Einträge in s2017
Orzosalat mit Steinfrüchten und Tomaten

Ob als Grillbeilage oder für ein Picknick unterwegs: Dieser schnelle Salat gehört zu unseren Sommer-Favoriten. Die Nektarinen machen den Salat zur fruchtig-frischen Angelegenheit, denn die Kombination der süssen Früchte, die Säure der gerösteten Zitronen sowie die dezente Schärfe des Rucolas harmonieren ausgezeichnet miteinander.

Zutaten
300 g Orzo Pasta*
1 Bio Zitrone
3 EL Olivenöl
3 Knoblauchzehen

3 Pfirsiche oder Nektarinen
400 g Tomaten, verschiedene Sorten

Zutaten Dressing
60 ml Olivenöl
2 EL Sherry-Essig
2 TL Granatapfelmelasse* oder Honig
1/4 TL Salz
Pfeffer 

Zum Servieren
125 g Mozzarella di Bufala
50 g Rucola

1 Bund Basilikum, grob gehackt

*erhältlich in türkischen Supermärkten

Zubereitung 
1. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Orzo zugeben und gemäss Packungsbeilage al dente kochen. Mit kaltem Wasser abschrecken und auskühlen lassen. 

2. Den Ofen auf 200° C vorheizen. Die Zitrone in ca. 2 mm dicke Scheiben schneiden, entkernen. Auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Mit 3 EL Olivenöl beträufeln. Knoblauchzehen auf das Blech geben. Ca. 15-20 Minuten im vorgeheizten Ofen rösten.

3. Die gerösteten Zitronen grob hacken. Alle Zutaten für das Dressing vermengen. Den gerösteten Knoblauch zum Dressing pressen.

4. Die Nektarinen entsteinen und in Schnitze schneiden. Die Tomaten halbieren, grössere Exemplare in Schnitze schneiden.

5. Orzo mit der Hälfte der Sauce und der Hälfte der gerösteten Zitrone vermengen. Mit den Tomaten und Nektarinen auf einer Platte verteilen oder in einer Schüssel vermengen. Den Mozzarella in grobe Stücke zupfen, mit dem Rucola und Basilikum über dem Salat verteilen. Das restliche Dressing sowie die zweite Hälfte der gerösteten Zitrone darüber verteilen.

Tipp: Nektarinenschnitze etwas dicker schneiden und kurz auf dem heissen Grill anrösten.

Kartoffel-Focaccia mit Zitrone

Unsere Kartoffel-Focaccia mit Zitrone ist der ultimative Sommer-Snack. Jeder Bissen schmeckt nach entspannten Italien Ferien am Meer.

Dieses und viele andere Rezepte findet ihr in unserem CLUB APÉRO Rezeptheft, welches in unserem Onlineshop erhältlich ist.

Für 6- Personen

Zutaten Teig
500 ml Wasser, lauwarm
1 TL Honig
7 g Trockenhefe
650 g Weissmehl
150 g Hartweizengriess
250 g mehligkochende Kartoffeln, gekocht vom Vortag
1 EL salz
4 EL Olivenöl + mehr zum Einfetten der Form

Zutaten Belag
1-2 Bio Zitronen
4 EL Olivenöl
2 El Wasser
3-4 Rosmarinzweige
1 TL Fleur de Sel

Zubereitung
1. Das Wasser mit der Hefe und dem Honig verrühren, ca. 5 Minuten stehen lassen.

2. Die Kartoffeln an der Bircherraffel reiben. Mit dem Mehl, dem Hartweizengriess und dem Salz in einer Schüssel vermengen. Das Hefewasser mit dem Olivenöl zugeben. Von Hand zu einem weichen, homogenen Teig vermengen.

3. Eine Schüssel mit Olivenöl ausstreichen, den Teig zugeben und luftdicht abdecken. Im Kühlschrank mind. 8 Stunden oder bei Zimmertemperatur ca. 3-4 Stunden um das Doppelte aufgehen lassen.

4. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Mit öligen Händen rundum von Aussen zur Mitte hin falten. Ein Blech oder eine Backform mit reichlich Olivenöl bestreichen. Den Teig auf das Belch geben und auf die Grösse der Form ziehen.

Bei Zimmertemperatur eine Stunde abgedeckt ruhen lassen bis isch grosse Blasen bilden.

5. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Zitronen in 
ca. 2 mm dicke Scheiben schneiden. Die Teigoberfläche mehrfach mit öligen Fingern eindrücken. Das Olivenöl mit dem Wasser vermengen und mit den Händen über die Focaccia verteilen. Mit Zitronenscheiben, reichlich Rosmarin sowie Salz bestreuen. 
Ca. 25-30 Minuten goldgelb backen. Etwas auskühlen lassen und ofenfrisch servieren.

Ei-Randen-Pickles

Färben auf die andere Art: mit diesen Ostereiern kann man nicht “Tütschen”, dafür werden sie durch die Zugabe von Rande im Essigsud auf ganz natürliche Art intensiv pink gefärbt.
Halbiert und mit einem frischen Topping aus Joghurt, Erbsensprossen und Dukkah garniert, sind sie das Eyecatcher beim Osterbrunch.

Für 6 Portionen

Zutaten
6 Eier (ca. 7–14 Tage alt, so lassen sie sich einfacher schälen)
1 Rande
400 ml Apfel- oder Kräuteressig
100 ml Wasser
1 EL Zucker
1 TL Salz
1 TL Senfsamen
4–6 Pfefferkörner
2 Lorbeerblätter
1 Schalotte

Zum Servieren
Joghurt nature
Sprossen oder Erbsensprossen
Dukkah (afrikanisch-orientalische Nuss-Gewürzmischung)

Zubereitung
1. In einer grossen Pfanne reichlich Wasser zum Kochen bringen. Kurz vor dem Siedepunkt die Eier zugeben und 7 bis 8 Minuten hart kochen. Unter fliessendem kaltem Wasser abschrecken und vorsichtig schälen.

2. Die Rande schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Mit Essig, Wasser, Zucker und Salz in eine Pfanne geben, zum Kochen bringen. Gewürze zum Essigsud geben. Zirka 5 Minuten kochen, dann vollständig auskühlen lassen.

3. Die Schalotte in Streifen schneiden. Mit den Eiern in ein sterilisiertes, grosses Einmachglas geben. Den Essig-/Randensud über die Eier giessen. Nach 12 Stunden sind die Eier bereits leicht gepickelt und nach 2 bis 3 Tagen erhalten sie ihr volles Aroma. Im Kühlschrank aufbewahrt und komplett mit dem Essigsud bedeckt, sind die Eier mindestens einen Monat haltbar.

4. Zum Anrichten die Eier halbieren, die Hälften mit einem Klacks Joghurt und Erbsensprossen garnieren und mit Dukkah bestreuen.

Gnocchi Sardi mit Marroni, Kohl und Chili

“Selber Pasta machen ist nicht schwierig. Wenn man weiss, wie es geht.” Sagen die beiden Autorinnen Anna und Catherine Pearson zu ihrem Buch PASTA. Das Werk führt einem durch die Wahl des richtigen Mehls, beschreibt die Zubereitung des perfekten Teigs und offenbart schlussendlich eine neue Formen- und Geschmackswelt, in die wir von nun an bestimmt öfters eintauchen werden.

Neben dem sorgfältigen Handwerk und guten Zutaten gibt es Küchenhelfer, welche die Zubereitung von Pasta fatta in casa erleichtern und die erst noch unglaublich hübsch daher kommen. Die Riga Gnocchi (gerilltes Holzbrett für die Gnocchi-Herstellung) von Editon Gut hat deshalb einen prominenten Platz in unserer Küche erhalten und steht bereits griffbereit für die nächste Produktion von Gnocchi Sardi oder Rigatoni.

Rezept von Anna Pearson aus dem Buch “Pasta”

Zutaten Pastateig

300 g Hartweizengriess/-dunst
135 g Wasser

Zutaten Marroni
1 EL Butter (1)
1 Schalotte
1 Zehe Knoblauch (1)
200 g Marroni (geschält)
1 Blatt Lorbeer
Salz
ca. 1.5 dl Wasser
200 g Rosenkohl
200 g Flower Sprouts
einige getrocknete Tomaten,
eingelegt in Öl
Olivenöl
1 Zehe Knoblauch (2)
einige Prisen Chiliflocken
1 EL Butter (2)

Zum Servieren
Extrahartkäse

Zubereitung Pastateig
1. Den Hartweizengriess/-dunst auf die saubere Arbeitsfläche geben. Eine Mulde hineindrücken, das Wasser sorgfältig in die Mulde giessen. Mit einer Gabel nach und nach von innen nach aussen immer mehr Griess/Dunst unter das Wasser mischen, bis alles eine streuselartige Konsistenz hat. (Bis hierhin kann man statt direkt auf der Arbeitsfläche auch in einer Schüssel arbeiten.)

2. Die Streusel von Hand zu einer Kugel zusammenfügen. Nun beginnt das Kneten: Mit dem Handballen der einen Hand kräftig auf den Teig und diesen gleichzeitig etwas von sich weg drücken. Den Teig mit der anderen Hand einmal falten und um 90 Grad drehen, dann wieder mit dem Handballen der ersten Hand drücken. Diese Bewegung (Drücken+Falten/Drehen) wird so oft wiederholt, bis man eine kompakte, geschmeidige Teigkugel mit glatter, leicht glänzender Oberfläche erhält, das dauert ca. 10 Minuten. Falls der Teig zu trocken ist, ganz wenig Wasser zufügen – der Teig darf auf keinen Fall klebrig sein. Die Teigkugel in Frischhaltefolie wickeln und vor der weiteren Verarbeitung 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

Zubereitung Gnocchi Sardi
3. Den Teig zu einem gleichmässigen, 1.2 cm dicken Strang rollen. In etwas Hartweizengriess/-dunst wenden, zu einer Spirale aufrollen und mit einem sauberen Küchentuch zudecken. Ein ca. 20 cm langes Stück von der Teigrolle schneiden, den Rest wieder zudecken. Die Teigrolle mit einem Teigabstecher aus Metall oder mit einem Messer in 8 mm breite Scheiben schneiden, diese in etwas Hartweizengriess/-dunst wenden.

4. Die Riga-Gnocchi (gerilltes Holzbrett für die Gnocchi-Herstellung) schräg auf die Arbeitsfläche stützen. Ein Teigstück nehmen und mit den Schnittflächen nach oben und unten im rechten Winkel zu den Rillen auf das obere Ende der Riga-Gnocchi legen. Den Daumen von vorne/oben nach hinten/unten über das Teigstück drücken, dabei den Daumen leicht nach hinten/oben abdrehen. Durch diese Bewegung entstehen gleichmässig dicke, leicht eingerollte Gnocchi Sardi. Falls Teig in den Holzrillen kleben bleibt, die Riga-Gnocchi mit etwas Hartweizengriess/-dunst bestreuen.
Die Gnocchi Sardi auf einem mit Backpapier belegten und mit Hartweizen- griess/-dunst bestreuten Blech verteilen und mit etwas Hartweizengriess/-dunst bestäuben. Mit einem sauberen Küchentuch zudecken.

Zubereitung Marroni mit Kohl
5. Für die Marroni in einer kleinen Pfanne die Butter (1) schmelzen. Die Schalotte fein hacken, den Knoblauch (1) halbieren und mit den Marroni und dem Lorbeerblatt zur Butter geben, leicht salzen. Das Wasser zugeben, einmal aufkochen und alles zugedeckt ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, bis die Marroni gabelzart sind. Den Knoblauch entfernen.

6. In einem grossen Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen, gut salzen.

7. Die äusseren Blätter des Rosenkohls lösen, die Herzen halbieren. Die Flower Sprouts in die einzelnen Blätter teilen. Das gerüstete Gemüse waschen. Die Rosenkohlherzen 1 Minute, die Rosenkohl- und Flower-Sprout-Blätter 30 Sekunden blanchieren. Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben, in einer Schüssel mit eiskaltem Wasser abschrecken, abgiessen und abtropfen lassen. Das Kochwasser später für die Pasta verwenden.

8. Die Tomaten grob hacken. Olivenöl erhitzen und die Tomaten mit den Rosenkohlherzen zugeben und anbraten, bis sie ebenfalls etwas Farbe angenommen haben. Den Knoblauch (2) dazupressen, die Chiliflocken zugeben, alles gut mischen, die Pfanne vom Herd nehmen.

Das Kochwasser vom Gemüse nochmals aufkochen und die Gnocchi Sardi in ca. 2 Minuten al dente kochen, abgiessen und dabei etwas vom Kochwasser auffangen. Die Gnocchi Sardi, die Rosenkohl- und die Flower-Sprout-Blätter, die Marroni, die Butter (2) und etwas Kochwasser zur Salsiccia in die Bratpfanne geben. Alles unter Schwenken nochmals richtig erhitzen, mit Salz abschmecken. Auf Teller verteilen und mit frisch geriebenem Extrahartkäse servieren.

Gefüllter Wirz mit Linsen

Dieses einfache aber spektakuläre Gericht ist angelehnt an Wirzrollen, welche traditionell mit Hackfleisch gefüllt werden. Um den Wirz besonders in Szene zu setzen, wird hier jedoch der ganze Kohlkopf mit einer vegetarischen Linsen-Gemüse-Sugo gefüllt und im Bräter gebacken. Serviert mit einer Portweinsauce stiehlt der Vegi-Roast jedem klassischen Braten die Show.

Zutaten Wirz
1 grosser Wirz (ca. 800g)
Bratenschnur
wenig Öl zum einfetten der Form

Zutaten Füllung
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
250 g Champignons
100 g Karotte
100 g Sellerie
2 EL Olivenöl
2 EL Tomatenpüree
einige Zweige Thymian 
einige Zweige Rosmarin 
1 Lorbeerblatt 
200 g grüne Linsen
2 dl Rotwein 
400 g Pelati 
2 dl Wasser 
Salz 
Pfeffer 

Zutaten Vegi-Gravy
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
1,5 EL Butter 
1 EL Tomatenpüree
200 ml Portwein 
1 EL Rotweinessig 
1 l Gemüsebouillon
10 g getrocknete Steinpilze
1 Lorbeerblatt
einige Zweige Thymian 
2 Wacholderbeeren 
Salz 
Pfeffer 

Dazu passt
Salzkartoffeln

Dieses Rezept ist in Zusammenarbeit mit Miele entstanden.

Zubereitung Füllung 
1. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Die Pilze und das Gemüse in ca. 3 mm dicke Würfelchen schneiden. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel mit dem Knoblauch andünsten. Zuerst die Pilze, dann das Gemüse zugeben und einige Minuten mitdünsten.

2. Das Tomatenpüree, die Kräuter sowie die Linsen beigeben. Alles vermengen und mit dem Rotwein ablöschen. Kurz köcheln lassen. Die Pelati sowie das Wasser zugeben. Je nach Linsensorte (siehe Packung) ca. 40-50 Minuten zugedeckt köcheln lassen bis die Linsen gar sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zubereitung Wirz
3. Den Wirz in kochendem Salzwasser ca. 15 Minuten kochen. Aus dem Wasser nehmen, mit kaltem Wasser abspülen und gut trocken tupfen. Den Strunk mit einem Rüstmesser kegelförmig herausschneiden. Die Blätter vom gekochten Wirz vorsichtig nacheinander, nach außen schälen, bis nur noch das Kohlherz übrig bleibt. Dieses herausschneiden und an Stelle mit ca. 1/4 der Linsenmasse Füllen. Mit den innersten Blättern einpacken. Jeweils nach ca. 3 Lagen Blätter erneut eine Schicht Linsen einpacken. Den Wirz Lage für Lage füllen und mit den Blättern so kompakt wie möglich verschließen. Mit Bratenschnur umwickeln und in den eingefetteten Bräter geben.

4. Den Ofen auf 180 Grad erhitzen. Den Bräter mit dem Deckel schliessen und zugedeckt ca. 30 Minuten in den Ofen geben. Den Deckel entfernen, weitere etwa 15-20 Minuten fertig backen bis die äusseren Blätter knusprig sind. Zum Servieren mit Gravy (siehe unten) sowie Salzkartoffeln anrichten. 

Zubereitung Vegi-Gravy
5. Den Knoblauch und die Zwiebel fein hacken. Die Butter in einer Pfanne schmelzen. Den Knoblauch und die Zwiebel zugeben und glasig dünsten. 

6. Das Tomatenpüree sowie Thymian zugeben und mitdünsten. Mit dem Portwein sowie dem Essig ablöschen. Kurz köcheln lassen. Die Steinpilze, das Lorbeerblatt sowie die Wacholderbeeren zugeben und mit der Bouillon aufgiessen. Ca. 15 Minuten leicht köcheln lassen. Das Lorbeerblatt, die Wacholderbeeren und den Thymian entfernen und die Sauce fein pürieren. 

Gebeizter Lachs mit Fenchel-Selleriesalat

Selbst gebeizter Lachs ist ein wunderbarer Auftakt für ein festliches Menu. Der Fisch kann im Voraus zubereitet werden und eignet sich sowohl als Vorspeise, wie auch als Bestandteil eines kalten Buffets. Der Salat aus knackigem Gemüse harmonisiert ausgezeichnet mit dem gehaltvollen Lachs, welcher durch die Beize mit Zitrone, Fenchelsamen und Dill eine dezente Anisnote bekommt.

Zutaten gebeizter Lachs
1 Lachsseite mit Haut (ca. 750-800 g)
80 g Zucker
50 g Meersalz
1 EL Fenchelsamen
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 Zitrone, Schalenabrieb
1/2 Bund Dill, fein gehackt

Hilfsmittel
Klarsichtfolie

Zutaten Fenchel-Selleriesalat
1/2 Frühlingszwiebel, in feinen Streifen
4 Selleriestangen, fein gehobelt
1 kleiner Fenchel, fein gehobelt
1/2 Bund glatte Patersilie, grob gehackt 
1/2 Bund Dill, grob gehackt
60 g Mayonnaise
1 EL grobkörniger Senf
1 TL Honig
wenig Zitronensaft
Salz und Pfeffer

Zum Servieren
1 Handvoll Portulak
Zitronenschnitze
Baguette

Zubereitung gebeizter Lachs
(1-2 Tage vor dem Servieren)
1. Die Gräten des Fischs mit einer Pinzette entfernen. Den Zucker mit dem Salz vermengen. Die Fenchelsamen mit den Pfefferkörner im Mörser grob zerstossen und mit dem Zitronenabrieb und dem Dill zum Salz geben.

2. Die Arbeitsfläche mit Klarsichtfolie auslegen. Den Lachs mit der Haut nach unten darauf legen und die Salz Masse über dem Fisch verteilen. Die Folie Umschlagen und der mit Beize bedeckte Fisch kompakt mit Folie einwickeln. In eine Gratinform legen und im Kühlschrank 24-72 Stunden marinieren lassen. Von Zeit zu Zeit wenden.

Zubereitung Fenchel-Selleriesalat
3. Für den Fenchel Sellerie Salat das Gemüse und die Kräuter in einer Schüssel vermengen. Die Mayonnaise mit dem Senf sowie dem Honig verrühren. Mit wenig Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken. Die Hälfte der Sauce mit dem Gemüse vermengen.

4. Zum Servieren den Lachs in feine Tranchen schneiden. Mit dem Salat, Portulak, der restlichen Sauce sowie Brot anrichten. 

Grüne Tomaten Pickles

Wenn die Sonnentage kürzer werden und die Tomatenpflanzen noch behangen sind mit grünen Tomaten, werden es wahrscheinlich nicht mehr alle bis zur vollen Reife schaffen. Dies ist aber kein Grund zur Sorge, denn die unreifen Tomaten können dank ihrer festen Textur und dem dezenten Geschmack wunderbar als Pickels eingemacht werden. So hat man immer eine säuerliche Komponente zur Hand – sei es als Beilage zum Raclette, oder als Topping für den Hotdog oder das Sandwich. 

für ca. 4-6 sterilisierte Einmachgläser

Zutaten Pickles
ca. 800 g grüne Tomaten (unreife rote Tomaten)
1 TL schwarze Pfefferkörner
1 TL Wachholderbeeren
2-3 Knoblauchzehen, in Scheiben

Tipp:
Nach Belieben können die Pickels mit weiteren Zutaten wie zum Beispiel Chili, Zwiebeln, Senfkörner, Dill, Thymian, Zitronenschale oder Lorbeerblätter aromatisiert werden.

Zutaten Sud
300 ml Weissweinessig
400 ml Wasser
1 EL Meersalz
2 TL brauner Zucker

Zubereitung
1. Die Tomaten gründlich waschen. In Scheiben oder Spalten schneiden und abwechselnd mit den Gewürzen in die Gläser füllen.

2. Den Essig, das Wasser, das Salz und den Zucker aufkochen. Umrühren bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Heiss über die Tomaten bis knapp unter den Glasrand giessen. Die Gläser gut verschließen, auf den Kopf stellen und abkühlen lassen.

Buffalo Cauliflower Wings

Wer bei Buffalo Wings an Poulet denkt, täuscht sich bei diesem Rezept. An Stelle von Fleisch, werden Blumenkohlröschen mit einem Backteig umhüllt, glasiert mit einer scharfer Sauce und mit Sesam knusprig gebacken. Als Fingerfood zum Teilen steht die vegetarische Variante so dem Originalen Fastfood um nichts nach.


Zutaten Backteig
100 g Mehl
1 TL Paprika
1 Knoblauchzehe, gepresst
1 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
180 ml Milch oder Buttermilch
2 EL ÖL
1 EL Tahina

1 Blumenkohl (ca. 700 g)

Sauce
1 TL Honig
1 dl Chili Sauce (z.B. Sriracha)
1/2 Limette, Saft
2 EL Butter, geschmolzen

Sesam zum, Bestreuen

Zum Servieren
1/2 Salatgurke, in Scheiben oder Stäbchen
Bundzwiebeln, in Ringen
1/2 Bund Koriander
150 g Sauerrahm

Zubereitung
1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Für den Backteig das Mehl mit den Gewürzen, dem Knoblauch, der Milch, dem Öl sowie der Tahina mit einem Schwingbesen verrühren, bis ein homogener Teig entsteht.

2. Den Blumenkohl in mundgerechte Röschen teilen. Einzeln im Backteig wenden bis jedes Stück gleichmässig mit dem Teig umhüllt ist. Die Röschen auf einem mit Backpapier belegten Blech verteilen. Ca. 20 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. In der Mitte der Backzeit wenden.

3. Für die Sauce alle Zutaten verrühren. Der geröstete Blumenkohl rundum mit der Sauce bepinseln und mit Sesam bestreuen. Für weitere ca. 20 Minuten in den Ofen geben und fertig rösten. Mit Koriander, Bundzwiebeln, Gurke und Sauerrahm zum Dippen servieren.

Lahmacun

Unsere Ferien verbringen wir diesen Sommer, wie so viele andere, in unserem schönen Heimatland. Deshalb schweifen wir umso lieber kulinarisch in die Ferne.

Lahmacun ist auch bekannt als türkische Pizza. Das Gericht besteht aus einem dünnen Hefeteig, der mit einem würzigen Hackfleischbelag bestrichen und so gebacken wird. Dazu passt ein sommerlicher Salat aus roten Zwiebeln, Gurken und Radieschen perfekt.

ergibt 4-6 kleine oder 2 grosse Lahmacun

Zutaten für den Teig
300 g Weissmehl
1/2 TL Salz
1 EL Trockenhefe
1/2 EL Zucker
50 ml Olivenöl
1 Ei
150 ml Milch, lauwarm

Zutaten für den Belag
100 g Tomaten
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe
300 g Rindhackfleisch
2 EL Tomatenmark
2 EL Granatapfel-Melasse*
1/2 TL Chili Flocken
1 TL Salz
1 TL Zimt
1 1/2 El Sumac

4 EL Tahini
1 Handvoll Pinienkerne

Zutaten für den Salat
1 rote Zwiebel
1 Salatgurke
1/2 Bund Radieschen, mit Blatt
1 Bund Peterli
1/2 Bund Minze
Olivenöl
Zitronensaft

*erhältlich in türkischen Lebensmittelgeschäften

Zubereitung Teig
1. Mehl, Salz, Trockenhefe und Zucker in einer grossen Schüssel vermengen. In der Mitte eine Mulde bilden. Das Olivenöl und das Ei in die Mulde geben. Unter Rühren die Milch zugeben. Von Hand oder mit der Küchenmaschine ca. 4-5 Minuten zu einem homogenen, elastischen Teig kneten. Abgedeckt ca. eine halbe Stunde um das Doppelte aufgehen lassen. Den Teig in 4 Kugeln teilen und für weitere 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.

Zubereitung Lahmacun
2. Für den Belag die Tomaten in feine Würfel schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Alles mit dem Hackfleisch, dem Tomatenmark sowie der Granatapfel-Melasse und den Gewürzen in eine Schüssel geben und vermengen.

3. Den Backofen auf 220° C vorheizen. Die Teigkugeln auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu ca. 3 mm dicken runden Fladen ausrollen. Den Teig dünn mit Tahini bestreichen und die Hackfleischmasse gleichmässig darüber verteilen. Mit Pinienkernen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten goldbraun backen.

4. Unterdessen das Gemüse für den Salat in kleine Würfel, die Zwiebel in Ringe schneiden. Alles in einer Schüssel vermengen und mit einem guten Schuss Olivenöl, Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer würzen. Lahmacun mit dem Salat servieren.

"Vegi-Lachs"-Toast

Da diese Ostertage so oder so anders werden als gewohnt, kann man mit diesen “Vegi-Lachs”-Toast’s für optische Irritation und erstaunte Komplimente in der kleinen Runde sorgen.

Denn nicht nur optisch kommt der „Vegi-Lachs“ dem Original sehr nahe. Für die vegetarische Variante werden Rüebli langsam im Salz gegart, wodurch die Flüssigkeit entzogen wird. Eine Marinade verleiht den Rüeblistreifen die zarte Konsistenz und eine rauchige Note. So erinnert das Imitat unerwartet stark an die fischige Vorlage.

Für 4 Personen

5 – 6 Rüebli (möglichst dicke ergeben schönere Streifen)
ca. 1,5 kg Salz

Marinade
¼ TL Flüssigrauch (erhältlich im Fachgeschäft. Alternative: ½ TL geräuchertes Paprika-
pulver)
4 EL Reisessig
1 EL Zitronensaft
2 Streifen Zitronenschale, mit dem Sparschäler abgschält
3-4 EL Olivenöl
50 ml Wasser

Zum Servieren (nach Belieben)
Bauernbrot, getoastet
Meerrettichcrème
Zwiebelringe
Kapern
Zitrone
Dill

Zubereitung
1. Den Ofen auf 150 Grad vorheizen. Die Hälfte des Salzes in eine Gratinform geben. Rüebli gewaschen und ungeschält auf das Salzbett legen. Mit restlichem Salz bedecken, sodass sie vollständig zugedeckt sind. Für 1 ½ Stunden im Ofen langsam rösten.

2. Rüebli etwas auskühlen lassen und aus dem Salzmantel lösen. Salzrückstände abpinseln. Rüebli vorsichtig schälen und mit einem scharfen Messer der Länge nach in dünne Streifen schneiden.

3. Alle Zutaten für die Marinade verrühren. Die lauwarmen Rüebli in ein verschliessbares Gefäss (z. B. ein grosses Weckglas) geben und mit der Marinade übergiessen. Für zirka 1 bis 2 Tage im Kühlschrank marinieren. Das Gefäss gelegentlich bewegen, damit alle Rüebli mit der Marinade bedeckt sind.

4. Zum Servieren nach Belieben auf getoastetem Brot mit Meerrettichcrème, Zwiebelringen, Kapern und Dill anrichten.

Trilogie der Wintersalate

Mit diesen bunten Salaten kommt man knackig und frisch durch die grauen Tage. Die drei Kreationen sorgen für den nötigen Energie-Kick und sollen dazu inspirieren, am Markt nach Besonderheiten Ausschau zu halten, denn im Winter sind Zichorien in unglaublich vielen Sorten erhältlich. Wir lassen uns immer wieder gerne von der Formen- und Farbenvielfalt zu neuen Kombinationen anregen. Besonders gut funktionieren die bitteren Salate in Kombination mit Zitrusfrüchten.

Cicorino Rosso mit Blutorangen, Sardellen und Parmesan 

Zutaten
1-2 Cicorino Rosso (z.B. Radicchio Trevisano)
2 Blutorangen
1 Dose Sardinen
40 g Parmesan, mit dem Sparschäler in dünne Späne gehobelt

Dressing
2 EL Olivenöl 
1 EL Balsamico Bianco
1 EL Orangensaft 
Salz 
Pfeffer

Zubereitung 
1. Den Cicorino in ca. 1 cm dicke Schnitze schneiden oder in einzelne Blätter teilen. Die Blutorangen mit dem Messer schälen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Den Saft für das Dressing auffangen. 

2. Den Cicorino mit den Orangenscheiben auf einer Platte verteilen. Die Sardinen abtropfen lassen und auf den Salat geben. Mit Parmesan Spänen bestreuen. Alle Zutaten für das Dressing verrühren und zum Servieren über den Salat träufeln. 

Castelfranco-Grapefruit-Salat mit Halloumi und rosa Pfeffer

Zutaten
2 Scheiben Brot
2 EL Olivenöl
250 g Halloumi, in ca. 1 cm dicken Scheiben
1 Kopf Castelfranco, gerüstet
1 kleiner Fenchel
1 rosa Grapefruit, filetiert

Dressing
1 TL flüssiger Honig
1 TL milder Senf
1 EL Apfelessig
2 EL Olivenöl
Salz

Zum Servieren
1/2 rosa Pfeffer, im Mörser fein zerstossen

Zubereitung
1. Für die Croutons das Brot in ca. 1 cm grosse Würfel schneiden. Einen Esslöffel Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen. Die Brotwürfel goldbraun anbraten, beiseite stellen.

2. Den Castelfranco in Mundgerechte Stücke zupfen. Den Fenchel fein hobeln. Beides mit den Grapefruitschnitzen auf einer Platte verteilen.

3. Einen Esslöffel Olivenöl in die Bratpfanne geben und erwärmen. Den Halloumi beidseitig je ca. 2 Min. goldbraun braten. Zum Servieren mit den Croutons auf dem Salat verteilen. Alle Zutaten für das Dressing verrühren, mit Salz abschmecken und über den Salat träufeln. Mit rosa Pfeffer bestreuen.

Chinakohl-Rettich-Salat mit Minze-Mayo-Dressing und schwarzem Sesam

Zutaten
400 g Chinakohl, in feinen Streifen
200 g Rettich, in feine Scheiben gehobelt
1/2 Bund frische Minze, Blättchen abgezupft

Minze-Mayonnaise
(ergibt 1 dl)
1 frisches Eigelb
1/4 TL Salz
1 kleine Knoblauchzehe, gepresst
1/2 Zitrone, Schalenabrieb und 1 TL Saft
1 dl Rapsöl
4 Zweige Minze, fein gehackt

Dressing
2 EL Minze-Mayonnaise
1 EL Reisessig
1 EL Zitronensaft
Salz
Pfeffer

Zum Servieren
schwarzer Sesam

Zubereitung
1. Den Chinakohl in dünne Streifen schneiden. Den Rettich in feine Scheiben hobeln und beides mit der Minze in einer Schüssel vermengen.

2. Für die Mayonnaise das Eigelb mit dem Salz, dem Knoblauch und dem Abrieb und Saft der Zitrone in einer Schüssel mit dem Schwingbesen gut verrühren. Das Öl unter ständigem Rühren anfangs tropfenweise, dann im Faden dazugiessen, bis eine dickflüssige Mayonnaise entsteht. Die Minze unterrühren.

3. Für das Dressing 2 EL der Mayonnaise mit dem Reisessig und dem Zitronensaft verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Servieren mit dem Salat vermengen und mit schwarzem Sesam bestreuen.

Çilbir mit Labneh, Chilibutter und fermentiertem Kohlrabi

Labneh ist ein Frischkäse aus dem mittleren Osten welcher aus Joghurt hergestellt wird. In diesem türkischen “Çılbır” Rezept, welches wir für das annabelle Magazin entwickelt haben, wir der Labneh mit pochierten Eiern, fermentierten Kohlrabi, Chilibutter und Zitrone serviert.

Für den Labneh wird dem Joghurt die Flüssigkeit entzogen, bis ein crèmiger und leicht säuerlicher Frischkäse entsteht. Da der Labneh ungefähr 12-24 Stunden im Tuch abgetropft wird, muss man mit der Zubereitung einen Tag im voraus beginnen. Wenn es schnell gehen muss, kann der Labneh für dieses Gericht auch mit griechischem Naturejoghurt ersetzt werden.

Zutaten Fermentierte Kohlrabi
2 Kohlrabi
20 g Meersalz
1 Liter Wasser
1 Lorbeerblatt
1 TL Fenchelsamen

Zutaten Labneh
900 g Naturejoghurt
(oder 450 g Nature-und 450 g Ziegenmilch-Joghurt)
½ TL Salz
1 Mulltuch (z.B. in der Babyabteilung beim Grossverteiler erhältlich)

Zutaten Çılbır (Türkische Eier)
Für 4 Personen 

4–8 Eier, möglichst frisch
2 EL Weissweinessig
600 g Labneh (s. Rezept) oder griechischer Joghurt
100 g Butter
3 TL Paprikapulver
1 TL Chilipulver (Pul Biber oder Espelette)
2 Zitronen*
Salz
Pfeffer

Zum Servieren
Brot, angeröstet
1 Bund Kräuter (Petersilie, Minze, Dill)

*Mit etwas Glück findet man in den Wintermonaten auf dem Markt oder im Delikatessengeschäft die sogenannte Meyer-Zitrone, die mildere Schwester der herkömmlichen Zitrone.

Zubereitung Fermentierte Kohlrabi
(mind. 3 Tage vor der Verwendung)

1. Die Kohlrabi schälen und von holzigen Teilen befreien. Mit der Mandoline oder einem Messer in ca. 2mm feine Scheiben schneiden. Das Salz im Wasser verrühren bis es gelöst ist.

2. Kohlrabi Scheiben in ein grosses Weckglas geben. Mit dem Salzwasser übergiessen und Fenchelsamen zugeben. Das Gemüse muss vollständig mit Flüssigkeit bedeckt sein. Verschlossen mindestens 3 Tage, besser eine Woche bei Zimmertemperatur fermentieren.

Zubereitung Labneh
Einen Tag im voraus beginnen, da der Labneh rund 24 Stunden im Tuch abtropfen muss. 

1. In einer Schüssel das Joghurt mit dem Salz verrühren.

2. Ein Küchensieb über eine Schüssel legen und das Mulltuch darin ausbreiten. Das mit Salz angereicherte Joghurt in das Tuch geben. Tuch an den Enden zusammennehmen und Joghurt kräftig ausdrücken. Ein Bündel formen, bei dem jeweils die gegenüberliegenden Enden zusammengeknüpft werden. 

3. Bündel entweder im Sieb lassen oder an einem Kochlöffel befestigt über eine Schüssel hängen. Rund 24 Stunden an einen kühlen Ort (z.B. im Kühlschrank, Keller) abtropfen lassen. Das Joghurt soll aussen dick und trocken und innen noch etwas crèmig sein. 

4. Zum Servieren kurz umrühren. Je länger der Labneh aushängt, desto fester wird er in der Konsistenz. Im Kühlschrank hält er sich rund eine Woche frisch. 

Tipp: Der fertige Labneh kann nach Belieben mit frischen Kräutern, Knoblauch, Zitrone oder Gewürzen aromatisiert und als Aufstrich oder Dipp serviert werden.

Zubereitung Çılbır
1. Für die Eier reichlich Wasser mit einem Schuss Essig aufkochen. Eier einzeln in eine kleine Schüssel aufschlagen. Wenn das Wasser kurz vor dem Siedepunkt ist, mit einer Kelle im Kreis in der Pfanne umrühren. Jedes Ei einzeln in der Mitte des Strudels in das heisse Wasser gleiten lassen, 3–4 Minuten pochieren. Mit einer Siebkelle aus dem Wasser heben. 

Zubereitung Chilibutter und Zitrone
2. Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen. Das Chilipulver einrühren und die Pfanne nach ca. 1 Minute vom Herd nehmen, Aromen ziehen lassen.

3. Die Zitronen halbieren. In der Bratpfanne mit der Schnittfläche nach unten n wenig Olivenöl kurz anrösten.

4. Den Labneh auf die Teller verteilen. Die pochierten Eier darauf legen. Grosszügig mit der Chilibutter und Zitronensaft von der angerösteten Zitrone beträufeln. Mit reichlich Kräutern garnieren und mit dem fermentierten Kohlrabi und geröstetem Brot servieren. 

Randen im Salzmantel

Hast du jemals von Crapaudine, Blauer Schwede, Stachys oder Andenhorn gehört? Dies ist nur eine kleine Auswahl aus unzähligen, fast vergessenen Gemüsesorten. Einige Raritäten, wie zum Beispiel Randen in allen Farben und Formen, feiern dank innovativen Gärtnereien, Landwirtschaftsbetrieben und Bioläden ein Comeback. Bis heute haben es weder die weisse «Albina», die gelbe «Golden», noch die hübsch gestreifte «Chioggia» -Rande zu mehr Bekanntheit geschafft. Das Farben- und Geschmacksspektrum der Knollen bietet jedoch wunderbare kulinarische Möglichkeiten. Es lohnt sich, nach Besonderheiten Ausschau zu halten, um eine erstaunliche optische, wie auch geschmackliche Vielfalt zu entdecken.

Eine einfache und traditionelle Zubereitungsart ist das Garen in der Salzkruste. Das Gemüse wird so besonders aromatisch. Die gerösteten Randen können als Beilage zu Fleisch und Fisch oder als Salat verwendet werden.

Dieses Rezept ist in Zusammenarbeit mit der Post entstanden. Den ganzen Artikel zum Thema “alte Sorten” sowie die Möglichkeit zur Teilnahme am Wettbewerb findet ihr hier.

für 4 Personen
Zutaten
4 EL Olivenöl
1/2 Bund Thymian
4-5 Randen, ungeschält (verschiedene Sorten, z.B. Chioggia, Golden, Albina)
Pfeffer
3 Eiweiss
1,5 kg Salz

Zum Servieren 
150 g Naturjoghurt
2 EL Haselnüsse, geröstet
1/2 Orange, Schalenabrieb
1 Bund Dill
Olivenöl, zum Beträufeln

Zubereitung
1. Den Backofen auf 200 Grad (Umluft) vorheizen. Die Randen gründlich waschen.
Das Olivenöl mit den abgezupften Thymianblättchen vermengen und die Randen damit einreiben. Mit Pfeffer würzen.

2. Zwei Bleche mit Backpapier belegen. Das Eiweiss mit dem Schwingbesen schaumig, nicht ganz steif schlagen. Mit dem Salz vermengen bis die Masse die Textur von nassem Sand hat. 1/3 davon auf das vorbereitete Blech geben. Die marinierten Randen darauflegen. Mit dem restlichen Salz bedecken und gut andrücken bis nichts mehr von der Haut sichtbar ist. Im vorgeheizten Backofen ca. 50-60 Minuten backen. 5-10 Minuten auskühlen lassen.

3. Die Randen aus der harten Salzkruste lösen. Salzresten abpinseln. Die Haut vorsichtig abziehen und das Fleisch in Scheiben oder Spalten schneiden.


4. Einen Klecks Joghurt auf eine Platte streichen. Die Randenstücke darüber verteilen. Mit Haselnüssen, Dill und Orangenabrieb bestreuen. Zum Servieren mit Olivenöl beträufeln und mit Pfeffer würzen.

Tipp: Diese Zubereitungsart funktioniert auch bestens mit anderem Wurzelgemüse wie Karotten, Petersilienwurzeln, Pastinaken oder Kartoffeln und Süsskartoffeln.

Crostini mit Ziegenkäse, gerösteten Trauben und Kakaonibs

Der Spätsommer bereichert unseren Früchtekorb bereits mit den ersten reifen Trauben. Wir integrieren diese gerne in unsere Gerichte, zum Beispiel als süsse Abwechslung im Salat oder um herzhaften Speisen das gewisse Etwas zu verleihen.

Trauben und Käse ist eine alt bewährte Kombination welche nie verleidet. Besonders überzeugend kommt das Pairing in Form von Crostini zur Geltung. Die feinen, kleinen Häppchen sind schnell gemacht und für einen extravaganten Touch, werden sie zum Servieren mit Kakaonibs oder gerösteten Nüssen bestreut.

Zutaten
2 Zweige rote Trauben
3 EL Olivenöl
einige Zweige frischer Thymian
1 EL Honig
200 g Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
1 Baguette
2 EL Olivenöl

Zum Servieren
2 EL Kakaonibs oder geröstete Baumnüsse

Zubereitung
1. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Die Trauben auf einem Blech oder in einer ofenfesten Form verteilen.*
Mit Olivenöl und Honig beträufeln und mit den Thymianzweigen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen ca. 15-20 Minuten rösten.

2. Unterdessen das Brot in Scheiben schneiden. Diese beidseitig mit Olivenöl bestreichen und in der Pfanne oder im Ofen antoasten. Den Ziegenfrischkäse auf die gerösteten Baguettescheiben streichen. Mit den warmen Trauben und deren Saft garnieren und zum Servieren mit Salz, Pfeffer und Kakaonibs bestreuen.

* Besonders hübsch sieht es aus, wenn die Trauben am Zweig geröstet werden. Zum Essen ist es jedoch einfacher, wenn sie vor dem Rösten abgezupft werden.

Marmor Teller von STONEMADE | www.stonemade.com

Zucchini Cheesecake

Beim Wort Cheesecake denkt man automatisch an den süssen Klassiker. Als währschafte Variante mit Ricotta, Erbsen, frischen Kräutern und Zucchini eignet sich der Cheesecake bestens als Hauptspeise. Dekoriert mit Zucchiniblüten wird der salzige Kuchen bei jedem Apéro-Buffet zum besonderen Hingucker.

Zutaten Mürbeteig 
250 g Mehl
0.5 TL Salz
100 g Butter, kalt und in Stücken
5 EL Wasser

Zutaten Füllung 
3 EL Olivenöl 
1 Zwiebel 
1 Knoblauchzehe
50 g frisch gepulte Erbsen 
2 Zweige Minze
2 Zweige Salbei
1/2 Bund Basilikum
1 Zucchini (ca. 200 g)
2 EL Olivenöl 
1 Zitrone, Schalenabrieb und 2 EL Saft
500 g Ricotta 
100 g Frischkäse
100 g Parmesan, gerieben
3 Eier, verquirlt
Salz 
Pfeffer

Zum Servieren 
4-5 Zucchiniblüten*
2 EL Olivenöl 
2 EL Pinienkerne, angeröstet

*erhältlich am Markt oder in grossen Lebensmittelgeschäften

Zubereitung Mürbeteig 
1. Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel mischen. Butter beigeben, von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben. Wasser dazu giessen, rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen, nicht fest kneten. Den Teig flach drücken, zugedeckt ca. 30 Min. kühl stellen. 

2. Eine runde Springform von ca. 24-26 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen. Den Teig auf wenig Mehl rund (ca. 34 cm Ø) auswallen und die Form damit auskleiden. Den Teig etwa 3 cm an den Rändern hochziehen, andrücken und überstehende Teigreste abschneiden. Den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Mindestens 30 Minuten kühl stellen. 

Zubereitung Füllung
3. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel sowie den Knoblauch fein hacken. Im Olivenöl einige Minuten andünsten. Die Erbsen zugeben und 1 Minute mitdünsten. In eine Schüssel geben, auskühlen lassen. Die Kräuter grob hacken. Mit dem Zitronensaft sowie dem Schalenabrieb zu den Erbsen geben. 

4. Die Zucchini der Länge nach in ca. 2 mm dünne Scheiben schneiden. Mit dem Olivenöl vermengen. Den Ricotta, den Frischkäse, den Parmesan sowie die Eier zu einer homogenen Masse verrühren. Die Erbsen-Kräutermischung zum Ricotta geben. Alles vermengen, mit Salz und Pfeffer würzen und auf dem vorbereiteten Teig ausstreichen. Die Zucchinistreifen hochkant in die Ricotta Masse drücken. Im vorgeheizten Backofen ca. 40-45 Minuten goldbraun backen bis die Käsemasse fest ist. Den Cheesecake auskühlen lassen. 

5. Die Zucchiniblüten vorsichtig waschen und trocken tupfen. Grössere Exemplare der Länge nach halbieren. Zum Servieren auf dem Cheesecake verteilen. Mit Olivenöl beträufeln und mit Pinienkernen bestreuen. 

Gepickelte Tannenspitzen

Im Frühjahr treiben alle Nadelbäume wieder frisch aus und tragen leuchtend hellgrüne Tannenspitzen. Die Frühlingsboten schmecken wie eine erfrischende Mischung aus Rosmarin, Hopfen und Zitrone. Zudem enthalten sie viele ätherische Öle, Vitamin C und andere wertvolle Pflanzenstoffe.

Die Hauptsammelzeit für Tannenspitzen ist meist von April bis Mai. Beim Sammeln sollte man darauf achten, von jedem Baum nur ein paar weiche Triebe abzuschneiden, damit er nicht geschwächt und beschädigt wird.

für 2-3 kleine Einmachgläser 

Zutaten
150 g Tannenspitzen gewaschen und abgetrocknet
120 ml Apfelessig
3 EL Zucker
3 EL Salz
240 ml Wasser

Zubereitung
1. Die Tannenspitzen gründlich waschen, trocknen und in die sterilisierten Einmachgläser geben.

2. Den Apfelessig mit dem Zucker, dem Salz und dem Wasser in eine Pfanne geben. Aufkochen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Flüssigkeit heiss über die Tannenspitzen giessen. Sie sollten vollständig mit dem Sud bedeckt sein. 

3. Die Gläser verschliessen und einige Minuten auf den Kopf stellen. Vor dem Servieren mindestens 2 Tage ziehen lassen. Im verschlossenen Glas und an einem Kühlen Ort, lassen sich die Pickles monatelang lagern. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.

Ganz wunderbar passen die gepickelten Tannespitzen zu:
- einer Käseplatte (die frische Säure bildet einen angenehmen Kontrast zum Fett des Käses),
- Raclette
- Aperonüssen
- Salat oder Sandwich

Brennnessel-Butter

Wir kennen die Brennnessel vor allem als nerviges Unkraut, welches einem unschön picksen kann. Doch sie ist vollgepackt mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen und enthält ausserdem viel Eiweiss. Sehr früh im Jahr legt die Brennnessel los und ist daher auch eine der ersten Pflanzen, die im Frühling zu blühen beginnt. Sie wachsen fast überall, manchmal dort wo man sie gar nicht haben will. Doch anstatt die Brennnesseln als Unkraut auszureissen, kann man die jungen Blätter ernten und in Gerichte einbauen. Denn als nährstoffreiche Wildpflanze ist sie ein hochwertiges Nahrungsmittel, welches keinen Rappen kostet und geschmacklich für Abwechslung sorgt.

Zutaten

250g frische Brennnesselblätter
5 dl Vollrahm
1/2 Teelöffel Salz
1 Knoblauchzehe oder einige Blätter Bärlauch


Zubereitung
1. Die Brennnesseln gründlich waschen (am besten Handschuhe tragen) und danach in heissem Wasser kurz blanchieren. Abtropfen lassen und zusammen mit der Knoblauchzehe pürieren.

2. Den Vollrahm zusammen mit dem Salz in eine Schüssel geben. Mit dem Handmixer oder einer Küchenmaschine aufschlagen.

3. Sobald der Rahm steif wird, das Brennnesselpüree zugeben und weiter schlagen, bis er flockig wird und Flüssigkeit (Buttermilch) austritt. Die Masse in ein Mulltuch geben. Über einer Schüssel kräftig ausdrücken, bis die Butter an einigen Stellen durch das Tuch gepresst wird und alle Flüssigkeit entwichen ist.

Zum Aufbewahren die Butter in eine Schüssel streichen oder in einem Backpapier zu einer Rolle formen.

Die Butter lässt sich 1-2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren oder 5-6 Monate tiefkühlen.

Kichererbsen Kartoffel Eintopf mit Harissa

Hülsenfrüchte eignen sich speziell gut für winterliche Eintöpfe und sind besonders sättigend. Mit Kartoffeln und Wurzelgemüse, werden sie für diese herzhafte Kreation in einem orientalisch gewürzten Sud geschmort. Serviert mit Naahn, Joghurt und frischen Kräutern wärmt das Gericht Körper und Seele von innen.

Zutaten
200 g getrocknete Kichererbsen

1 rote Zwiebel

1 Knoblauchzehe
400 g gemischtes Wurzelgemüse
(z. B. verschiedenfarbige Rüebli, Pastinaken, Peterliwurzel)
400 g Kartoffeln, festkochend

3 EL Olivenöl
1 TL Fenchelsamen
2 Lorbeerblätter
1 TL gemahlener Koriander
1/2 TL Paprika, geräuchert
3/4 TL Zimt

2 EL Tomatenpüree
1 EL Harissa (scharfe nordafrikanische Gewürzpaste)
1 Dose Pelati

5 dl Gemüsebouillon
Salz
Pfeffer


Zum Servieren
1/2 Bund Petersilie, grob gehackt
1/2 Bund Pfefferminze, grob gehackt
Naturejoghurt
Naahn

Zubereitung
1. Am Vortag: Kichererbsen in kaltem Wasser ca. 24 Stunden einweichen.

2. Das Einweichwasser abgiessen, Kichererbsen gründlich mit kaltem Wasser abspülen. Die Zwiebel vierteln und den Knoblauch fein hacken. Das Gemüse und die Kartoffeln in grobe Würfel à ca. 2 cm Dicke schneiden.

3. Das Öl in einem Schmortopf erwärmen. Die Zwiebel andünsten. Den Knoblauch sowie die restlichen Gewürze zugeben und einige Minuten mitdünsten.

4. Die Kichererbsen mit dem Tomatenpüree und Harissa zugeben, umrühren. Mit der Pelati und der Gemüsebouillon ablöschen. Ca. 15 Minuten zugedeckt schmoren lassen. Das Wurzelgemüse und die Kartoffeln zugeben und weiter zugedeckt ca. 25 Minuten schmoren, bis das Gemüse und die Kichererbsen gar sind. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

5. Mit gehackter Petersilie und Minze garnieren und mit Joghurt und Naahn servieren.

Jerk Chicken Tacos mit Kokosreis und Mais-Salsa

Eine warme Tortilla, Kokosreis, Poulet, Mais Salsa, Zwiebeln und ein Spritzer Limettensaft machen diese Tacos zum perfekten Spätsommergericht. Das Fleisch wird über Nacht mariniert, nur so erhält es sein charakteristisches Aroma: knusprig, saftig, süss und pikant zugleich. Die einzelnen Komponenten können bequem im Voraus zubereitet werden, sodass jede und jeder seinen Taco ganz nach eigenem Geschmack füllen kann. Einer gelungenen Tacoparty steht somit nichts mehr im Wege. 

für 4 Portionen

Zutaten Jerk Chicken
4 Poulet Brüstchen

für die Marinade: 
2 Knoblauchzehen
2 EL brauner Zucker
1 EL Ingwer, frisch gerieben
1/2 EL Thymianblättchen
1 EL Olivenöl
1/2 TL Piment, gemahlen
1 Chilischote
1/4 TL Zimt
1 Prise Muskatnuss
2 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
50 ml Orangensaft
50 ml Soyasauce
4 EL Limettensaft

Zutaten Kokosreis
300g Basmatireis
250 ml Kokosmilch
200 ml Wasser
Salz
1/2 Limette, nur Schalenabrieb

Zutaten Mais-Salsa
2 grillierte oder gedämpfte Maiskolben
1/2 Salatgurke
5-6 grüne Jalapeños
3 EL Limettensaft
4 EL Olivenöl
Salz

Zum Servieren
8-12 mini Tortillas
1 Bund Koriander
1 Rote Zwiebel, in Streifen geschnitten oder kurz gepickelt (siehe Tipp unter Zubereitung) 
Limettenschnitze

Vorbereitung Marinade (am Vortag)
1. Für die Marinade alle Zutaten in den Mixer geben und zu einer feinen Masse pürieren. Das Poulet mit der Marinade vermengen und abgedeckt im Kühlschrank, wenn möglich über Nacht oder mindestens 2-3 Stunden, marinieren lassen. 

Zubereitung Kokosreis
2. Den Reis unter kaltem Wasser abspülen, bis das Wasser klar ist. Gut abtropfen lassen.

3. Die Kokosmilch mit dem Wasser in einer Pfanne erhitzen. Leicht salzen und den Reis dazugeben. Aufkochen, dann die Hitze stark reduzieren und den Reis zugedeckt auf kleinster Stufe für 15–20 Minuten quellen lassen. Sobald die Flüssigkeit aufgesogen ist, die Pfanne vom Herd nehmen. Den Schalenabrieb der Limette unterheben und den Reis für weitere 10 Minuten zugedeckt ruhen lassen. 

Zubereitung Mais-Salsa
4. Die Maiskerne vom Kolben schneiden, auseinander lösen und in eine Schüssel geben. Die Gurke mit einem Löffel entkernen und in sehr feine Würfel schneiden. Die Jalapeños ebenfalls entkernen und fein hacken. Beides zum Mais geben und alles mit dem Limettensaft sowie dem Olivenöl verrühren. Mit Salz abschmecken. 

Zubereitung Poulet
5. Das marinierte Poulet aus dem Kühlschrank nehmen. Die Marinade etwas abtupfen. Das Poulet in der heissen Bratpfanne in wenig Öl oder auf dem Grill braten bis es goldbraun und vollständig durchgebraten ist.

6. Die Tortilla-Fladen auf dem Grill oder in der Bratpfanne erwärmen. Zum Servieren das Fleisch mit Hilfe einer Gabel in der Richtung der Fasern auseinander zupfen. Die Teigfladen nach Belieben mit Reis, Poulet, Mais-Salsa, Koriander und Zwiebelringen belegen. 

Tipp für schnelle Zwiebel-Pickles: 60 ml Apfel- oder Weissweinessig mit 2 EL Zucker, 1/2 TL Salz und 120 ml Wasser verrühren. Die Zwiebel in Streifen schneiden, zugeben und bis zum Servieren ziehen lassen.

Bun Bo Xao

Bun Bo Xao ist ein erfrischender vietnamesischer Salat mit Rindfleisch, Kräutern und Gemüse. Das mit Zitronengras marinierte Rindfleisch wird auf einem Bett aus Reisnudeln und grünem Salat angerichtet und mit einer süss-sauren Nouc Cham Sauce serviert. Wichtig bei der Zubereitung ist, dass das Fleisch portionsweise bei hoher Hitze kurz angebraten wird, damit es saftig und zart bleibt. 

Zutaten für das marinierte Fleisch
2 Stängel Zitronengras
3 EL Fischsauce
1 TL Sesamöl
2 EL Honig
1 Knoblauchzehe
1 grosse Prise Pfeffer

500 g Rindfleisch (Steak)
Öl zum anbraten

Zutaten für den Salat
250 Vermicelli Reisnudeln
1 Kopfsalat
1/2 Salatgurke
2 Karotten
100 g Sojasprossen
1 Frühlingszwiebel

Zutaten für die Nouc Cham Sauce
30 ml Reisessig
2 Limetten, Saft
25 ml Fischsauce
2 EL Zucker
1-2 rote Thai Chilischoten
1 Knoblauchzehe

Zum Servieren
1 Bund Minze
1 Bund Koriander
Erdnüsse, grob gehackt
Chilischote, in Ringe geschnitten
Limettenschnitze

Zubereitung
1. Das Zitronengras grob hacken. Mit der Fischsauce, dem Sesamöl, dem Honig, der gepressten Knoblauchzehe und dem Pfeffer in eine Schüssel geben. Alles zu einer Marinade verrühren. Das Fleisch (quer zur Faser) in dünne Scheiben schneiden und mit der Marinade vermengen. Abgedeckt im Kühlschrank mindestens eine Stunde, besser über Nacht, marinieren. 

2. Die Reisnudeln gemäss Packungsbeilage zubereiten. Mit kaltem Wasser abschrecken. Den Salat rüsten. Die Gurke in Scheiben, die Karotten in Julienne und die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden. 

3. Für die Nouc Cham Sauce den Reisessig, Limettensaft, Fischsauce und Zucker verrühren bis sich der Zucker auflöst. Die Chilischote und den Knoblauch fein hacken, zugeben und die Sauce bis zum Servieren ziehen lassen.

4. Das marinierte Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen. Zitronengras so gut wie möglich entfernen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Fleisch in zwei Portionen von jeder Seite 30 – 60 Sekunden scharf anbraten. Mit Salz würzen. Die Reisnudeln auf die Teller verteilen. Mit dem Fleisch, dem Salat sowie dem Gemüse anrichten. Zum Servieren mit Kräutern, Erdnüssen und Chili bestreuen. 

In Zusammenarbeit mit IKEA