze aufkochen. Ca. 10 Minuten zugedeckt kochen lassen. Dann unter gelegentlichem Rühren weiter einkochen, bis das Chutney eine konfitüreähnliche Konsistenz hat. Die Wacholderbeeren nach dem Kochen entfernen. Falls nötig mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. 

4. Das Chutney heiss in sterilisierte Einmachgläser füllen und diese schnell verschliessen. 

Das süss-scharfe Chutney passt ausgezeichnet zur Käseplatte, zu Fleisch oder als Aufstrich für Sandwiches.

 

Randen Knäckebrot
mit Thymian und Meersalz

Zutaten
200 g Mehl
125 g Hartweizengriess
5 g Trockenhefe
70 ml Olivenöl
160 ml Randensaft
3/4 TL Salz

Zum Bestreuen
einige Zweige Thymian
frisch gemahlener Pfeffer
ca. 1 TL Meersalz Flocken

Zum Verpacken
Papiertüten (z.B Sandwich-Tüten aus der Migros) und/oder Plastiktüten
schönes Papier für den Druck der Etiketten
dekoratives Band und einige Zweige

Zubereitung
1. Alle Zutaten in einer Schüssel verrühren. Den Teig zugedeckt etwa 20 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen. 

2. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen, reichlich mit Mehl bestreuen und darauf jeweils die Hälfte des Teiges ca. 2 mm dick ausrollen.

3. Mit reichlich Thymian-Blättchen, frisch gemahlenem Pfeffer und Meersalz bestreuen, mit dem Wallholz einmal leicht darüber rollen zum Andrücken.

4. In der Mitte des vorgeheizten Ofens ca. 10 Minuten backen. Die Ränder sollten dabei nicht zu dunkel werden.

5. Das Knäckebrot etwas ruhen lassen, dann in grosse Stücke brechen oder mit dem Messer in Rechtecke schneiden und vor dem Verpacken vollständig auskühlen lassen.

Winter, s2016nom nom